Swisscom setzt Expansionskurs in Italien fort

Swisscom hat jüngst die Übernahme des Konkurrenzunternehmens Vodafone Italia erfolgreich abgeschlossen und wird selbiges nun in seine bestehende italienische Geschäftseinheit Fastweb integrieren. Diese strategische Akquisition verspricht, die Marktposition von Swisscom in Italien erheblich zu stärken und Synergien zwischen den beiden Geschäftsbereichen zu schaffen. Allerdings kündigte das Unternehmen an, dass durch den Abschluss der Übernahme im laufenden Jahr Kosten von bis zu 200 Millionen Euro anfallen werden, welche in den Finanzberichten für 2024 veranschlagt werden sollen. Dies veranlasste Swisscom dazu, seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr anzupassen. Das Unternehmen erwartet nun ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) von 4,3 bis 4,4 Milliarden Schweizer Franken, was unter der bisherigen Prognose von 4,5 bis 4,6 Milliarden Franken liegt. Diese strategische Entscheidung verdeutlicht Swisscoms Entschlossenheit, seine Präsenz auf dem umkämpften italienischen Markt auszubauen und gleichzeitig auf Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zu setzen, um den Herausforderungen eines dynamischen Marktumfelds gerecht zu werden.