Process Owner Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Process Owner für Deutschland.
Prozesseigner Der Prozesseigner ist eine zentrale Rolle in der Prozessmanagementstruktur eines Unternehmens.
Als Verantwortlicher für einen bestimmten Geschäftsprozess ist der Prozesseigner maßgeblich für die Planung, Überwachung und Verbesserung dieses Prozesses verantwortlich. In erster Linie hat der Prozesseigner die Aufgabe, den Prozess strategisch zu gestalten und sicherzustellen, dass er den definierten Zielen und Anforderungen gerecht wird. Hierbei arbeitet er eng mit verschiedenen Stakeholdern, wie beispielsweise den Fachabteilungen, der IT-Abteilung und dem Management, zusammen, um ein ganzheitliches Verständnis des Prozesses zu entwickeln und gemeinsame Ziele zu definieren. Des Weiteren ist der Prozesseigner dafür zuständig, den Prozess in seiner Funktion als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Abteilungen oder Teams zu koordinieren. Er sorgt dafür, dass alle Beteiligten ihre Aufgaben effektiv erfüllen und dass der Prozess reibungslos abläuft. Dabei überwacht der Prozesseigner den Prozessfluss und erkennt mögliche Engpässe oder Verbesserungspotenziale, um diese gegebenenfalls anzugehen und zu optimieren. Ein wesentlicher Aspekt der Rolle des Prozesseigners ist die kontinuierliche Verbesserung des Prozesses. Durch die Analyse relevanter Daten und die Anwendung von Lean-Management-Prinzipien sucht der Prozesseigner nach Möglichkeiten, den Prozess effizienter und effektiver zu gestalten. Hierbei kann er beispielsweise auf Prozessautomatisierung oder neue Technologien zurückgreifen, um die Produktivität zu steigern und Fehlerquellen zu minimieren. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Prozesseigner eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung und Optimierung von Geschäftsprozessen einnimmt. Durch seine Expertise und seine Fähigkeit, verschiedene Akteure zusammenzubringen, trägt er maßgeblich zur Steigerung der Effizienz, Produktivität und Qualität der Prozesse bei.Fisher-Effekt
Der Fisher-Effekt ist ein wirtschaftlicher Zusammenhang, der sich auf die Beziehung zwischen den nominalen Zinssätzen und der Inflation konzentriert. Benannt nach dem US-amerikanischen Ökonomen Irving Fisher, beschreibt der Fisher-Effekt, wie...
Vermögensertragsteuer
Vermögensertragsteuer – Definition und Bedeutung im Finanzbereich Die Vermögensertragsteuer ist eine spezifische Form der Steuer, die in Deutschland auf Kapitaleinkünfte erhoben wird. Sie betrifft sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und ist...
Sterbegeld
Sterbegeld ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen, der sich auf eine finanzielle Leistung bezieht, die im Todesfall einer versicherten Person ausgezahlt wird. Es handelt sich um eine Art Todesfallversicherung, die...
horizontaler Verlustausgleich
Definition: Der horizontale Verlustausgleich (auch bekannt als horizontaler Verrechnungsverlust) bezieht sich auf eine spezifische Methode zur Verrechnung von Verlusten im Rahmen einer Investmentstrategie oder eines Portfolios. Diese Verlustausgleichstechnik wird häufig...
Collective Self-Reliance
Kollektive Selbständigkeit ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weitreichende Bedeutung hat. Es bezeichnet die Fähigkeit und den Willen von Ländern oder anderen politischen oder wirtschaftlichen Gruppierungen, ihre...
Summenexzedentenrückversicherung
Summenexzedentenrückversicherung ist eine Form der Rückversicherung, die in der Welt der Kapitalmärkte eine bedeutende Rolle spielt. Diese spezialisierte Rückversicherungspolice bietet Schutz vor hohen Summen von Verlusten, die eine reguläre Rückversicherung...
Gefahrgut
Gefahrgut, oder auch gefährliche Güter genannt, bezeichnet in der Welt der Kapitalmärkte bestimmte Wertpapiere oder Finanzinstrumente, die aufgrund ihrer Besonderheiten und Risiken spezielle Vorschriften und Sicherheitsmaßnahmen erfordern. Diese Gefahrgüter können...
Geldschöpfung
Geldschöpfung ist ein Begriff, der sich auf den Prozess der Geldschöpfung durch Banken bezieht. Es ist ein wichtiger Aspekt des Bankwesens und liegt im Herzen der Geldpolitik und der makroökonomischen...
Labor-Force-Konzept
"Labor-Force-Konzept" ist ein Begriff aus der Wirtschaft, der das Konzept der Arbeitskräfte und ihrer Bedeutung im Rahmen des Arbeitsmarktes beschreibt. Es bezieht sich auf eine Analyse der Gesamtheit der verfügbaren...
makroökonomische Theorie
Makroökonomische Theorie ist ein Hauptzweig der Volkswirtschaftslehre, der sich mit der Analyse und Erklärung von wirtschaftlichen Phänomenen auf gesamtwirtschaftlicher Ebene befasst. Diese Theorie betrachtet Faktoren wie das nationale Einkommen, die...

