Scholes Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Scholes für Deutschland.

Scholes Definition

Učini najbolje investicije svog života

Od 2 eura osigurajте

Scholes

"Scholes" ist ein Begriff, der sich auf das Black-Scholes-Modell bezieht, eine mathematische Formel, die bei der Bewertung von Finanzderivaten weit verbreitet ist, insbesondere bei Optionen.

Das Black-Scholes-Modell wurde von den amerikanischen Ökonomen Fischer Black und Myron Scholes in den frühen 1970er Jahren entwickelt und setzt eine Reihe von Annahmen über den Markt voraus, um den Wert von Finanzinstrumenten zu berechnen. Das Black-Scholes-Modell basiert auf der Idee, dass der Preis eines Finanzinstruments wie einer Option von mehreren Faktoren beeinflusst wird, darunter der aktuelle Aktienkurs, die Volatilität des Marktes, die Restlaufzeit der Option, der risikofreie Zinssatz und die erwartete Dividendenrendite. Durch die Verwendung dieser Faktoren ermöglicht das Black-Scholes-Modell die Bestimmung eines fairen Preises für eine Option. Die Formel für das Black-Scholes-Modell besteht aus einer partiellen Differentialgleichung, die den Wert der Option in Abhängigkeit von den genannten Faktoren beschreibt. Die Lösung dieser Gleichung ergibt den theoretisch richtigen Preis für die Option. Das Modell hat die Art und Weise, wie Optionen bewertet werden, revolutioniert und ist zu einem wichtigen Werkzeug für Investoren und Händler auf den Kapitalmärkten geworden. Es ist wichtig zu beachten, dass das Black-Scholes-Modell auf mehreren Annahmen basiert, die möglicherweise nicht immer erfüllt sind. Dazu gehören die Annahmen eines effizienten Marktes, konstanter Volatilität, gleicher Renditen und der Möglichkeit des Verkaufs von Teilen der Position, um den Verlust abzufedern. Daher kann es in der Praxis zu Abweichungen zwischen dem theoretischen Wert und dem tatsächlichen Marktpreis kommen. Das Black-Scholes-Modell hat das Verständnis und die Nutzung von derivativen Finanzinstrumenten erheblich verbessert und wird weiterhin von Investoren und Finanzinstitutionen auf der ganzen Welt angewendet. Es bietet einen Rahmen für die Bewertung von Optionen und anderen Finanzderivaten und hilft dabei, fundierte Entscheidungen über den Kauf, Verkauf oder das Halten von Finanzinstrumenten zu treffen. Es ist ein grundlegendes Konzept für jeden Investor und Händler, der mit Kapitalmärkten, speziell mit Optionsgeschäften, arbeitet, und ist ein integraler Bestandteil der modernen Finanzanalyse und des Risikomanagements. Bei Eulerpool.com sind wir stolz darauf, Ihnen Einblicke in die Finanzterminologie zu bieten, um Ihnen bei Ihren Investitionsentscheidungen zu helfen. Unser umfassendes Glossar enthält eine Vielzahl von Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, ermöglicht Ihnen eine solide Grundlage in diesen Märkten und unterstützt Sie dabei, gut informierte Entscheidungen zu treffen. Bleiben Sie auf dem neuesten Stand, indem Sie unser Glossar auf Eulerpool.com konsultieren, wo Sie jederzeit auf verlässliche und verständliche Informationen zugreifen können.
Čitateljski favoriti u Eulerpool burzovnom leksikonu

Sacheinlage

Sachinlage bezieht sich auf eine Kapitaleinlage in eine Gesellschaft durch die Übertragung von Sachwerten anstelle von Bargeld oder anderen Finanzinstrumenten. Diese Form der Einlage wird häufig von Investoren getätigt, die...

Stoff- und Energiebilanz

Definition: Stoff- und Energiebilanz (Material and Energy Balance) Die Stoff- und Energiebilanz ist ein wichtiger Begriff in der Betriebswirtschaftslehre und beschreibt die systematische Erfassung und Auswertung der Ein- und Ausgänge von...

Gemeinschaft zur gesamten Hand

"Gemeinschaft zur gesamten Hand" ist ein rechtlicher Ausdruck in der deutschen Wirtschaft, der sich auf eine spezielle Form der Personengesellschaft bezieht. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um eine Partnerschaft,...

Handlungskompetenz

Handlungskompetenz ist ein entscheidender Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, Fachwissen und Fähigkeiten in konkreten Handlungssituationen erfolgreich einzusetzen....

Restdeckungsbeitrag

Der Restdeckungsbeitrag ist ein finanzieller Kennwert, der in der Investitionsanalyse und im Risikomanagement verwendet wird, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu bewerten, die laufenden und zukünftigen Verpflichtungen aus seinem Geschäftsumfeld...

Beziehungshandel

Der Begriff "Beziehungshandel" ist ein wichtiger Finanzbegriff, der oft im Zusammenhang mit Kapitalmärkten verwendet wird. Insbesondere beschreibt er eine bestimmte Art von Handelspraxis, bei der Geschäfte aufgrund persönlicher Beziehungen zwischen...

Verkehrsträger

Verkehrsträger ist ein Fachbegriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und Investitionen verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit der Bewertung von Unternehmen, die im Transport- und Logistiksektor tätig sind. Dieser...

Jobenrichment

Jobenrichment, oder auch Arbeitsbereicherung genannt, ist ein Konzept der Arbeitsplatzgestaltung, bei dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befähigt werden, ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten auf eine Weise wahrzunehmen, die ihre Fähigkeiten erweitert und...

imperative Programmiersprache

Eine imperative Programmiersprache ist eine Art von Programmiersprache, die auf der Verwendung von Anweisungen zur Einzelausführung basiert. Das bedeutet, dass Programme in einer imperative Programmiersprache aus einer Reihe von Anweisungen...

Kostenkurve

Die Kostenkurve ist ein äußerst nützliches Konzept in der Wirtschaft und insbesondere in den Kapitalmärkten. Sie beschreibt die graphische Darstellung der Beziehung zwischen den Produktionskosten und der Menge der produzierten...