Software as a Service (SaaS) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Software as a Service (SaaS) für Deutschland.
Software as a Service (SaaS) ist ein Modell für die Bereitstellung von Softwareanwendungen, das Unternehmen ermöglicht, auf hochmoderne Technologien zuzugreifen, ohne dass sie die Software lokal auf ihren eigenen Systemen installieren und warten müssen.
Stattdessen wird die Software über das Internet bereitgestellt und von einem externen Anbieter verwaltet. Kunden können über eine Internetverbindung von verschiedenen Geräten aus auf die Anwendungen zugreifen und diese nutzen. Bei SaaS-Modellen wird die Software in der Regel in einer Cloud-Umgebung gehostet, was bedeutet, dass sie auf den Servern des Anbieters gespeichert und verwaltet wird. Dies bietet den Kunden den Vorteil, dass sie sich nicht um den Kauf und die Wartung von Servern und Infrastruktur kümmern müssen. Der Anbieter ist für die Sicherheit, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit der Software verantwortlich. Die Abrechnung bei SaaS erfolgt normalerweise auf Abonnementbasis, wobei die Kunden regelmäßige Gebühren zahlen, um Zugriff auf die Software zu erhalten. Dies ermöglicht den Unternehmen eine bessere Budgetierung und Kostenkontrolle, da sie keine teure Einmalzahlung für die Softwarelizenz tätigen müssen. SaaS bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Unternehmen. Ein wichtiger Vorteil ist die Skalierbarkeit. Kunden können ihre Nutzung der Software je nach Bedarf erweitern oder reduzieren, indem sie ihre Abonnements anpassen. Dies ermöglicht es Unternehmen, agil zu bleiben und sich an sich ändernde Geschäftsanforderungen anzupassen. Ein weiterer Vorteil von SaaS ist die kontinuierliche Aktualisierung der Software. Da der Anbieter die Software verwaltet, werden regelmäßig Updates und Verbesserungen durchgeführt, ohne dass die Kunden ihre Systeme aktualisieren müssen. Dies stellt sicher, dass die Kunden immer Zugriff auf die neueste Version der Software haben und von den neuesten Funktionen und Sicherheitsverbesserungen profitieren können. Darüber hinaus bietet SaaS in der Regel eine hohe Benutzerfreundlichkeit, da die Anwendungen über eine intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche verfügen und häufig an die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Geschäfts angepasst werden können. Insgesamt ist SaaS ein leistungsstarker Ansatz, der Unternehmen dabei unterstützt, ihre IT-Ausgaben zu optimieren, die Betriebskosten zu senken und gleichzeitig den Zugriff auf hochwertige Softwareanwendungen zu ermöglichen. Es ist eine flexible und agile Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren, während sie auf bewährte Technologien zurückgreifen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren.Unternehmenskonzentration, Messung
Die Unternehmenskonzentration bezieht sich auf den Grad der Marktmacht, den wenige Unternehmen in einer bestimmten Branche oder einem bestimmten Marktsegment haben. Sie zeigt das Ausmaß, in dem ein Markt von...
Arbeitsstättenverordnung
Die Arbeitsstättenverordnung ist eine wichtige Regelung in Deutschland, die die Anforderungen an Arbeitsstätten hinsichtlich Sicherheit und Gesundheitsschutz festlegt. Sie ist Teil des Arbeitsschutzrechts und gilt für alle Betriebe, in denen...
passive Diskriminierung
Definition von "passive Diskriminierung": Die passive Diskriminierung bezieht sich auf eine indirekte Form der Diskriminierung, die implizit in den Strukturen und Prozessen eines Marktes oder einer Organisation vorhanden ist. Im Gegensatz...
Abwertung
Die Abwertung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf die Senkung des Wertes einer Währung im Vergleich zu anderen Währungen bezieht. Es handelt sich...
Portfolio-Strategie
Die Portfolio-Strategie ist ein wichtiger Teil der Anlagestrategie, die sich auf die Verwaltung und Diversifikation eines Portfolios von Wertpapieren konzentriert. Ziel der Portfolio-Strategie ist es, das Risiko durch Aufteilung des...
LM-Gleichung
Die "LM-Gleichung" ist ein Konzept aus der Makroökonomie, das zur Analyse der Saldenmechanik in einer geschlossenen Volkswirtschaft dient. Sie ist ein Instrument zur Bestimmung des Gleichgewichts auf dem Geldmarkt und...
Kostencontrolling
Kostencontrolling - Definition und Bedeutung im Finanzwesen Im Finanzwesen ist Kostencontrolling ein entscheidender Aspekt für Unternehmen und Investoren, um ihre Ausgaben effizient zu verwalten und Risiken zu minimieren. Kostencontrolling bezieht sich...
Vertikal-GVO
Vertikal-GVO steht für Vertikalbelegung gemäß des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Es handelt sich hierbei um eine spezifische Vorschrift, die darauf abzielt, Wettbewerbsverzerrungen in vertikalen Märkten zu verhindern und den Schutz...
Potenzieren
Potenzieren bezeichnet eine mathematische Operation, die in verschiedenen Finanzbereichen, einschließlich Kapitalmärkten, von großer Bedeutung ist. Es handelt sich um eine grundlegende Operation der Exponentialfunktion, die das multiplikative Wachstum oder den...
SERM
SERM steht für Social Media Reputation Management und bezieht sich auf die strategische Verwaltung und Überwachung der Online-Reputation eines Unternehmens oder einer Marke in den sozialen Medien. In einer zunehmend...

