Lateinamerikanische Freihandelsvereinigung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lateinamerikanische Freihandelsvereinigung für Deutschland.

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Lateinamerikanische Freihandelsvereinigung ist eine regionale wirtschaftliche Integrationsorganisation, die sich aus 33 Ländern in Lateinamerika und der Karibik zusammensetzt.
Sie wurde am 12. August 2010 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Sao Paulo, Brasilien. Ziel der Lateinamerikanischen Freihandelsvereinigung ist es, den Handel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern zu fördern. Die Mitglieder der Lateinamerikanischen Freihandelsvereinigung haben sich verpflichtet, Zölle und Handelshemmnisse zu senken, um den grenzüberschreitenden Handel zu erleichtern. Durch die Schaffung eines gemeinsamen Marktes streben sie eine stärkere Integration in die Weltwirtschaft an und erhoffen sich dadurch wirtschaftliches Wachstum und Entwicklung. Die Lateinamerikanische Freihandelsvereinigung umfasst eine breite Palette von Branchen und Sektoren, darunter Agrarprodukte, Industriegüter, Dienstleistungen und Investitionen. Sie bietet den Mitgliedsländern ein Forum für den Austausch von Informationen, die Harmonisierung von Vorschriften und die Förderung von Investitionen. Ein wichtiger Aspekt der Lateinamerikanischen Freihandelsvereinigung ist ihre Rolle bei der Förderung der nachhaltigen Entwicklung. Sie legt großen Wert auf Umweltschutz, soziale Verantwortung und den Schutz der Rechte der Arbeitnehmer. Durch die Förderung von Handel und Investitionen zielt sie darauf ab, den Lebensstandard der Menschen in der Region zu verbessern und die Armutsbekämpfung voranzutreiben. Die Lateinamerikanische Freihandelsvereinigung spielt auch eine wichtige Rolle bei der Stärkung der lateinamerikanischen Stimme in internationalen Wirtschaftsfragen. Sie vertritt die gemeinsamen Interessen der Mitgliedsländer in internationalen Organisationen wie der Welthandelsorganisation und fördert die regionale Integration und Zusammenarbeit. Insgesamt hat die Lateinamerikanische Freihandelsvereinigung sowohl für die Mitgliedsländer als auch für Investoren in den Kapitalmärkten der Region erhebliche Vorteile. Durch die Förderung des Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit trägt sie zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und des Wirtschaftswachstums bei und bietet Investoren attraktive Möglichkeiten in verschiedenen Sektoren und Ländern Lateinamerikas.Kopenhagen-Kriterien
Die "Kopenhagen-Kriterien" sind eine Reihe von politischen Bedingungen, die ein Land erfüllen muss, um Mitglied der Europäischen Union (EU) zu werden. Sie wurden erstmals im Jahr 1993 beim Europäischen Rat...
Befehlsgewalt
Die Befehlsgewalt, auch bekannt als Kontrollgewalt, bezieht sich auf das Recht oder die Macht, Befehle zu erteilen und Entscheidungen zu treffen, die in einem bestimmten Bereich oder einer Organisation befolgt...
Verbotsirrtum
Verbotsirrtum ist ein rechtlicher Begriff, der sich mit dem Konzept der unbeabsichtigten Gesetzesverletzung befasst. Im deutschen Strafrecht bezieht sich dieser Begriff auf eine Situation, in der eine Person eine Handlung...
Indexed Bond
Anleihe mit Indexbindung Eine Indexanleihe oder ein indexgebundener Bond ist eine Art von Anleihe, deren Rendite an einen bestimmten Index gekoppelt ist. Diese innovativen Anlageinstrumente sind in den letzten Jahren zu...
Subcontractor
Subunternehmen Ein Subunternehmer bezieht sich auf eine externe Organisation oder Einzelperson, die von einem Hauptunternehmer oder Auftragnehmer engagiert wird, um bestimmte Teile eines Projekts oder einer Aufgabe zu erledigen. Der Subunternehmer...
Grenzzinssatz
Der Grenzzinssatz ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf den Zinssatz bezieht, bei dem ein Unternehmen oder eine Institution bereit ist, Kapital zu investieren oder Kredite aufzunehmen. Er...
Öffentliche Finanzierung
Öffentliche Finanzierung bezeichnet die Bereitstellung von Finanzmitteln durch öffentliche Institutionen wie Regierungen, Gemeinden und öffentlichen Einrichtungen, um Investitionen in Infrastrukturprojekte sowie soziale und ökologische Projekte zu fördern. Die Finanzierung erfolgt...
Ausbildungszeit
Ausbildungszeit – Definition und Bedeutung im Finanzkontext Die "Ausbildungszeit" bezieht sich auf einen bestimmten Zeitraum oder Periode, in der ein Auszubildender eine strukturierte berufliche Ausbildung absolviert, um sich auf eine spezifische...
Steuersenkung
Eine Steuersenkung ist eine politische Maßnahme, bei der die Regierung die Steuern auf bestimmte Einkommensarten senkt, um das Wachstum der Wirtschaft anzukurbeln. Die Höhe der Steuersenkung hängt in der Regel...
Gesetzesvorlage
Gesetzesvorlage bezeichnet im Finanzbereich eine formalisierte Verordnung oder Antrag auf Gesetzesänderung, die von Regierungs- oder anderen politischen Institutionen vorgelegt wird. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Gesetzgebungsprozesses und dient dazu,...