Aktienindextermingeschäft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Aktienindextermingeschäft für Deutschland.

Aktienindextermingeschäft Definition

한 눈에 저평가된 주식을 인식하세요
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

2 € / 월 구독

Aktienindextermingeschäft

Ein Aktienindextermingeschäft, auch bekannt als Aktienindex-Futures, ist ein derivative Finanzkontrakt, der es Investoren ermöglicht, auf die zukünftige Entwicklung eines Aktienindex zu spekulieren.

Es handelt sich dabei um standardisierte Verträge, die an Finanzbörsen gehandelt werden. Diese Art von Derivat wird von Anlegern genutzt, um Risiken abzusichern oder um von Schwankungen in Aktienmarktindizes zu profitieren. Der Begriff "Aktienindex" bezieht sich auf eine Zusammenstellung von Aktien, die repräsentativ für einen bestimmten Markt oder eine bestimmte Branche sind. Beispiele für bekannte Aktienindizes sind der DAX in Deutschland, der S&P 500 in den USA und der Nikkei 225 in Japan. Diese Indizes werden regelmäßig aktualisiert, um die Wertentwicklung bestimmter Aktiengruppen oder Märkte widerzuspiegeln. Das Aktienindextermingeschäft basiert auf einem Vertrag, in dem die Käufer den zukünftigen Preis eines Aktienindex zum Zeitpunkt der Ausführung des Vertrags vereinbaren. Die Parteien verpflichten sich dazu, den vereinbarten Preis an einem zukünftigen Termin zu zahlen oder zu erhalten. Dieser Zeitpunkt wird als Verfall bezeichnet. Der Verfall kann sowohl kurzfristig (typischerweise innerhalb eines Monats) als auch langfristig (bis zu mehreren Monaten oder Jahren) sein. Wenn ein Anleger einen Aktienindex-Future kauft, spekuliert er darauf, dass der Wert des zugrunde liegenden Index steigt. In diesem Fall erzielt der Investor einen Gewinn, indem er den Future zu einem höheren Preis verkauft. Auf der anderen Seite kann ein Investor, der einen Aktienindex-Future verkauft, von einem fallenden Indexwert profitieren und somit einen Gewinn erzielen. Aktienindextermingeschäfte sind besonders attraktiv für institutionelle Investoren und spekulative Händler, da sie eine Hebelwirkung bieten. Mit einem vergleichsweise geringen Kapitaleinsatz können Anleger auf größere Positionen im Vergleich zum direkten Kauf von Aktienexposition zugreifen. Dieser Hebel kann sowohl zu größeren Gewinnen als auch zu größeren Verlusten führen und erfordert daher ein sorgfältiges Risikomanagement. Insgesamt bieten Aktienindextermingeschäfte eine effiziente Möglichkeit, von den Entwicklungen auf den Aktienmärkten zu profitieren, ohne tatsächlich die betreffenden Aktien kaufen oder verkaufen zu müssen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Geschäfte aufgrund ihrer Derivate-Natur mit bestimmten Risiken verbunden sind und dass Anleger vor dem Handel eine ausführliche Risikobewertung durchführen sollten. Als führende Quelle für umfassende Informationen und Ressourcen im Bereich des Kapitalmarktes und der Finanzinvestitionen hat Eulerpool.com eine umfangreiche Sammlung solcher Fachbegriffe in seinem Glossar. Das Aktienindextermingeschäft ist ein bedeutender Begriff in diesem Bereich und vermittelt Investoren ein tieferes Verständnis für derivative Finanzinstrumente und die Funktionsweise des Aktienmarkts. Durch die Bereitstellung sorgfältig recherchierter, professioneller Definitionen unterstützt Eulerpool.com Investoren bei der Erlangung des notwendigen Wissens, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. In Ergänzung zu Eulerpool.coms umfangreichem Glossar bietet die Plattform auch Echtzeit-Finanznachrichten, aktuelle Aktienanalysen und eine Vielzahl von Tools und Ressourcen für die Finanzforschung. Von Privatanlegern bis hin zu erfahrenen Finanzfachleuten bietet Eulerpool.com ein umfassendes Set an Informationen und Dienstleistungen, um die Anlageerfolge seiner Nutzer zu maximieren.
Eulerpool 주식 사전에서 독자 선호도 높은 내용

Domain Grabbing

Domain Grabbing, auch bekannt als Domain-Spekulation, bezeichnet eine Praxis, bei der Einzelpersonen oder Unternehmen Domänennamen registrieren, in der Hoffnung, diese später zu einem höheren Preis zu verkaufen. Dieses Verhalten hat...

elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale

Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale, auch als ELStAM abgekürzt, beziehen sich auf ein elektronisches Verfahren zur Erfassung von lohnsteuerlichen Daten in Deutschland. Diese Daten umfassen Informationen über den Lohnsteuerabzug, wie zum Beispiel die...

Assekuranzprinzip

Das Assekuranzprinzip ist ein fundamentales Konzept im Versicherungswesen, das sich auf die Verteilung des Risikos zwischen Versicherungsunternehmen und Versicherungsnehmern bezieht. Es beschreibt das Prinzip, nach dem Versicherer zur Erfüllung ihrer...

EDGE

Titel: Definition von "EDGE" im Bereich der Kapitalmärkte Einleitung: Die Definition des Begriffs "EDGE" ist von großer Bedeutung für Investoren an den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktien, Anleihen, Geld- und Kryptomärkte....

Default-Klausel

Definition: Die Default-Klausel, auch bekannt als Ausfallklausel, ist eine rechtliche Bestimmung, die in Verträgen oder Kreditvereinbarungen vorkommt und die Bedingungen festlegt, unter denen eine Partei als zahlungsunfähig oder ausfallend angesehen wird....

Cross Licensing

Kreuzlizenzierung Kreuzlizenzierung steht für den Austausch von Lizenzen zwischen zwei oder mehreren Unternehmen, um gegenseitige Nutzungsrechte an geistigem Eigentum zu gewährleisten. Diese Art der Lizenzvereinbarung ist insbesondere in den Bereichen der...

Anlageintensität

Anlageintensität ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, der sich auf das Verhältnis der Vermögenswerte eines Unternehmens zu dessen Kapitalkosten bezieht. Es wird auch als Kapitalintensität bezeichnet und ist ein...

Bankbilanzrichtlinie-Gesetz

Die "Bankbilanzrichtlinie-Gesetz" ist ein wichtiges Gesetz, das die Rechnungslegung und Bilanzierungsvorschriften für Banken in Deutschland regelt. Dieses Gesetz basiert auf den internationalen Rechnungslegungsstandards, insbesondere auf den internationalen Rechnungslegungsstandards für Finanzinstitute...

Wettbewerbsklausel

Die Wettbewerbsklausel, auch bekannt als Wettbewerbsverbot, ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die den Arbeitnehmer daran hindert, während und/oder nach Beendigung seines Arbeitsverhältnisses eine Tätigkeit bei einem konkurrierenden...

Bausperre

Die Bausperre ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf eine vorübergehende Einschränkung oder Beschränkung des Baus von Immobilienprojekten. Diese Beschränkung wird in der Regel von...