Badwill Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Badwill für Deutschland.

Badwill Definition

한 눈에 저평가된 주식을 인식하세요

2 € / 월 구독

Badwill

Badwill, auch bekannt als negativer Goodwill, ist ein Begriff aus der Unternehmensbewertung, speziell im Zusammenhang mit Fusionen und Übernahmen.

Er entsteht, wenn der tatsächliche Marktwert eines erworbenen Unternehmens unter dem Buchwert liegt. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie zum Beispiel eine überbewertete Buchhaltung, eine rückläufige Geschäftsentwicklung oder ein geschädigter Ruf. Badwill ergibt sich insbesondere dann, wenn der Erwerber das erworbene Unternehmen zu einem Preis erwerben konnte, der niedriger ist als der Wert der individuellen Vermögenswerte des Unternehmens. Diese preisliche Diskrepanz resultiert aus einer Minderbewertung der Vermögenswerte, einer Überschuldung des erworbenen Unternehmens oder aus anderen nicht-wertgenerierenden Faktoren. In der Praxis wird Badwill als Vermögenswert von der Bilanz des erwerbenden Unternehmens abgezogen. Es stellt somit eine Kapitalquelle für die zukünftige Verwendung dar. Dieser Abzug wirkt sich möglicherweise positiv auf das Eigenkapital des erwerbenden Unternehmens aus, da der Buchwert der erworbenen Vermögenswerte niedriger ist als ihr tatsächlicher Marktwert. Es gibt verschiedene Gründe, warum ein erworbenes Unternehmen einen Badwill aufweisen kann. Zum Beispiel könnte das Unternehmen von einem Skandal betroffen sein, negative Geschäftsrisiken bergen oder in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld tätig sein. In solchen Fällen wird der potenzielle Käufer das Unternehmen zu einem Preis erwerben, der den zugrunde liegenden Schwierigkeiten Rechnung trägt, was zu einem Badwill führen kann. Für den erwerbenden Investor kann Badwill auch steuerliche Vorteile bieten. In einigen Ländern können Badwill-Beträge steuerlich als Verlustvortrag eingesetzt werden, um zukünftige Steuerzahlungen zu reduzieren. Insgesamt ist Badwill ein Konzept, das die Differenz zwischen dem tatsächlichen Marktwert und dem Buchwert eines erworbenen Unternehmens beschreibt. Es kann verschiedene Gründe für das Auftreten von Badwill geben und hat Auswirkungen auf die Bilanz und die steuerlichen Aspekte des erwerbenden Unternehmens.
Eulerpool 주식 사전에서 독자 선호도 높은 내용

Geschäftsfeldstrategie

Geschäftsfeldstrategie ist ein zentraler Begriff im Finanz- und Investitionsbereich, der die strategische Ausrichtung eines Unternehmens oder eines Finanzinstituts auf bestimmte Geschäftsbereiche beschreibt. Diese strategische Ausrichtung legt fest, in welchen Märkten,...

Laborforschung

Die Laborforschung ist ein Fachgebiet der Wirtschaftswissenschaften, das sich mit der Analyse des Verhältnisses zwischen Arbeitsmarkt, Arbeitnehmer und Arbeitgeber befasst. Sie untersucht die Struktur und Dynamik des Arbeitsmarktes, die Arbeitsmarktbedingungen,...

Shoot out

Titel: Die Definition von "Shoot-out" auf Eulerpool.com - Der ultimative Glossar für Anleger in den Kapitalmärkten Einleitung: Willkommen auf Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten. Unser Ziel ist es, Ihnen...

Dienstvertrag

Dienstvertrag in the context of capital markets refers to a specific type of contract that establishes a legal relationship between an employer and an employee. More specifically, a Dienstvertrag encompasses...

Nachbarschaftsgeschäft

Definition: Nachbarschaftsgeschäft ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um eine Form des Handels oder der Transaktion zwischen eng verbundenen Parteien zu beschreiben. Insbesondere bezeichnet es Geschäfte, die...

Mobilitätsbarrieren

Mobilitätsbarrieren sind Hindernisse oder Einschränkungen, die den freien Fluss von Kapital, Investitionen oder Finanzanlagen auf dem Markt behindern. Sie können verschiedene Formen annehmen und sich auf verschiedene Bereiche des Finanzsektors...

Raumkosten

Die Raumkosten in der Finanzwelt beschreiben die Ausgaben, die mit dem Betrieb eines physischen Raums für geschäftliche Zwecke verbunden sind. Dies beinhaltet die Miete oder den Kauf des Raums sowie...

vollautomatisierte Produktion

Die vollautomatisierte Produktion, auch bekannt als automatisierte Produktion oder Industrie 4.0, bezeichnet den Einsatz fortschrittlicher Technologien und Systeme zur Steigerung der Effizienz und Qualität in industriellen Fertigungsprozessen. Diese Form der...

Notverkauf

Notverkauf ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Verkauf von Vermögenswerten in einer Situation zu beschreiben, in der ein schneller Verkauf erforderlich ist, um finanzielle Verluste...

Filter

Ein Filter ist ein Werkzeug, das in der Finanzanalyse und im Handel verwendet wird, um Daten oder Informationen auf eine bestimmte Submenge zu begrenzen oder bestimmte Kriterien zu erfüllen. Es...