Affirmative Action Definition

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Affirmative Action Definition

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Affirmative Action

Affirmative Action, auf Deutsch auch als "positive Maßnahme" bekannt, bezeichnet eine politische Strategie oder Praxis, die darauf abzielt, Chancengleichheit und vielfältige Teilhabe in bezug auf Ausbildung, Beschäftigung und andere Bereiche zu fördern.

Diese Maßnahme zielt darauf ab, historische Ungleichheiten und Diskriminierung aufgrund von Rasse, Geschlecht, ethnischen Hintergrund oder Behinderung auszugleichen. Affirmative Action hat ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten in den 1960er Jahren und wurde als Antwort auf die historische systematische Benachteiligung von Minderheiten eingeführt. Das Ziel besteht darin, die Gleichstellung von Menschen aus verschiedenen Gruppen zu fördern, indem bestimmten Gruppen zusätzliche Vorteile verschafft werden, damit sie dieselben Chancen haben wie privilegierte Gruppen. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich Affirmative Action oft auf Programme, die darauf abzielen, den Zugang zu Investmentmöglichkeiten für unterrepräsentierte Gruppen zu erleichtern. Dies kann beispielsweise durch die Reservierung einer bestimmten Anzahl von Aktien für Minderheiten oder durch die Förderung von Investitionen in Unternehmen mit vielfältigem Management oder diversen Verwaltungsräten erfolgen. Affirmative Action hat sowohl Befürworter als auch Kritiker. Befürworter argumentieren, dass sie eine notwendige Maßnahme ist, um historische Ungleichheiten zu überwinden und eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Kritiker hingegen behaupten, dass Affirmative Action zu umgekehrter Diskriminierung führen kann, indem privilegierte Gruppen benachteiligt werden. Trotz der Debatten um die Wirksamkeit und Fairness von Affirmative Action ist sie weiterhin eine bedeutende und weit verbreitete Politik in vielen Ländern. Die genaue Umsetzung kann von Land zu Land variieren, aber das übergeordnete Ziel bleibt die Förderung von Chancengleichheit und die Beseitigung von struktureller Diskriminierung.
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