Residualverlust Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Residualverlust für Deutschland.

Residualverlust Definition

한 눈에 저평가된 주식을 인식하세요
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2 € / 월 구독

Residualverlust

Definition: Residualverlust bezeichnet den potenziellen Verlust, der auf ein Anlageinstrument zurückzuführen ist, nach Berücksichtigung aller Kosten und Gebühren sowie anderer Markt- und Risikofaktoren.

Es ist eine Messgröße, die Investoren dabei unterstützt, den wahrscheinlichen Verlust einer Anlage zu verstehen und ihre Risikostrategie entsprechend anzupassen. Der Begriff Residualverlust wird häufig im Zusammenhang mit verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Kryptowährungen verwendet. Er gibt an, wie viel Kapital möglicherweise verloren geht, nachdem alle operativen Kosten und Transaktionsgebühren abgezogen wurden. Dieser Verlust kann durch Marktschwankungen, Unternehmensinsolvenzen oder andere unvorhergesehene Ereignisse verursacht werden. Um den Residualverlust einer Anlage zu veranschaulichen, lassen Sie uns ein Beispiel geben. Angenommen, ein Investor kauft Aktien eines Unternehmens für 100 Euro. Nach Berücksichtigung von Handelsgebühren und internen Kosten beträgt der effektive Kaufpreis 105 Euro. Falls der Wert der Aktie infolge einer schlechten Geschäftsbilanz um 20% sinkt, beträgt der Residualverlust 21 Euro (25%-20% von 105 Euro). In diesem Fall würde der Investor einen Verlust von 21 Euro erleiden. Der Residualverlust ist ein wichtiges Konzept für Investoren, da er ihnen hilft, ihre Risikotoleranz und Anlagestrategien zu bestimmen. Ein Investor mit niedriger Risikobereitschaft wird möglicherweise Anlagen bevorzugen, bei denen der Residualverlust minimal ist, während ein erfahrener Investor mit höherer Risikobereitschaft möglicherweise Anlagen mit höheren potenziellen Residualverlusten in Betracht zieht, um höhere Renditen zu erzielen. Es ist wichtig anzumerken, dass der Residualverlust nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass der gesamte investierte Betrag verloren geht. Es gibt viele Faktoren, die den tatsächlichen Verlust beeinflussen können, einschließlich des Zeitpunkts des Verkaufs der Anlage. Um den Residualverlust zu minimieren, sollten Investoren sorgfältig recherchieren, Marktanalysen durchführen und verschiedene Anlagestrategien anwenden. Es empfiehlt sich auch, das Portfolio diversifiziert zu halten, um das Risiko über verschiedene Anlageklassen und Branchen zu verteilen. Insgesamt ist der Residualverlust ein entscheidender Faktor bei der Bewertung von Anlageinstrumenten und ermöglicht es Investoren, ihr Risiko präzise zu bewerten und informierte Entscheidungen zu treffen. Durch die angemessene Berücksichtigung des Residualverlustes können Investoren ihre langfristigen Anlageziele besser erreichen.=
Eulerpool 주식 사전에서 독자 선호도 높은 내용

Grenzrate der Transformation

"Grenzrate der Transformation" ist ein zentraler Begriff in der Wirtschaftstheorie, insbesondere im Bereich der Produktions- und Kostentheorie. Es bezieht sich auf die sogenannte Transformationskurve, die darstellt, wie eine Volkswirtschaft ihre...

Weltzollorganisation (WZO)

Die Weltzollorganisation (WZO) ist eine internationale Organisation, die sich der Förderung des Zollwesens und der Zusammenarbeit zwischen den Zollbehörden verschiedener Länder widmet. Sie wurde im Jahr 1952 gegründet und hat...

Finanzbehörde

Die Finanzbehörde ist eine staatliche Institution, die für die Verwaltung und Regulierung der Finanzmärkte zuständig ist. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Integrität und Stabilität des Finanzsystems,...

Luxusbesteuerung

Definition: Luxusbesteuerung (plural: Luxusbesteuerungen) Luxusbesteuerung, auch bekannt als Luxussteuer, bezieht sich auf eine spezielle Form der Besteuerung, die darauf abzielt, den Verbrauch von hochpreisigen Gütern und Dienstleistungen zu besteuern. Diese Art...

Vermögenseinkommen

Das Vermögenseinkommen ist ein zentraler Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die Einnahmen, die aus dem Besitz von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmarktinvestitionen und Kryptowährungen generiert...

Bewertung des Immobilienvermögens

Die "Bewertung des Immobilienvermögens" bezeichnet den Prozess der objektiven und systematischen Bestimmung des Marktwerts aller Immobilien eines Unternehmens oder einer Person. Diese Bewertungsmethode ist von entscheidender Bedeutung für Investoren und...

Außenwirtschaftsgesetz (AWG)

Außenwirtschaftsgesetz (AWG) ist ein bedeutendes deutsches Gesetz, das die Regelungen für den Außenwirtschaftsverkehr in Deutschland betrifft. Das AWG ist ein essentielles Instrument zur Überwachung und Kontrolle von Transaktionen im Zusammenhang...

Objektsteuern

Objektsteuern sind Steuern, die von den lokalen oder nationalen Regierungen erhoben werden und auf bestimmte immaterielle oder materielle Vermögenswerte angewendet werden. Diese Vermögenswerte können Gebäude, Land, Immobilien oder andere materielle...

Testierfreiheit

Definition von "Testierfreiheit": Die Testierfreiheit ist ein grundlegendes Recht einer Person, durch welches sie befugt ist, ihren Nachlass testamentarisch zu regeln. Sie beschreibt das uneingeschränkte Recht eines Individuums, über seine Vermögenswerte...

Personifikationstheorie

Die Personifikationstheorie ist eine konzeptuelle Herangehensweise, die darin besteht, abstrakte Konzepte oder Ideen in eine menschliche Form oder Gestalt zu bringen. Diese Theorie wird häufig in der Literatur, Kunst und...