Gratisaktie Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gratisaktie für Deutschland.
한 눈에 저평가된 주식을 인식하세요
2 € / 월 구독 Eine Gratisaktie ist eine Aktie, die einem Aktionär als zusätzliche Belohnung für den Besitz bereits vorhandener Aktien eines bestimmten Unternehmens gewährt wird.
Diese Art der Aktienzuteilung wird auch als Bonus- oder kostenlose Aktien bezeichnet. Gratisaktien werden normalerweise als Dividende an die bestehenden Aktionäre ausgegeben und basieren häufig auf dem Verhältnis der vorhandenen Aktien. Die Gewährung von Gratisaktien kann verschiedene Ursachen haben. Unternehmen nutzen sie oft als Marketinginstrument, um bestehende Aktionäre zu belohnen und sie an das Unternehmen zu binden. Es kann auch als Mittel zur Steigerung des Aktienkurses dienen, da die Gewährung zusätzlicher Aktien das Gesamtangebot erhöht und dadurch die Nachfrage und den Preis erhöht. Unternehmen können auch Gratisaktien verwenden, um Mitarbeiteranreize zu schaffen und Talente anzuziehen. Die Zuteilung von Gratisaktien erfolgt normalerweise proportional zum aktuellen Aktienbesitz des Aktionärs. Zum Beispiel könnte ein Unternehmen beschließen, eine Gratisaktie für jede zehn gehaltene Aktien auszugeben. Wenn ein Aktionär 100 Aktien besitzt, würde er 10 Gratisaktien erhalten. Es ist wichtig zu beachten, dass Gratisaktien im Gegensatz zu Stammaktien oder Vorzugsaktien kein unmittelbares Einkommen für den Aktionär bedeuten. Obwohl kostenlose Aktien einen gewissen Wert haben, da sie die Gesamtzahl der besessenen Aktien erhöhen, haben sie keinen direkten Einfluss auf den Cashflow des Aktionärs. Um den Wert der Gratisaktien zu berechnen, muss der Aktionär den aktuellen Marktpreis der Aktie kennen, zu dem sie gehandelt wird. Die Summe des aktuellen Aktienbesitzes multipliziert mit dem Marktpreis ergibt den aktuellen Wert des Aktienportfolios des Aktionärs einschließlich der Gratisaktien. Insgesamt bieten Gratisaktien Unternehmen eine Möglichkeit, ihre Aktionäre zu belohnen und ihr Engagement zu fördern. Sie sind ein wichtiges Instrument, um die Beziehungen zwischen einem Unternehmen und seinen Aktionären zu stärken und können den langfristigen Wert des investierten Kapitals erhöhen. Für weitere Informationen und detaillierte Beschreibungen zu verwandten Begriffen und Konzepten des Kapitalmarkts, besuchen Sie gerne Eulerpool.com. Wir bieten eine umfangreiche Sammlung von Fachbegriffen und Lexikonartikeln, die Investoren dabei unterstützen, ein tieferes Verständnis der Finanzmärkte zu erlangen.Unschuldsvermutung
Unschuldsvermutung, auch als "In dubio pro reo" bekannt, ist ein Rechtsprinzip, das besagt, dass eine Person als unschuldig gilt, solange ihre Schuld nicht bewiesen ist. Dieses Prinzip bildet das Fundament...
Malthus
Der Begriff "Malthus" bezieht sich in den Finanzmärkten auf das "Malthusianische Bevölkerungsgesetz" oder "Malthusianismus", das auf den britischen Ökonomen Thomas Robert Malthus zurückgeht. Malthus war der Meinung, dass die Bevölkerung...
Arbeitsstätte
Die Arbeitsstätte ist ein wesentlicher Begriff im Bereich der Arbeits- und Steuergesetzgebung und bezieht sich auf den physischen Ort, an dem ein Arbeitnehmer seine beruflichen Tätigkeiten ausübt. Im Allgemeinen umfasst...
Aufnahmekapazität
"Aufnahmekapazität" beschreibt die Fähigkeit eines Marktes, zusätzliche Investitionen aufzunehmen, ohne dass dies zu erheblichen Veränderungen in den Preisen oder der Liquidität führt. Es bezieht sich insbesondere auf den Umfang, in...
Employer Branding
Employer Branding (Arbeitgebermarkenbildung) beschreibt die gezielte Gestaltung und Positionierung eines Unternehmens als attraktiven Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt. Es umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, das Image und den Ruf eines...
Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI)
Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) ist eine unabhängige Institution in Deutschland, die für die Überwachung und Förderung des Datenschutzes und der Informationsfreiheit zuständig ist. Als nationale...
Qualitätssicherung
Qualitätssicherung gehört zu den grundlegenden Prozessen in vielen Branchen, einschließlich des Kapitalmarkts. Diese Praxis zielt darauf ab, sicherzustellen, dass Produkte und Dienstleistungen den höchsten Qualitätsstandards entsprechen und den Kundenanforderungen gerecht...
Mindestbargebot
Mindestbargebot - Definition, Bedeutung und Anwendung im Finanzwesen Das Mindestbargebot ist ein bedeutendes Konzept im Bereich der Kapitalmärkte und wird insbesondere im Zusammenhang mit Übernahmeangeboten verwendet. Es handelt sich hierbei um...
Zinsinformationsverordnung
Die Zinsinformationsverordnung ist eine EU-Rechtsvorschrift, die spezifische Anforderungen für die Offenlegung von Informationen über Zinssätze und andere mit Finanzinstrumenten verbundene Kosten vorschreibt. Sie wurde entwickelt, um Transparenz und Vergleichbarkeit in...
UNECE
UNECE steht für die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (United Nations Economic Commission for Europe). Als eine der fünf regionalen Kommissionen der Vereinten Nationen hat die UNECE das Ziel,...