Closed Shop Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Closed Shop für Deutschland.

Closed Shop Definition

한 눈에 저평가된 주식을 인식하세요

2 € / 월 구독

Closed Shop

"Closed Shop" bezeichnet eine Beschäftigungspraxis, in der ausschließlich Gewerkschaftsmitglieder in einem Unternehmen eingestellt werden können.

Es handelt sich um eine Arbeitsplatzpolitik, die darauf abzielt, die Rechte und Interessen der Gewerkschaften zu schützen und zu stärken. In einem geschlossenen Betrieb haben Arbeitgeber eine Vereinbarung mit der Gewerkschaft getroffen, die festlegt, dass alle neuen Mitarbeiter, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Qualifikationen, Gewerkschaftsmitglieder sein müssen. Dieses Konzept ist typischerweise in gewerkschaftlich organisierten Branchen und Bereichen wie Fertigung, Bauwesen und Transport verbreitet. Die Hauptziele eines geschlossenen Betriebs sind Solidarität unter den Arbeitnehmern, Stärkung der Gewerkschaftsposition und Einschränkung der Arbeitgebermacht. Durch die Begünstigung der Gewerkschaftsmitglieder wird die Verhandlungsposition der Gewerkschaften gegenüber den Arbeitgebern gestärkt, da sie die alleinige Vertretung der Mitarbeiter haben. Diese Praxis hat jedoch auch einige Nachteile. Sie kann zu einem Mangel an Vielfalt und Wettbewerb unter den Beschäftigten führen und möglicherweise Arbeiter diskriminieren, die aus verschiedenen Gründen keine Gewerkschaftsmitglieder sind, wie beispielsweise aufgrund persönlicher Überzeugungen oder Gewissenskonflikten. Es ist wichtig anzumerken, dass in einigen Rechtssystemen geschlossene Betriebe als illegal angesehen werden können. Einige Länder haben Gesetze erlassen, um dieses Konzept einzuschränken oder ganz zu verbieten. Es ist daher entscheidend, die spezifischen Arbeitsgesetze und -bestimmungen des jeweiligen Landes zu berücksichtigen, in dem ein Investment getätigt werden soll. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein "Closed Shop" eine Beschäftigungspraxis ist, bei der nur Gewerkschaftsmitglieder in einem Unternehmen angestellt werden können. Es geht um den Schutz und die Stärkung der Gewerkschaftsrechte und -interessen. Obwohl es Vorteile für die Gewerkschaften haben kann, kann es auch zu Einschränkungen und Diskriminierung führen. Es ist daher wichtig, die rechtlichen Rahmenbedingungen des jeweiligen Landes zu beachten. Wenn Sie mehr über verwandte Begriffe und Konzepte wissen möchten, können Sie unser umfassendes Kapitalmarkt-Lexikon auf Eulerpool.com besuchen. Dort finden Sie weitere nützliche Informationen für Ihre Investitionsentscheidungen in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen.
Eulerpool 주식 사전에서 독자 선호도 높은 내용

doppelt geknickte Preisabsatzkurve

Die "doppelt geknickte Preisabsatzkurve" ist ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft, der die Preiselastizität der Nachfrage auf dem Markt beschreibt. Es handelt sich um eine Grafik oder Kurve, die den Zusammenhang...

Gewinn-Richtsätze

"Gewinn-Richtsätze" beschreibt eine Methode zur Bestimmung der erwarteten Rentabilität einer Investition oder eines Unternehmens. Diese Richtsätze dienen als Orientierungshilfe für Investoren und Analysten, um potenzielle Gewinne zu bewerten und ihre...

Seefischerei

Seefischerei bezeichnet die kommerzielle Ausübung des Fischfangs in den Ozeanen, Meeren, Seen und Flüssen. Diese Fachbezeichnung umfasst sämtliche Aktivitäten, die darauf abzielen, Fisch und andere Meeresorganismen zu fangen, sei es...

Stückbeitrag

Stückbeitrag ist ein Begriff aus dem Bereich der Anlagefonds und bezieht sich auf den Anteilsmarktwert einer einzelnen Aktie innerhalb eines Fondsportfolios. Er spielt eine entscheidende Rolle, um den Gesamtwert eines...

Bildungsrendite

Die Bildungsrendite, auch bekannt als kontemplative oder intellektuelle Rendite, ist ein Begriff, der den Zusatznutzen beschreibt, den eine Person aus ihrer Bildung und intellektuellen Entwicklung ziehen kann. In einer zunehmend...

BKN

BKN: Definition und Bedeutung beim Aktienhandel In der Welt des Aktienhandels gibt es eine Vielzahl von Begriffen und Abkürzungen, die für Investoren von entscheidender Bedeutung sind. Einer dieser Begriffe ist BKN,...

Seemannsamt

Das Seemannsamt ist eine staatliche Einrichtung, die in vielen Ländern existiert und für die Regulierung und Überwachung der Seefahrtsindustrie zuständig ist. Es wurde geschaffen, um die Interessen der Seemänner und...

Selbsthilfe

Selbsthilfe bezeichnet eine Maßnahme, die von einer institutionellen Investorengemeinschaft ergriffen wird, um das finanzielle Risiko für ihre Mitglieder zu verringern. Im Falle von Liquiditätsengpässen oder insolventen Emittenten suchen Investoren nach...

Vordatierung

Die Vordatierung bezieht sich auf eine Praxis im Finanzsektor, bei der ein Datum auf ein Wertpapier gesetzt wird, das vor dem tatsächlichen Kauf- oder Verkaufsdatum liegt. Diese Vorgehensweise kann in...

Passivprozesse

Passivprozesse sind in der Finanzwelt ein wesentlicher Bestandteil des Anlageportfolios, insbesondere für Anleger, die passiv investieren möchten. Bei Passivprozessen geht es darum, eine Anlagestrategie zu verfolgen, bei der der Anleger...