Freiburger Schule Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Freiburger Schule für Deutschland.

Freiburger Schule Definition

Učini najbolje investicije svog života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Od 2 eura osigurajте

Freiburger Schule

Die "Freiburger Schule" bezieht sich auf eine Gruppe von deutschen Wirtschaftswissenschaftlern, die in den 1930er Jahren in der Stadt Freiburg im Breisgau aktiv waren.

Sie wurde von Vertretern wie Walter Eucken, Franz Böhm und Friedrich Hayek geprägt und gehört zur Richtung des Ordoliberalismus. Die Freiburger Schule betont die Bedeutung des Wettbewerbs und der Marktwirtschaft und kritisiert staatliche Interventionen in Form von Preisregulierungen, Subventionen und Monopolen. Die Wissenschaftler dieser Schule glauben, dass durch den freien Markt eine effiziente Ressourcenallokation erreicht werden kann, was wiederum das Wirtschaftswachstum und den allgemeinen Wohlstand fördert. Ein weiteres Merkmal der Freiburger Schule ist ihre Betonung der individuellen Freiheit und persönlichen Verantwortung. Sie lehnt eine übermäßige staatliche Kontrolle ab und befürwortet stattdessen eine aufgeklärte und transparente Marktwirtschaft, in der Unternehmen und Konsumenten eigenverantwortlich handeln. Im Bereich der Geldpolitik vertritt die Freiburger Schule die Auffassung, dass eine stabile Währung und eine begrenzte Geldmenge entscheidend für den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg sind. Dies steht im Gegensatz zu Ansätzen wie der Keynesianischen Wirtschaftstheorie, die eine expansive Geldpolitik befürwortet. Die Ideen der Freiburger Schule haben einen bedeutenden Einfluss auf die deutsche Wirtschaftspolitik gehabt und wurden insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen der Sozialen Marktwirtschaft angewendet. Heute werden ihre Ansätze auch bei Debatten über die Eurozone und die europäische Wirtschaftspolitik berücksichtigt. Die Freiburger Schule hat zahlreiche Kontroversen und Diskussionen hervorgerufen, insbesondere im Hinblick auf die Haltung zur sozialen Gerechtigkeit und zu Umweltfragen. Dennoch werden ihre Theorien von vielen Investoren und Finanzexperten als grundlegende Ansätze für die Analyse und Bewertung von Kapitalmärkten betrachtet. Unser Glossar auf Eulerpool.com bietet Ihnen eine ausführliche Erklärung von Fachbegriffen wie "Freiburger Schule" und ermöglicht es Ihnen, Ihr Verständnis für die Kapitalmärkte zu vertiefen. Besuchen Sie unsere Website, um weitere Informationen zu erhalten und die beste Ressource für Investoren in den Bereichen Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu entdecken.
Čitateljski favoriti u Eulerpool burzovnom leksikonu

Schrottimmobilien

"Schrottimmobilien" ist ein Begriff, der sich auf minderwertige, nicht rentable Immobilieninvestitionen bezieht. Dieser Begriff wird typischerweise verwendet, um Immobilien zu beschreiben, die aufgrund von Baumängeln, Verweigerung oder Beeinträchtigung von Kreditrückzahlungen...

Fortran

Fortran ist eine der ältesten Programmiersprachen, die speziell für wissenschaftliche und technische Berechnungen entwickelt wurde. Der Name steht für "Formula Translation" und wurde 1957 von IBM eingeführt. Seitdem hat sich...

steuerliche Wahlrechte

Steuerliche Wahlrechte beschreiben die berechtigte Möglichkeit eines Steuerpflichtigen, innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzen verschiedene steuerliche Behandlungen für bestimmte Transaktionen oder Aktivitäten zu wählen. Diese Wahlrechte sind für Investoren in Kapitalmärkten...

Euro Banking Association

Die Euro Banking Association (EBA) ist ein Verband, der sich aus über 160 führenden Banken Europas zusammensetzt und als zentrale Drehscheibe für den Austausch von Know-how und Informationen im Bankensektor...

End User Control (EUC)

End User Control (EUC) bezieht sich auf die Fähigkeit eines Benutzers, die Funktionsweise und den Betrieb eines Systems oder einer Anwendung zu kontrollieren und anzupassen. In Kapitalmärkten bezeichnet EUC die...

Einkaufsvereinigung

"Einkaufsvereinigung" ist ein Begriff, der oft im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere im Aktienmarkt. Eine Einkaufsvereinigung ist eine Gruppe von Unternehmen oder Investoren, die sich zusammenschließen, um gemeinsam Waren...

AIDA-Regel

AIDA-Regel ist eine effektive Marketingstrategie, die in der Werbung angewendet wird, um das Kaufverhalten potenzieller Kunden zu beeinflussen. Sie steht für die vier Schritte Aufmerksamkeit (Attention), Interesse (Interest), Verlangen (Desire)...

Haushaltsgerade

Haushaltsgerade - Definition und Bedeutung Die Haushaltsgerade ist ein Begriff aus der Makroökonomie und beschreibt eine lineare Gleichung, die das Gleichgewicht zwischen Einkommen und Konsum in einer Volkswirtschaft darstellt. Sie ist...

Dispositionsfähigkeit

Dispositionsfähigkeit ist ein Begriff, der in der Finanzindustrie weit verbreitet ist und die Fähigkeit einer Person oder einer Organisation beschreibt, finanzielle Vermögenswerte zu veräußern oder darüber zu verfügen. Es bezieht...

Europäisches Markenamt

Das Europäische Markenamt, auch bekannt als Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO), ist eine Einrichtung der Europäischen Union, die für die Verwaltung des Markenrechts in Europa zuständig ist....