Lieferkettengesetz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lieferkettengesetz für Deutschland.

Lieferkettengesetz Definition

한 눈에 저평가된 주식을 인식하세요
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2 € / 월 구독

Lieferkettengesetz

Das Lieferkettengesetz ist eine rechtliche Regelung, die Unternehmen in die Pflicht nimmt, ihre Lieferketten transparenter und nachhaltiger zu gestalten.

Es ist eine Reaktion auf die wachsende Bedeutung von sozialer Verantwortung und Umweltschutz in der globalen Wirtschaft. Dieses Gesetz, das in Deutschland verabschiedet wurde, hat das Ziel, Arbeits- und Umweltstandards entlang der gesamten Lieferkette zu verbessern und Menschenrechtsverletzungen zu verhindern. Das Lieferkettengesetz verlangt von Unternehmen, sowohl in Deutschland ansässige als auch international tätige, eine umfassende Due Diligence entlang ihrer Lieferketten durchzuführen. Dies beinhaltet die Identifizierung und Analyse potenzieller Risiken in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen, Arbeitsrechte, Umweltschutz und Korruption. Zusätzlich müssen angemessene Maßnahmen ergriffen werden, um diese Risiken zu minimieren. Diese Maßnahmen können beispielsweise die Implementierung von Verhaltenskodizes, Schulungen für Lieferanten und regelmäßige Überprüfungen umfassen. Das Lieferkettengesetz gilt für Unternehmen ab einer bestimmten Größe, die in bestimmten Branchen tätig sind. Dazu gehören Unternehmen, die Konsumgüter herstellen oder vertreiben, sowie Unternehmen, die in den Bereichen Technologie, Automobil, Textil und Lebensmittel tätig sind. Unternehmen, die die Kriterien erfüllen, müssen eine Erklärung abgeben, in der sie ihre Sorgfaltspflichtmaßnahmen darlegen. Nicht nur die Unternehmen selbst, sondern auch deren Tochtergesellschaften, Lieferanten und Unterauftragnehmer sind von diesem Gesetz betroffen. Das Lieferkettengesetz bietet den Unternehmen einen klaren Rahmen für verantwortungsvolles Handeln und ermöglicht es ihnen, den Erwartungen der Stakeholder gerecht zu werden. Es fördert Transparenz und schafft die Möglichkeit, Risiken zu identifizieren und proaktiv Maßnahmen zur Verbesserung der Lieferkette zu ergreifen. Darüber hinaus stärkt das Gesetz den Vergleichbarkeitsfaktor zwischen Unternehmen und schafft somit einen gerechten Wettbewerb. Insgesamt stellt das Lieferkettengesetz einen bedeutsamen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und verantwortungsbewussten Wirtschaft dar. Es trägt zur Förderung sozialer und ökologischer Standards bei und stellt sicher, dass Unternehmen ihrer Verantwortung entlang der gesamten Lieferkette gerecht werden.
Eulerpool 주식 사전에서 독자 선호도 높은 내용

Treibhauseffekt

Der Treibhauseffekt ist ein physikalisches Phänomen, das durch die Anreicherung von Treibhausgasen in der Atmosphäre entsteht. Diese Gase wirken wie eine Barriere und lassen die von der Erde reflektierte Infrarotstrahlung...

Heckman-Verfahren für Treatment-Modell

Das Heckman-Verfahren für Treatment-Modell, auch als Heckman-Zwillingsmodell bekannt, ist eine statistische Methode, die in der ökonometrischen Forschung eingesetzt wird, um mögliche Verzerrungen in der Kausalitätsanalyse zu korrigieren. Es wurde von...

Verzinsung während der Vertragslaufzeit

Verzinsung während der Vertragslaufzeit bezieht sich auf die Rendite, die ein Kapitalanleger während der Laufzeit eines finanziellen Vertrags oder einer Investition erwarten kann. Es ist ein wichtiger Begriff in den...

Effekten

Effekten sind Wertpapiere, die auf dem Kapitalmarkt gehandelt werden. Dabei umfasst der Begriff Effekten eine breite Palette von Finanzinstrumenten, darunter Aktien, Anleihen, Fonds, Optionen und Derivate. Diese Anlageklassen bieten Investoren...

Kapitalbedarf

Kapitalbedarf ist ein Begriff, der das erforderliche finanzielle Volumen beschreibt, das ein Unternehmen benötigt, um seine operativen Aktivitäten oder spezifische Projekte zu finanzieren. Dieser Begriff ist von entscheidender Bedeutung für...

Widerspruchskartell

Das Widerspruchskartell ist eine strategische Vereinigung von Unternehmen, die in einer bestimmten Branche oder einem spezifischen Marktsegment tätig sind und sich zusammenschließen, um den freien Wettbewerb einzuschränken und ihre eigenen...

Wieser

Der Begriff "Wieser" bezieht sich auf eine spezielle Kategorie von Anlegern in den Kapitalmärkten, die für ihre außergewöhnliche Fähigkeit bekannt sind, komplexe Finanzinstrumente zu verstehen und erfolgreich zu handeln. Als...

Swapgeschäfte

Swapgeschäfte oder auch Swapvereinbarungen sind Finanzinstrumente, die es den Teilnehmern ermöglichen, zukünftige Zahlungsströme auf unterschiedliche Weise zu tauschen. Diese Vereinbarungen werden in der Regel zwischen zwei Parteien, häufig Finanzinstituten oder...

Anspruchsgrundlage

Die "Anspruchsgrundlage" ist ein juristischer Begriff, der im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und Investitionen verwendet wird. Sie bildet die rechtliche Grundlage für die Geltendmachung von Ansprüchen im Falle von Streitigkeiten oder...

Verprobungsmethoden

Verprobungsmethoden sind analytische Verfahren, die von Investoren in den Kapitalmärkten verwendet werden, um die Genauigkeit und Konsistenz von Finanzinformationen zu überprüfen. Diese Methoden spielen eine entscheidende Rolle bei der Analyse...