Stationarität Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Stationarität für Deutschland.

Stationarität Definition

Učini najbolje investicije svog života

Od 2 eura osigurajте

Stationarität

Die Stationarität ist ein wichtiges Konzept in der Finanzanalyse, insbesondere im Bereich der Zeitreihenanalyse.

Sie bezieht sich auf die Eigenschaft einer Zeitreihe, bei der statistischen Eigenschaften über die Zeit konstant bleiben. In anderen Worten, eine stationäre Zeitreihe hat einen stabilen Mittelwert, eine konstante Varianz und eine Autokorrelationsstruktur, die sich nicht mit der Zeit ändert. Die Eigenschaft der Stationarität ist von großer Bedeutung, da sie es erlaubt, langfristige Trends, saisonale Muster und zufällige Schwankungen zu identifizieren und zu analysieren. Wenn eine Zeitreihe stationär ist, können statistische Methoden wie die Autoregressive Integrated Moving Average (ARIMA) angewendet werden, um zukünftige Werte vorherzusagen und Entscheidungen zu treffen. Um die Stationarität einer Zeitreihe zu überprüfen, werden verschiedene Tests verwendet. Der Dickey-Fuller-Test ist einer der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Tests zur Überprüfung der Stationarität. Dieser Test misst, ob eine Zeitreihe eine Einheitswurzel aufweist, was auf nicht stationäre Eigenschaften hinweist. Wenn der Test ein signifikantes Ergebnis zeigt, bedeutet dies, dass die Zeitreihe nicht stationär ist. Andernfalls kann davon ausgegangen werden, dass die Zeitreihe stationär ist. Um die Stationarität einer Zeitreihe zu erreichen, können verschiedene Techniken angewendet werden, wie zum Beispiel die Differenzierung. Durch die Anwendung der ersten oder höheren Differenz können langfristige Trends entfernt und die Eigenschaften der Stationarität erreicht werden. Eine andere Methode besteht darin, die Zeitreihe zu transformieren, beispielsweise durch Logarithmieren oder durch Anwendung von Wurzeltransformationen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Stationarität ein grundlegendes Konzept in der Finanzanalyse ist, das es ermöglicht, statistische Methoden zur Vorhersage und Entscheidungsfindung anzuwenden. Durch die Überprüfung der Stationarität einer Zeitreihe und die Anwendung geeigneter Transformationstechniken können Investoren und Analysten Muster und Trends in den Finanzmärkten erkennen und wertvolle Einsichten gewinnen.
Čitateljski favoriti u Eulerpool burzovnom leksikonu

TV-Spot

Ein TV-Spot ist eine Werbeform, die speziell für das Fernsehen entwickelt wurde. Es handelt sich um eine kurze Videowerbung, die im Rahmen einer Fernsehsendung ausgestrahlt wird, um ein Produkt, eine...

Hygienefaktoren

Hygienefaktoren: Hygienefaktoren sind ein Konzept, das in der Organisationspsychologie und im Human Resource Management verwendet wird, um die Faktoren zu beschreiben, die das Arbeitsumfeld beeinflussen und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiter...

Discountzertifikate

Discountzertifikate sind komplexe Finanzinstrumente, die es Anlegern ermöglichen, von der Wertentwicklung eines Basiswerts zu profitieren, indem sie diesen zu einem reduzierten Preis erwerben. Der Preis des Discountzertifikats wird durch den...

Abschlussgliederungsprinzip

Das Abschlussgliederungsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in der Buchführung und Rechnungslegung, insbesondere im Kontext der Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf die strukturierte Anordnung und Kategorisierung von Informationen in einem Jahresabschluss...

Repartierung (rep.)

Die Repartierung (rep.) ist ein Konzept, das in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die Verteilung von Gewinnen und Dividenden eines Unternehmens auf seine Aktionäre zu beschreiben. Sie ist ein entscheidender...

Gestaltansatz

Gestaltansatz ist ein Begriff der Kapitalmärkte, der auf den ganzheitlichen Ansatz bei der Analyse und Bewertung von Unternehmen, Anlageklassen und Märkten verweist. Der Begriff "Gestaltansatz" bezieht sich auf die Grundidee,...

Unternehmungsplanung

Unternehmungsplanung ist ein essentieller Prozess im Bereich des Kapitalmarktes, der von Unternehmen durchgeführt wird, um ihre kurz- und langfristigen Ziele strategisch zu definieren und zu planen. Es handelt sich um...

Investitionsbilanz

Die Investitionsbilanz ist ein wichtiger Bestandteil der Bilanz eines Unternehmens oder einer institutionellen Einrichtung und dient der Aufnahme und Analyse aller Kapitalanlagen im Zusammenhang mit Investitionen in den Kapitalmarkt. Sie...

International Standards on Auditing (ISA)

Internationale Standards zur Durchführung von Abschlussprüfungen (ISA) sind eine Reihe von weltweit anerkannten Richtlinien und Best Practices, die von der Internationalen Föderation der Wirtschaftsprüfer (IFAC) entwickelt wurden. Diese Standards stellen...

Buchwertfortführung

Die Buchwertfortführung ist ein Bilanzierungsprinzip, das in der Rechnungslegung von Unternehmen angewendet wird. Es bezieht sich auf den Ansatz, bei dem die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten eines übernommenen Unternehmens weiterhin zu...