Time Preference Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Time Preference für Deutschland.
Zeitpräferenz ist ein grundlegender wirtschaftlicher Begriff, der den Wert der Zeit in der Entscheidungsfindung und der Bewertung von Investitionen widerspiegelt.
Sie bezieht sich auf die Vorlieben und das Verhalten von Investoren, ihre Ressourcen entweder sofort zu nutzen oder auf eine zukünftige Periode zu verschieben. Es geht darum, ob Investoren einen höheren Wert auf den unmittelbaren kurzfristigen Nutzen legen oder bereit sind, aufschiebbare Vorteile für zukünftige Zeiträume zu akzeptieren. Die Zeitpräferenz hängt eng mit dem Konzept des Zeitwerts des Geldes zusammen. Eine positive Zeitpräferenz zeigt an, dass Investoren eher den sofortigen Nutzen einer Ressource wertschätzen, während eine negative Zeitpräferenz bedeutet, dass Investoren bereit sind, auf die Ressource zu warten, um einen höheren Nutzen in der Zukunft zu erzielen. Es gibt verschiedene Faktoren, die die Zeitpräferenz beeinflussen, wie etwa individuelle Präferenzen, Risikotoleranz und -aversion sowie Erwartungen an zukünftige Erträge und Inflation. In der Kapitalanlage kann die Zeitpräferenz verwendet werden, um zu bestimmen, wie viel Wert Anleger auf Zeit haben. Dies kann Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen haben. Investoren mit einer höheren Zeitpräferenz bevorzugen möglicherweise kurzfristige Anlagemöglichkeiten, um schnellere Gewinne zu erzielen. Auf der anderen Seite können Investoren mit einer niedrigeren Zeitpräferenz langfristige Anlagestrategien verfolgen und auf zukünftige Erträge warten, auch wenn dies mit einer gewissen Unsicherheit verbunden ist. Es ist wichtig anzumerken, dass die Zeitpräferenz nicht für alle Investoren gleich ist und von Person zu Person variieren kann. Daher ist es ratsam, bei Investitionsentscheidungen die individuelle Zeitpräferenz zu berücksichtigen. Eine gründliche Analyse der individuellen Risikobereitschaft, finanziellen Ziele und Zeitpräferenz kann dazu beitragen, die am besten geeigneten Anlagestrategien zu entwickeln. Als führende Online-Plattform für Unternehmensforschung und Finanznachrichten stellt Eulerpool.com eine umfassende und verlässliche Glossardatenbank zur Verfügung. Hier finden Anleger eine klare und präzise Definition von Zeitpräferenz sowie Erläuterungen anderer wichtiger Begriffe aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Als vertrauenswürdiges Ressourcenportal unterstützt Eulerpool.com Anleger dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Verständnis der Kapitalmärkte kontinuierlich zu erweitern. Besuchen Sie heute noch Eulerpool.com und nutzen Sie unsere umfassende Glossardatenbank für Investoren weltweit.Pflichtverletzung
Pflichtverletzung ist ein juristischer Begriff, der sich auf das Versäumnis bezieht, eine vertragliche oder gesetzliche Verpflichtung oder Pflicht zu erfüllen. In Bezug auf die Kapitalmärkte bezeichnet Pflichtverletzung eine Handlung oder...
Spoofing
Spoofing ist eine illegale Handelspraxis, bei der ein Händler absichtlich falsche Aufträge platziert, um den Markt zu manipulieren und andere Marktteilnehmer zu täuschen. Es handelt sich um eine Form der...
Verkehrsgeltung
Verkehrsgeltung ist ein technischer Begriff, der im Finanzbereich verwendet wird, insbesondere wenn es um die Bewertung von Anleihen und Wertpapieren geht. Diese Begrifflichkeit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Wertpapiers,...
Zollkartell
Das Zollkartell bezieht sich auf eine spezielle Form der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen im Bereich des internationalen Handels. Im Kern handelt es sich um eine Vereinbarung zwischen Zollbehörden verschiedener Länder, die...
Betriebsgewinn
Betriebsgewinn ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt und bezieht sich auf den Gewinn, der aus den operativen Aktivitäten eines Unternehmens resultiert. Es ist eine Kennzahl, die Investoren und Analysten...
Verwaltungskostengesetz (VwKostG)
Das Verwaltungskostengesetz (VwKostG) ist ein Gesetz, das in Deutschland die Erhebung von Verwaltungsgebühren regelt. Es dient dazu, die Kosten der Verwaltungstätigkeiten des Staates einzufordern und zu regulieren. Das VwKostG legt...
Differenzenprobe
Differenzenprobe ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine bestimmte Methode zur Überprüfung von Wertpapierpreisen oder Finanzinstrumenten zu beschreiben. Diese Prüfung zielt darauf ab, mögliche Abweichungen in...
elektronisches Verwaltungsdokument (e-VD)
Das elektronische Verwaltungsdokument (e-VD) ist ein elektronisches System zur Verwaltung von Informationen und Dokumenten im Bereich der Kapitalmärkte. Es dient als digitales Archiv für Finanzinstitute, Anleger und Regulierungsbehörden und ermöglicht...
analytische Statistik
Analytische Statistik ist ein wichtiger Zweig der Statistik, der sich auf die quantitative Analyse von Daten konzentriert. Sie befasst sich mit der Anwendung von mathematischen Methoden und Modellen zur Beschreibung,...
Breitband-Internet
Breitband-Internet bezeichnet eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zum Internet, die eine hohe Übertragungskapazität bietet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Internetverbindungen ermöglicht Breitband-Internet eine schnellere Übertragung großer Datenmengen und unterstützt eine breite Palette von Anwendungen...

