Relative Stärke Index Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Relative Stärke Index für Deutschland.
Der Relative Stärke Index, auch bekannt als RSI, ist ein technischer Indikator, der in der technischen Analyse von Finanzmärkten verwendet wird.
Der Indikator wird verwendet, um die Stärke des Marktes zu messen und festzustellen, ob ein Wertpapier überkauft oder überverkauft ist. Der RSI wird auf einer Skala von 0 bis 100 gemessen und basiert auf der Berechnung des Verhältnisses der durchschnittlichen Aufwärtsbewegungen zu den durchschnittlichen Abwärtsbewegungen in einem bestimmten Zeitraum. Ein überkaufter Markt wird typischerweise als solcher betrachtet, wenn der RSI über 70 liegt, während ein überverkaufter Markt als solcher betrachtet wird, wenn der RSI unter 30 liegt. Der RSI wird häufig verwendet, um zu bestimmen, wann ein Wertpapier überkauft oder überverkauft ist, was wiederum als Signal für einen bevorstehenden Preisrückgang oder -anstieg dienen kann. Wenn der RSI beispielsweise über 70 liegt, könnte dies bedeuten, dass ein Wertpapier überkauft und daher anfällig für einen Preisrückgang ist. Umgekehrt, wenn der RSI unter 30 liegt, könnte dies bedeuten, dass ein Wertpapier überverkauft und daher anfällig für einen Preisanstieg ist. Es ist wichtig zu beachten, dass der RSI allein nicht ausreicht, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen. Der Indikator sollte in Verbindung mit anderen technischen Indikatoren und grundlegenden Faktoren wie Unternehmensnachrichten und Marktereignissen verwendet werden.Außenwirtschaftsverordnung (AWV)
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