Verwaltungsgerichtshof (VGH) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verwaltungsgerichtshof (VGH) für Deutschland.

Verwaltungsgerichtshof (VGH) Definition

한 눈에 저평가된 주식을 인식하세요
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2 € / 월 구독

Verwaltungsgerichtshof (VGH)

Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) ist das höchste Verwaltungsgericht in Deutschland.

Als Teil des dreistufigen Verwaltungsgerichtssystems ist der VGH für die Klärung von Streitigkeiten im Bereich des Verwaltungsrechts zuständig. Sein Entscheidungsbereich umfasst die Überprüfung von Handlungen und Maßnahmen der öffentlichen Verwaltung auf ihre Rechtmäßigkeit, einschließlich der Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen und Verordnungen. Der VGH hat seine Wurzeln im preußischen Oberverwaltungsgerichtssystem und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in den einzelnen Bundesländern wieder errichtet. Jeder Bundesstaat in Deutschland hat einen eigenen Verwaltungsgerichtshof, der für seinen jeweiligen Zuständigkeitsbereich verantwortlich ist. In Bayern wird der Verwaltungsgerichtshof beispielsweise als Bayerischer Verwaltungsgerichtshof bezeichnet. Die Zuständigkeit des VGH erstreckt sich auf eine Vielzahl von Bereichen, darunter Baurecht, Umweltrecht, Sozialrecht, Ausländerrecht und Beamtenrecht. Der VGH übernimmt auch die Berufungsverfahren gegen Entscheidungen der Verwaltungsgerichte und hat gegebenenfalls die Befugnis, Revisionsverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht durchzuführen. Die Verfahren vor dem VGH werden in der Regel von Berufsrichtern durchgeführt, die über umfassende juristische Kenntnisse im Verwaltungsrecht verfügen. Sie werden von ehrenamtlichen Richtern unterstützt, die aus dem Bereich der Verwaltung und der Rechtswissenschaft kommen. Der VGH ist bestrebt, gerechte und rechtsstaatliche Entscheidungen zu treffen, um die Interessen der Bürger und der öffentlichen Verwaltung gleichermaßen zu wahren. Als wichtige Instanz im Verwaltungsrecht zieht der VGH eine große Anzahl von Rechtssuchenden an, darunter Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Die Entscheidungen des VGH haben oft weitreichende Bedeutung und können Präzedenzfälle für ähnliche Streitfälle schaffen. Auf Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie umfassende Informationen zum Verwaltungsgerichtshof (VGH) und anderen relevanten Begriffen aus den Bereichen Kapitalmärkte, Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere erstklassige Glossar/Lexikon bietet professionelle Definitionen, die speziell auf Investoren in den Kapitalmärkten zugeschnitten sind. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Ihre Kenntnisse zu erweitern und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.
Eulerpool 주식 사전에서 독자 선호도 높은 내용

Mehrwertrate

Mehrwertrate ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Diese Kennzahl hat ihre Wurzeln in der marxistischen Theorie und wird auch als Mehrwertquote bezeichnet. Sie gibt...

Materiallogistik

Materiallogistik ist ein wichtiger Begriff, der sich auf die effiziente Verwaltung und Steuerung von Materialflüssen innerhalb eines Unternehmens bezieht. Es beinhaltet die Planung, Beschaffung, Lagerung und den Transport von Materialien,...

Doktor (Dr.)

Titel wie "Doktor" oder "Dr." sind Qualifikationen, die in verschiedenen Berufsfeldern vergeben werden, einschließlich des Finanzsektors. Ein "Doktor" oder "Dr." bezieht sich normalerweise auf eine Person, die einen Doktortitel in...

Vorsitzender

Vorsitzender - Definition im Bereich der Kapitalmärkte und des Finanzwesens Als Vorsitzender bezeichnet man in der Finanzwelt eine einflussreiche Position innerhalb eines Unternehmens, die eine Führungsrolle in der Verwaltung und Umsetzung...

dynamische Größenvorteile

"Dynamische Größenvorteile" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die Vorteile bezieht, die ein Unternehmen durch seine wachsende Größe und Skalierung im Vergleich zu seinen Wettbewerbern erzielen kann....

Kaskadensteuer

Kaskadensteuer ist ein Konzept der deutschen Kapitalertragsbesteuerung, das die steuerliche Behandlung von Investmentfonds betrifft. Sie bezieht sich auf die Besteuerung von Erträgen, die innerhalb einer Fondsstruktur wiederholt anfallen. Diese Art...

Streukosten

Definition of "Streukosten": Die Streukosten sind ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf die Kosten bezieht, die beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren anfallen. Diese Kosten sind eng...

Exponentialverteilung

Die Exponentialverteilung ist eine wichtige statistische Verteilung in der Finanzwelt, die hilft, die Zeitspanne zwischen Ereignissen zu modellieren. Sie wird häufig verwendet, um das Verhalten von Zufallsvariablen in den Bereichen...

Ersatzfreiheitsstrafe

Ersatzfreiheitsstrafe ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf eine Strafe bezieht, die anstelle einer Geldstrafe verhängt werden kann. Sie kommt in Fällen vor, in denen eine Person finanziell dazu in...

Darlehensfinanzierung

Die Darlehensfinanzierung ist ein wesentlicher Bestandteil der Kapitalmärkte und wird häufig von Unternehmen in Anspruch genommen, um ihre Geschäftstätigkeit zu finanzieren oder ihre Investitionspläne umzusetzen. Bei der Darlehensfinanzierung handelt es...