Event Driven Strategie Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Event Driven Strategie für Deutschland.
Definition: Event-Driven-Strategien, auch als Ereignisgesteuerte Strategien bezeichnet, sind eine Art von Anlagestrategie, bei der Anleger spezielle Ereignisse, wie Fusionen, Übernahmen, Insolvenzen, Spaltungen oder Aktienrückkäufe von Unternehmen nutzen, um profitabel zu investieren.
Solche Ereignisse führen in den meisten Fällen zu erheblichen Veränderungen von Aktienkursschwankungen und können für Anleger äußerst lukrativ sein. Event-Driven-Strategien setzen häufig auf langfristige Investitionen, um von den erheblichen Kursschwankungen, die mit Ereignissen einhergehen, zu profitieren. Diese Strategien können sowohl von aktivem Handel als auch von passivem Management profitieren und erfordern oft ein hohes Maß an Erfahrung und Expertise, um erfolgreich umgesetzt zu werden. Für die Umsetzung von Event-Driven-Strategien werden oft umfangreiche Datenanalysen durchgeführt, um mögliche Ereignisse zu identifizieren, die für eine Investition sinnvoll sind. Dabei werden sowohl die finanziellen Kennzahlen des Unternehmens als auch der politische und wirtschaftliche Kontext berücksichtigt. Der Erfolg der Strategie hängt in der Regel entscheidend davon ab, wie gut die Ereignisse prognostiziert werden können und wie schnell Investitionsentscheidungen getroffen werden können. Insgesamt bieten Event-Driven-Strategien eine attraktive Möglichkeit für Anleger, in den Märkten zu investieren, indem sie von den Veränderungen profitieren, die mit den spezifischen Ereignissen einhergehen. Um jedoch erfolgreich zu sein, erfordert die Umsetzung dieser Strategie ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Expertise.Roll-over-Kredit
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