Pressehaftung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Pressehaftung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Pressehaftung beschreibt die gesetzliche und rechtliche Verantwortlichkeit der Presse für ihre veröffentlichten Inhalte.
In Deutschland stellt Pressehaftung eine bedeutende Komponente des Medienrechts dar und bezieht sich insbesondere auf Printmedien wie Zeitungen und Zeitschriften. Dieser Begriff umfasst auch die Verantwortlichkeit von Nachrichtenagenturen, Verlagen und Journalisten für ihre publizierten Informationen und deren mögliche Auswirkungen auf Personen, Unternehmen oder die Gesellschaft als Ganzes. Die Pressehaftung basiert auf dem Prinzip, dass die Medien eine öffentliche Verantwortung tragen und ihre Berichterstattung wahrheitsgemäß, fair und objektiv sein sollte. Darüber hinaus sollten Journalisten die Privatsphäre und den guten Ruf von Einzelpersonen und Institutionen respektieren. Die Pressehaftung ist ein essenzielles Element zur Wahrung der Meinungs- und Informationsfreiheit einer Gesellschaft. Im deutschen Rechtssystem sind verschiedene Gesetze und Regelungen in Bezug auf die Pressehaftung relevant. Insbesondere sind das Presserecht, das Medienrecht und das Persönlichkeitsrecht von Bedeutung. Das Presserecht regelt sowohl die Möglichkeiten der journalistischen Arbeit als auch die Verantwortlichkeit für publizierte Informationen. Das Medienrecht umfasst die Vorschriften und Bestimmungen zur Zulässigkeit von Medieninhalten und -verbreitung. Das Persönlichkeitsrecht schützt die persönlichen Rechte und den Datenschutz von Einzelpersonen, insbesondere vor unerlaubter Veröffentlichung privater Informationen. Im Falle von Fehlinformationen, Verleumdung oder Verletzung des Persönlichkeitsrechts kann eine Haftung für die Presse entstehen. Medienunternehmen können rechtlich zur Unterlassung, Berichtigung oder Schadensersatz verpflichtet sein. Die Haftung kann sowohl zivilrechtlich als auch strafrechtlich sein, je nach Art der begangenen Verfehlung.Erfolgsrechnung
Die detaillierte und präzise Erfolgsrechnung ist ein bedeutendes Instrument in der Finanzanalyse und im Rechnungswesen für Kapitalmärkte. Sie liefert eine umfassende Darstellung der finanziellen Leistung eines Unternehmens während eines bestimmten...
Moving-Average-Modell
Das Moving-Average-Modell ist ein weit verbreitetes Analyseinstrument in den Finanzmärkten, das von Investoren gerne genutzt wird, um mögliche Trends und Muster bei Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen zu identifizieren....
Rechnungspreis
Rechnungspreis ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den Preis, zu dem ein Wertpapier in einer Rechnung oder einem Vertrag festgelegt ist. Insbesondere im Zusammenhang...
Verkehrsgleichung
Die Verkehrsgleichung ist ein Begriff aus der Finanzmathematik, der sich auf eine mathematische Gleichung bezieht, die zur Modellierung des Handelsvolumens zwischen Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten verwendet wird. Sie wird in...
Vorstellungsgespräch
Das Vorstellungsgespräch, auch bekannt als Bewerbungsgespräch oder Jobinterview, ist ein entscheidender Teil des Einstellungsprozesses in Unternehmen. Es ist ein formelles Treffen zwischen einem potenziellen Arbeitgeber und einem Bewerber, bei dem...
Middle East Respiratory Syndrome (MERS)
Middle East Respiratory Syndrome (MERS), auf Deutsch auch als "Mittleres-Osten-Atemwegssyndrom" bezeichnet, ist eine schwerwiegende Infektionskrankheit, die durch das MERS-Coronavirus (MERS-CoV) verursacht wird. Es handelt sich um ein zoonotisches Virus, d.h....
Allgemeiner Ausschuss des ländlichen Genossenschaftswesens
Der "Allgemeine Ausschuss des ländlichen Genossenschaftswesens" ist ein bedeutsames Gremium in Deutschland, das eng mit dem Genossenschaftssektor, insbesondere im ländlichen Raum, verbunden ist. Dieser Ausschuss unterstützt und fördert die Entwicklung...
Market Due Diligence
Markt-Due-Diligence bezieht sich auf den umfassenden Analyseprozess, den Investoren vor einer potenziellen Kapitalanlage durchführen, um die Rentabilität und die damit verbundenen Risiken des Zielmarktes zu bewerten. Diese Due-Diligence-Prüfung ist von...
mehrdimensionale Zufallsvariable
"Mehrdimensionale Zufallsvariable" ist ein wichtiger Begriff, der in der Finanzwelt eine bedeutende Rolle spielt. Diese Bezeichnung beschreibt eine zentrale statistische Konzeption, die bei der Analyse von Finanzmärkten Anwendung findet. Sie...
Europa-Abkommen
Europa-Abkommen - Definition im Kapitalmarkt Das Europa-Abkommen ist ein rechtlicher Rahmen, der die Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union (EU) und einem Nicht-EU-Land im Bereich des internationalen Handels und...