Eulerpool Premium

Illiquidität Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Illiquidität für Deutschland.

Illiquidität Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Illiquidität

Definition von "Illiquidität": Illiquidität bezieht sich auf die Eigenschaft eines Finanzinstruments oder Marktes, in dem es schwierig ist, das Instrument in größeren Mengen zu kaufen oder zu verkaufen, ohne erhebliche Auswirkungen auf den Preis zu haben.

Illiquidität tritt auf, wenn das Angebot an Käufern und Verkäufern begrenzt ist und/oder wenn die Transaktionskosten hoch sind. Im Kontext der Kapitalmärkte bezeichnet Illiquidität die Unfähigkeit, ein Vermögenswert, wie zum Beispiel eine Aktie, ein Wertpapier, eine Anleihe oder eine Kryptowährung, schnell und zu einem fairen Preis zu handeln. Illiquidität kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel geringe Handelsvolumina, geringe Marktbreite, mangelnde Transparenz oder komplexe Marktstruktur. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Vermögenswerte oder Märkte gleichmäßig liquide sind. Einige Vermögenswerte können sehr liquide sein, während andere sehr illiquide sind. Illiquidität kann für Investoren und Händler problematisch sein, da sie den Handel auf den Märkten einschränkt und zu höheren Transaktionskosten führen kann. Wenn ein Investor beispielsweise eine große Position verkaufen möchte und der Markt illiquid ist, kann dies zu einem erheblichen Abschlag auf den Preis führen, da der Verkäufer möglicherweise gezwungen ist, seine Position zu einem niedrigeren Preis zu veräußern, um Käufer anzulocken. Auf der anderen Seite kann Illiquidität auch zu Preissteigerungen führen, wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt. Investoren sollten sich der Illiquidität bewusst sein und die damit verbundenen Risiken evaluieren, insbesondere wenn sie in illiquiden Anlageklassen wie Kryptowährungen investieren möchten. Illiquidität kann die Fähigkeit, Vermögenswerte schnell zu verkaufen oder zu kaufen, einschränken, und Investoren können gezwungen sein, solche Positionen über einen längeren Zeitraum zu halten oder einen erheblichen Abschlag oder Aufschlag auf den Marktpreis zu akzeptieren. Eulerpool.com bietet ein umfassendes Glossar für Investoren in Kapitalmärkten, das Begriffe wie "Illiquidität" detailliert erklärt. Unser Glossar enthält umfangreiche Informationen zu verschiedenen Anlageklassen, darunter Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere Definitionen sind professionell und verwendet korrekte technische Begriffe, um Investoren dabei zu helfen, ein besseres Verständnis der Finanzmärkte und ihrer Terminologie zu erlangen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugriff auf das weltweit beste und größte Glossar für Investoren in Kapitalmärkten zu erhalten. Unser Glossar ist darauf ausgerichtet, Investoren dabei zu unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Verständnis über Finanzmärkte und Anlageklassen zu vertiefen.
Eulerpool 주식 사전에서 독자 선호도 높은 내용

Benutzeroberfläche

Benutzeroberfläche bezeichnet die Schnittstelle zwischen einem Benutzer und einem Computersystem. Sie stellt das visuelle und interaktive Element dar, über das der Nutzer mit dem System kommuniziert und seine Handlungen ausführt....

technologische Gatekeeper

Beschreibung: Technologische Gatekeeper Ein technologischer Gatekeeper, im weiteren Sinne, bezieht sich auf ein Unternehmen oder eine Organisation, die eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle und dem Zugang zu technologischen Ressourcen oder Plattformen...

Adäquation

Die Adäquation ist ein Begriff aus dem Bereich des Risikomanagements in den Kapitalmärkten. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem der Wert einer Position oder eines Portfolios mit den...

Bündeltheorie

Die Bündeltheorie ist eine Konzeption, die in der Wirtschafts- und Finanztheorie Verwendung findet, insbesondere im Rahmen der Portfoliotheorie. Diese Theorie wurde von Markowitz entwickelt, um die optimale Diversifikation von Anlageportfolios...

Schenkungsteuer

Schenkungsteuer ist eine kapitalmarktspezifische Steuer, die in Deutschland auf Schenkungen von Vermögenswerten erhoben wird. Im Allgemeinen bezieht sie sich auf Übertragungen von Eigentum oder Vermögenswerten zwischen Parteien ohne direkte Gegenleistung,...

Reichsschatzanweisung

Reichsschatzanweisung ist ein Begriff, der aus dem deutschen Finanzwesen stammt und eine spezielle Art von Schuldverschreibung bezeichnet. Ursprünglich in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs eingeführt, wurden Reichsschatzanweisungen später auch während...

Gewerbeerlaubnis

Gewerbeerlaubnis bezeichnet die Genehmigung, die eine natürliche oder juristische Person benötigt, um ein Gewerbe ausüben zu dürfen. In Deutschland ist die Gewerbeerlaubnis für sämtliche gewerbliche Tätigkeiten, einschließlich solcher im Kapitalmarkt,...

Werbebartering

Werbebartering ist eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen Waren oder Dienstleistungen im Austausch gegen Werbeleistungen anbieten. Diese Form des Geschäftskonzepts ermöglicht es Unternehmen, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben, ohne Bargeld...

Unternehmensfinanzierung

Unternehmensfinanzierung ist der Prozess, bei dem ein Unternehmen finanzielle Mittel beschafft, um seine Geschäftstätigkeit zu finanzieren. Diese Mittel können entweder aus Eigenkapital oder Fremdkapital stammen und werden in der Regel...

Konsumentenforschung

Konsumentenforschung ist ein wesentlicher Bestandteil des Investitionsprozesses in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf die systematische Untersuchung des Verhaltens und der Präferenzen von Verbrauchern. Sie dient dazu, fundierte Entscheidungen in...