Aktiengesellschaft & Co. (AG & Co.) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Aktiengesellschaft & Co. (AG & Co.) für Deutschland.

Aktiengesellschaft & Co. (AG & Co.) Definition

한 눈에 저평가된 주식을 인식하세요
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

2 € / 월 구독

Aktiengesellschaft & Co. (AG & Co.)

Aktiengesellschaft & Co.

(AG & Co.) ist eine deutsche Rechtsform für Unternehmen, bei der eine Aktiengesellschaft (AG) mit einer Kommanditgesellschaft (KG) kombiniert wird. Diese Struktur ermöglicht es, Kapital von Aktionären zu sammeln und gleichzeitig die Geschäftsführung und -haftung auf eine Komplementärgesellschaft zu übertragen. Diese komplexe Rechtsform ermöglicht es Unternehmen, die Vorteile von Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften zu kombinieren und somit eine effiziente Unternehmensführung und -entwicklung zu erreichen. Die AG & Co. Struktur wird oft von großen Unternehmen gewählt, die eine breite Investorenbasis ansprechen und eine solide Kapitalbasis aufbauen möchten. Diese Rechtsform ermöglicht es ihnen, Aktien an der Börse oder privat zu platzieren, um Kapital für das Unternehmen zu beschaffen, und gleichzeitig die Geschäftsführung auf die Komplementärgesellschaft zu übertragen. Im Gegensatz zur reinen Aktiengesellschaft haftet die Komplementär-GmbH oder AG als persönlich haftender Gesellschafter für die Verpflichtungen des Unternehmens. Die Kommanditaktionäre hingegen haften nur mit ihrer Einlage. Diese klare Trennung von Haftung und Kapitalerhaltung ist ein wichtiges Merkmal der AG & Co. Struktur. Eine weitere attraktive Eigenschaft von AG & Co. Unternehmen ist die Flexibilität bei der Vertragsgestaltung und Gewinnverteilung. Die Einzelheiten können in einem Gesellschaftsvertrag festgehalten werden, der den Interessen der Aktionäre und Komplementärgesellschaft gerecht wird. Dies ermöglicht es, Anreize für Investoren zu schaffen und gleichzeitig die Geschäftsführung zu stärken. Die Kapitalstruktur kann ebenfalls flexibel gehandhabt werden, indem verschiedene Klassen von Aktien und Genussrechte eingesetzt werden, um unterschiedliche Investorengruppen anzusprechen. AG & Co. Unternehmen sind vor allem im deutschen Finanzsektor, aber auch in anderen Branchen wie Energiewirtschaft, Logistik und Immobilien zu finden. Diese Rechtsform ermöglicht es Unternehmen, erfolgreich am Kapitalmarkt teilzunehmen, eine starke Governance aufrechtzuerhalten und Investoren anzuziehen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die AG & Co. Struktur mit bestimmten rechtlichen und finanziellen Anforderungen verbunden ist, die berücksichtigt werden sollten, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Bei Eulerpool.com finden Sie eine umfangreiche Sammlung von Begriffen und Definitionen zu verschiedenen Kapitalmarktthemen wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen, darunter auch eine detaillierte Erklärung von Aktiengesellschaft & Co. (AG & Co.). Besuchen Sie unsere Website, um Ihr Wissen zu erweitern und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Unsere umfangreiche Glossardatenbank bietet Ihnen die Informationen, die Sie benötigen, um in den komplexen Welt der Kapitalmärkte erfolgreich zu navigieren.
Eulerpool 주식 사전에서 독자 선호도 높은 내용

Arbeitgeberanteil

Definition: Arbeitgeberanteil refers to the employer's contribution in the German social security system, particularly in the area of employee benefits. In order to provide comprehensive social security coverage for employees,...

Kapitalproduktivität

Kapitalproduktivität ist ein entscheidendes Konzept in der Welt der Kapitalmärkte und spielt eine bedeutende Rolle bei der Bewertung von Investitionen. Sie misst die Effizienz, mit der das Kapital in einem...

Besitzkehr

Besitzkehr ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzen und des Handelsrecht verwendet wird und sich auf die Übertragung von Eigentumsrechten bezieht. Diese Übertragung kann auf verschiedene Arten erfolgen,...

Schonfrist

Titel: Schonfrist – Eine Definition für Investoren in Kapitalmärkten Die Schonfrist, auch als Sperrfrist bekannt, ist ein Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der Investoren betrifft. In Bezug auf Wertpapiere wie Aktien,...

Selbstkosten

Selbstkosten, auch bekannt als Herstellungs- oder Produktionskosten, repräsentieren die direkten und indirekten Kosten, die bei der Herstellung eines Produkts oder der Bereitstellung einer Dienstleistung anfallen. Im Kontext des Kapitalmarktes beziehen...

Betriebspension

Betriebspension: Definition und Anwendungsbereiche Eine Betriebspension ist eine Form der betrieblichen Altersvorsorge (bAV), die von Arbeitgebern angeboten wird, um ihren Arbeitnehmern eine zusätzliche finanzielle Absicherung für den Ruhestand zu bieten. Sie...

Neuheit

Neuheit (englisch: novelty), in Bezug auf die Kapitalmärkte, bezeichnet die Einführung eines neuen Finanzprodukts, einer Anlagestrategie oder einer technologischen Innovation, die potenziell massive Auswirkungen auf die Marktlandschaft haben kann. Als...

Divisor-Methode

Die Divisor-Methode ist ein Konzept, das in der Finanzanalyse und Bewertung von Aktienindizes weit verbreitet ist. Dieser Ansatz wird verwendet, um sicherzustellen, dass Änderungen in den Komponenten eines Index den...

REFA-Lehre

Die REFA-Lehre bezieht sich auf eine spezifische Methodik zur Bewertung und Optimierung von Arbeitsprozessen. REFA steht hierbei für "Reichsausschuss für Arbeitszeitermittlung", eine deutsche Organisation, die sich auf die Entwicklung von...

Gläubigerbenachteiligung

Definition der "Gläubigerbenachteiligung": Die "Gläubigerbenachteiligung" bezieht sich auf eine rechtliche Situation, bei der die Interessen der Gläubiger einer bestimmten Gesellschaft oder eines Unternehmens beeinträchtigt werden. Dieser Begriff findet insbesondere Anwendung im...