Devisenterminmarkt Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Devisenterminmarkt für Deutschland.

Devisenterminmarkt Definition

Učini najbolje investicije svog života
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Od 2 eura osigurajте

Devisenterminmarkt

Devisenterminmarkt - Definition und Erklärung Der Devisenterminmarkt ist ein wichtiger Teil des globalen Devisenmarktes, auf dem zukünftige Währungswechselkurse gehandelt werden.

Dabei treffen Käufer und Verkäufer Vereinbarungen über den Austausch einer bestimmten Währung zu einem festgelegten Preis zu einem zukünftigen Zeitpunkt. Dies ermöglicht es Unternehmen, Investoren und Finanzinstitutionen, sich gegen Wechselkursrisiken abzusichern und ihre zukünftigen Währungspositionen zu planen. Im Devisenterminmarkt werden Devisentermingeschäfte, auch als Forward-Kontrakte bezeichnet, abgeschlossen. Diese Kontrakte basieren auf einem Standardvertrag, der die Lieferung einer bestimmten Menge einer Währung zu einem zukünftigen Zeitpunkt vorsieht. Der Preis für den Währungsumtausch wird im Voraus festgelegt und hängt von den aktuellen Zinssätzen der beteiligten Währungen ab. Dadurch sind die Parteien in der Lage, den Betrag der Währung, den sie zu einem späteren Zeitpunkt erhalten oder liefern möchten, zu sichern. Der Devisenterminmarkt bietet den Marktteilnehmern eine Vielzahl von Vorteilen. Erstens ermöglicht er es Unternehmen, die in internationalen Märkten tätig sind, ihre Währungsrisiken effektiv abzusichern. Durch den Abschluss von Devisentermingeschäften können Unternehmen sicherstellen, dass ihre zukünftigen Einkünfte oder Ausgaben in Fremdwährungen nicht wesentlich von Wechselkursschwankungen beeinflusst werden. Dies trägt zur Stabilität der Unternehmensgewinne bei und schafft Vertrauen bei Investoren und Gläubigern. Darüber hinaus bietet der Devisenterminmarkt auch Investoren und Spekulanten die Möglichkeit, auf Veränderungen der Währungskurse zu spekulieren. Durch den Handel mit Devisentermingeschäften können Investoren von möglichen Kursgewinnen profitieren, indem sie Währungen kaufen, deren Kurs sie in der Zukunft steigen sehen, und sie zu einem höheren Preis verkaufen. Dieser Aspekt des Devisenterminmarktes zieht viele spekulative Akteure an, die nach Renditen aus kurzfristigen Währungsschwankungen suchen. Insgesamt spielt der Devisenterminmarkt eine zentrale Rolle bei der Sicherung von Währungsrisiken und der Schaffung von Stabilität in den globalen Kapitalmärkten. Durch kluge Nutzung dieser Instrumente können Unternehmen und Investoren ihre Währungsrisiken minimieren und ihre finanziellen Ziele effektiv erreichen. Um die Märkte optimal nutzen zu können, ist eine fundierte Kenntnis der Terminologie und der Mechanismen des Devisenterminmarktes unerlässlich.
Čitateljski favoriti u Eulerpool burzovnom leksikonu

Rechnungsabgrenzung

Rechnungsabgrenzung ist ein Begriff aus der Rechnungslegung und bezieht sich auf die periodengerechte Erfassung von Einnahmen und Ausgaben in der Buchhaltung. Um die finanzielle Lage eines Unternehmens korrekt darzustellen, müssen...

Pariser Verbandsübereinkunft zum Schutz des gewerblichen Eigentums (PVÜ)

Die Pariser Verbandsübereinkunft zum Schutz des gewerblichen Eigentums (PVÜ), auch bekannt als das Pariser Übereinkommen, ist ein internationales Abkommen, das den Schutz von geistigem Eigentum weltweit regelt. Es wurde erstmals...

Kommunalsteuern

Kommunalsteuern sind lokale Steuern, die von Kommunalverwaltungen erhoben werden, um die Finanzierung von öffentlichen Dienstleistungen auf kommunaler Ebene sicherzustellen. Diese Steuern dienen dazu, die Gemeinden bei der Deckung ihrer Ausgaben...

Gebrauchsmustereintragung

Gebrauchsmustereintragung: Eine umfassende Erklärung für Kapitalmarktinvestoren Die Gebrauchsmustereintragung ist ein wichtiger Begriff für Investoren auf den Kapitalmärkten wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. In diesem Artikel werden wir den Begriff...

merkantiler Minderwert

"Merkantiler Minderwert" ist ein Begriff aus dem Bereich der Schadensbewertung und bezieht sich auf den immateriellen Wertverlust einer beschädigten oder beeinträchtigten Ware. Insbesondere bezieht sich dieser Begriff auf den Wertverlust...

Drittwiderspruchsklage

Drittwiderspruchsklage bezeichnet eine rechtliche Klage, die von einer dritten Partei gegen eine gerichtliche Entscheidung erhoben wird, um ihre eigenen Rechte oder Interessen zu schützen. Im deutschen Rechtssystem findet diese Art...

Beschreibung der Mietsache

Beschreibung der Mietsache (Definition) Die Beschreibung der Mietsache bezieht sich auf eine detaillierte und umfassende Zusammenstellung aller relevanten Informationen und Charakteristika eines Mietobjekts. Diese Beschreibung dient als Vertragsdokument und bildet die...

Streuverluste

Streuverluste Definition: Eine umgangssprachliche Wendung, die sich auf die negativen Auswirkungen von Streuung im Zusammenhang mit Investitionen bezieht. Streuverluste treten auf, wenn ein Portfolio eine unbefriedigende Rendite erzielt, die geringer...

Organisationsverfassung

Die Organisationsverfassung, auch bekannt als Unternehmensverfassung, bezieht sich auf die rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen, nach denen ein Unternehmen organisiert ist und funktioniert. Sie legt fest, wie die Geschäftstätigkeiten strukturiert, verwaltet...

MaRisk

MaRisk ist die Abkürzung für Mindestanforderungen an das Risikomanagement (Mindestanforderungen für das Risikomanagement). Es handelt sich um ein umfangreiches Regelwerk, das von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) entwickelt wurde und...