Outright-Offenmarktgeschäfte Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Outright-Offenmarktgeschäfte für Deutschland.

Outright-Offenmarktgeschäfte Definition

한 눈에 저평가된 주식을 인식하세요

2 € / 월 구독

Outright-Offenmarktgeschäfte

Outright-Offenmarktgeschäfte Outright-Offenmarktgeschäfte sind Transaktionen, bei denen die Deutsche Bundesbank als Hauptakteur am deutschen Geldmarkt agiert.

Diese Geschäfte dienen dazu, die Geldmenge in der Volkswirtschaft zu steuern und die Zielerreichung der Geldmarktpolitik sicherzustellen. Im Rahmen von Outright-Offenmarktgeschäften kauft oder verkauft die Deutsche Bundesbank Wertpapiere, wie beispielsweise Staatsanleihen oder Schuldverschreibungen, auf dem freien Markt ohne jegliche Rückkaufsvereinbarung. Dieser Vorgang hat direkte Auswirkungen auf die Liquiditätssituation der Geschäftsbanken und kann somit das Zinsniveau und die Kreditvergabebedingungen beeinflussen. Das Hauptziel der Outright-Offenmarktgeschäfte besteht darin, die Ziele der Geldpolitik zu erreichen. Diese umfassen in erster Linie die Stabilisierung der Preise, die Förderung des Wirtschaftswachstums und die Aufrechterhaltung der Finanzstabilität. Durch den Ankauf von Wertpapieren auf dem Geldmarkt erhöht die Bundesbank die Geldmenge in der Volkswirtschaft. Dies führt zur Erhöhung der liquidität der Geschäftsbanken und kann das Kreditangebot erhöhen, was wiederum das Wirtschaftswachstum ankurbelt. Umgekehrt kann die Bundesbank auch Wertpapiere verkaufen und somit die Geldmenge in der Volkswirtschaft reduzieren. Dies kann dazu führen, dass die Kreditvergabebedingungen für die Geschäftsbanken verschärft werden, was wiederum das Wirtschaftswachstum dämpfen kann. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Geldpolitik zu straffen oder zu lockern, je nach wirtschaftlicher Situation und Zielsetzung. Outright-Offenmarktgeschäfte sind daher ein wichtiges Instrument der Geldmarktsteuerung und spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Geldpolitik in Deutschland. Als Finanzinvestor im Kapitalmarkt ist es entscheidend, die Funktionsweise und Auswirkungen dieser Geschäfte zu verstehen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Wenn Sie mehr über Outright-Offenmarktgeschäfte und andere Finanzbegriffe erfahren möchten, besuchen Sie Eulerpool.com. Dort finden Sie umfassende Informationen, erstklassige Finanznachrichten und eine umfangreiche Glossarsammlung, die speziell für Investoren im Kapitalmarkt konzipiert wurde.
Eulerpool 주식 사전에서 독자 선호도 높은 내용

Zahlungsdiensterichtlinie

Die Zahlungsdiensterichtlinie (ZDR) ist eine EU-Richtlinie, die die Regulierung und das Funktionieren von Zahlungsdiensten in der Europäischen Union (EU) harmonisiert. Sie wurde ursprünglich im Jahr 2007 eingeführt und durch die...

Versicherungsort

Versicherungsort ist ein rechtlicher Begriff im Zusammenhang mit der Versicherungsbranche, insbesondere im Bereich der Sachversicherung. Er bezieht sich auf den Ort oder Standort, an dem das Risiko versichert ist und...

geozentrisch

Definition: Geozentrisch ist ein astronomisches Konzept, das den Standpunkt der Erde als Mittelpunkt des Universums beschreibt. In der geozentrischen Sichtweise werden alle Himmelskörper, einschließlich der Sonne, des Mondes und der...

Pluralismus

Pluralismus ist ein Begriff, der häufig in politischen und sozialen Kontexten verwendet wird, um die Idee der Diversität, Vielfalt und des Multikulturalismus zu beschreiben. Im Finanzbereich bezieht sich Pluralismus jedoch...

Gefahrerhöhung

"Gefahrerhöhung" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Kapitalmärkte. Dieser Terminus hat seinen Ursprung in der deutschen Sprache und lässt sich am besten als...

Grenzproduktivitätssätze

Grenzproduktivitätssätze sind ein Schlüsselkonzept in der Wirtschaftstheorie und spielen eine entscheidende Rolle bei der Analyse von Produktionsfunktionen und der Kapitalallokation. Dieser Begriff bezieht sich auf die Grenzrate, mit der sich...

Klassifikationen der Güter

Klassifikationen der Güter ist ein Begriff, der in verschiedenen Aspekten der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf eine Methodik zur Kategorisierung von Waren und Vermögenswerten nach bestimmten...

Kaufrisiko

Kaufrisiko bezieht sich auf das Risiko, dem ein Anleger ausgesetzt ist, wenn er eine Investition tätigt. Es umfasst die Möglichkeit, dass der Wert des gekauften Vermögenswerts sinkt oder dass der...

politökonomischer Konjunkturzyklus

Der politökonomische Konjunkturzyklus bezieht sich auf den regelmäßigen Auf und Ab in der Wirtschaftsaktivität, der durch politische und ökonomische Faktoren beeinflusst wird. Es handelt sich um einen zyklischen Prozess, bei...

Betriebsverfassung

Die Betriebsverfassung ist ein zentraler Bestandteil des deutschen Arbeitsrechts und beschreibt die Beziehungen und Interaktionen innerhalb eines Unternehmens zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern sowie ihren Vertretern. Sie legt die...