Deutsche Emissionshandelsstelle Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Deutsche Emissionshandelsstelle für Deutschland.

Deutsche Emissionshandelsstelle Definition

한 눈에 저평가된 주식을 인식하세요
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2 € / 월 구독

Deutsche Emissionshandelsstelle

Deutsche Emissionshandelsstelle ist die offizielle deutsche Institution, die für die Verwaltung und Überwachung des Emissionshandelssystems zuständig ist.

Dieses System wurde eingeführt, um den Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland zu regulieren und die nationalen Klimaziele zu erreichen. Die Deutsche Emissionshandelsstelle gehört dem Umweltbundesamt, einer Bundesoberbehörde, an und agiert im Rahmen des Europäischen Emissionshandelssystems (EU ETS). Das EU ETS ist das weltweit größte und ambitionierteste System für den Handel mit Emissionszertifikaten. Es deckt rund 45 % der europäischen Treibhausgasemissionen ab und umfasst mehr als 11.000 Anlagen in den Sektoren Energieerzeugung, Industrie und Luftverkehr. Diese Anlagen sind verpflichtet, eine begrenzte Anzahl von Emissionszertifikaten zu erwerben, um ihre jährlichen Emissionen abzudecken. Die Deutsche Emissionshandelsstelle spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung und Einhaltung dieser Emissionshandelsrichtlinien in Deutschland. Zu ihren Hauptaufgaben zählen die Ausgabe, Verwaltung und Übertragung von Emissionszertifikaten sowie die Überwachung der Emissionsdaten und die Durchführung von Compliance-Maßnahmen. Die Emissionszertifikate dienen als handelbare Einheiten, die den Unternehmen erlauben, bestimmte Mengen an Treibhausgasemissionen zu verursachen. Diese Zertifikate können entweder kostenlos zugeteilt oder über Auktionen erworben werden. Die Deutsche Emissionshandelsstelle ist für die Organisation dieser Auktionen verantwortlich und stellt sicher, dass der Handel mit Emissionszertifikaten fair und transparent abläuft. Darüber hinaus ist die Deutsche Emissionshandelsstelle die zentrale Anlaufstelle für alle Fragen und Anliegen im Zusammenhang mit dem Emissionshandelssystem. Sie bietet umfassende Informationen über rechtliche Bestimmungen, Meldepflichten und Anforderungen an die teilnehmenden Unternehmen. Zudem unterstützt sie bei der Umsetzung von Klimaschutzprojekten und der Nutzung von flexiblen Mechanismen, die im Rahmen des Kyoto-Protokolls eingeführt wurden. Die Deutsche Emissionshandelsstelle spielt eine bedeutende Rolle bei der Förderung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und der Unterstützung von Unternehmen bei der Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen. Durch ihre Arbeit gewährleistet sie die Effektivität des Emissionshandelssystems in Deutschland und trägt zur Erreichung der nationalen Klimaziele und der globalen Klimaschutzvereinbarungen bei. Besuchen Sie Eulerpool.com für weitere Informationen zur Deutschen Emissionshandelsstelle und anderen wichtigen Begriffen im Bereich der Kapitalmärkte, wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Als führende Website für eigenständige Finanzanalysen und Finanznachrichten bieten wir hochwertige Inhalte für professionelle Investoren und Finanzexperten.
Eulerpool 주식 사전에서 독자 선호도 높은 내용

Angebotskalkulation

Angebotskalkulation ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den Prozess der Bewertung und Kalkulation von Angeboten. In der Welt des Investierens kann eine Angebotskalkulation für...

Starchtest

Stärkebewertung (Starchtest) ist eine Methode zur quantitativen Bewertung der finanziellen Stabilität eines Unternehmens. Diese Bewertungsmethode wird häufig von Investoren in den Kapitalmärkten angewendet, um potenzielle Anlagechancen zu analysieren und fundierte...

GAA

GAA (Gemeinsame Abwicklungsagentur) ist eine europäische Agentur, die im Rahmen der gemeinsamen Bankenabwicklungsmechanismen (SRM) eingerichtet wurde. Die SRM-Verordnungen wurden im Jahr 2014 eingeführt, um die Stabilität des Bankensektors in der...

Berlin-Darlehen

Berlin-Darlehen - Definition und Erklärung Ein Berlin-Darlehen ist eine spezifische Form eines Kredits, die in Deutschland insbesondere in der Wohnungswirtschaft Anwendung findet. Es handelt sich um eine Art der Immobilienfinanzierung, die...

LTE

LTE steht für "Long Term Evolution" und bezeichnet eine fortschrittliche Funktechnologie für Mobilfunknetze der vierten Generation (4G). Diese Technologie verspricht eine erheblich verbesserte Datenübertragungsrate, größere Netzkapazitäten und eine geringere Latenzzeit...

Ertragsbeteiligung

Ertragsbeteiligung bezeichnet eine Anlageform, bei der Anleger finanziell am Erfolg eines Unternehmens oder Projekts beteiligt sind. Es handelt sich dabei um eine Art von Beteiligung, bei der die Gewinne oder...

Landesrentenbanken

Landesrentenbanken sind spezialisierte Institutionen, die in Deutschland im Bereich der langfristigen Kreditvergabe an Landwirte tätig sind. Sie stellen langfristige Darlehen zur Verfügung, die speziell zur Finanzierung von landwirtschaftlichen Investitionen wie...

Management-by-Techniken

Das Konzept des Management-by-Techniken ist eine strategische Herangehensweise, bei der moderne Technologien und digitale Werkzeuge eingesetzt werden, um effizientere und effektivere betriebliche Abläufe zu erreichen. Es handelt sich um einen...

Kommunalisierung

Kommunalisierung ist ein Begriff, der in Deutschland häufig im Zusammenhang mit der Verlagerung oder Übertragung von Gemeinwohl- oder öffentlichen Dienstleistungen auf kommunale oder staatliche Institutionen verwendet wird. Diese Maßnahme hat...

Baisseklausel

Die Baisseklausel ist eine vertragliche Vereinbarung, die in bestimmten Investitionsverträgen und Finanzinstrumenten verwendet wird, um Anleger vor Verlusten zu schützen. Sie wird häufig in Verbindung mit Anleihen, Darlehen und anderen...