selbstverwaltete sozialistische Marktwirtschaft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff selbstverwaltete sozialistische Marktwirtschaft für Deutschland.

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selbstverwaltete sozialistische Marktwirtschaft

Selbstverwaltete sozialistische Marktwirtschaft, im Englischen auch bekannt als self-managed socialist market economy, ist eine wirtschaftliche Ideologie, die bestimmte Aspekte der sozialistischen und marktwirtschaftlichen Systeme miteinander verbindet.

Dieses Konzept wurde erstmals in den späten 1970er Jahren von einigen sozialistischen Theoretikern entwickelt und basiert auf der Vorstellung, dass die Arbeiterklasse nicht nur die Produktionsmittel besitzen sollte, sondern auch über die ökonomischen Entscheidungen selbst bestimmen kann. In einer selbstverwalteten sozialistischen Marktwirtschaft liegt der Schwerpunkt auf kollektiver Kontrolle, wobei die Produktion und Verteilung von Gütern und Dienstleistungen von den Arbeitern selbst gesteuert werden. Dies erfolgt durch demokratische Prozesse der Entscheidungsfindung auf verschiedenen Ebenen der Wirtschaftsorganisation, wie Betriebsversammlungen und kooperativen Strukturen. Die wichtigsten Merkmale einer selbstverwalteten sozialistischen Marktwirtschaft sind die gemeinsame Eigentumsstruktur, die von den Arbeitern kontrolliert wird, sowie die Gewinnbeteiligung und Entscheidungsgewalt der Arbeiter innerhalb des Produktionsprozesses. Statt eines zentralisierten Staates oder eines kapitalistischen Unternehmens, das die Ressourcen und Entscheidungen kontrolliert, werden diese Entscheidungen von den Arbeitern selbst getroffen. Eine solche Wirtschaftsform beruht auf dem Prinzip der Solidarität, bei dem die Bedürfnisse der Gemeinschaft über individuellen Profit gestellt werden. Die Einführung einer selbstverwalteten sozialistischen Marktwirtschaft kann verschiedene Vorteile mit sich bringen. Zum einen ermöglicht sie den Arbeitern, direkt an den Entscheidungen zu partizipieren und ihre Arbeitsbedingungen mitzugestalten. Dies kann zu einer erhöhten Arbeitsmotivation und Produktivität führen. Zudem sollen soziale Ungleichheiten und Ausbeutung reduziert werden, da die Gewinne gerechter auf die Arbeiter verteilt werden. Es gibt jedoch auch Herausforderungen bei der Umsetzung einer selbstverwalteten sozialistischen Marktwirtschaft. Ein zentrales Element ist die Notwendigkeit einer effektiven demokratischen Entscheidungsfindung, um Konsens und Effizienz sicherzustellen. Zudem erfordert die Verwaltung einer solchen Wirtschaftsform eine umfassende Bildung und Schulung der Arbeiter, um ein Verständnis für ökonomische und unternehmerische Zusammenhänge zu entwickeln. Insgesamt kann die selbstverwaltete sozialistische Marktwirtschaft als ein interessanter Ansatz betrachtet werden, der versucht, die besten Elemente aus dem Sozialismus und der Marktwirtschaft zu integrieren. Es bleibt abzuwarten, inwieweit dieser Ansatz in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden kann und ob er langfristig eine alternative Wirtschaftsform darstellen kann, die eine gerechtere und demokratischere Gesellschaft ermöglicht.
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