Variable Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Variable für Deutschland.
Variabel: Variabel ist ein Begriff, der in verschiedenen Finanzmärkten verwendet wird, um eine Eigenschaft oder ein Merkmal zu beschreiben, das nicht konstant oder festgelegt ist, sondern sich ändern kann.
In Bezug auf Finanzinstrumente bezieht sich der Begriff in der Regel auf Zinssätze, Zahlungen oder Preise, die nicht fixiert sind, sondern von externen Faktoren abhängen. In den Aktienmärkten kann der Ausdruck "variabel" verwendet werden, um sich auf Aktienkurse zu beziehen, die von verschiedenen Einflüssen beeinflusst werden, wie Unternehmensergebnissen, Marktnachfrage und allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen. Eine Aktie kann einen variablen Preis haben, der sich im Laufe der Zeit ändert. Im Zusammenhang mit Anleihen bezieht sich der Begriff "variabel" auf Anleihen mit variablen Zinssätzen. Im Gegensatz zu festverzinslichen Anleihen haben diese Anleihen variable Zinssätze, die sich normalerweise an einem Referenzzinssatz orientieren. Der Wert der Zinszahlungen ändert sich daher je nach Bewegungen des Referenzzinssatzes. Darüber hinaus können auch Kredite oder Darlehen variable Zinssätze haben. Diese werden oft als "variable Zinssatzdarlehen" bezeichnet. Bei diesen Darlehen wird der Zinssatz in bestimmten Abständen an einen Referenzzinssatz angepasst. Dies ermöglicht es sowohl Kreditnehmern als auch Kreditgebern, von Veränderungen der Marktzinsen zu profitieren. Auch im Bereich der Kryptowährungen kann der Begriff "variabel" verwendet werden, um sich auf die Volatilität der Preise von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum zu beziehen. Da diese Märkte sehr dynamisch sind, können die Preise von Kryptowährungen stark variieren und große Gewinne oder Verluste für Investoren bedeuten. Insgesamt bezeichnet "variabel" in den Kapitalmärkten Eigenschaften oder Merkmale, die sich ändern können und nicht festgelegt sind. Dieser Begriff wird häufig in Bezug auf Zinssätze, Zahlungen, Preise und Kurse verwendet, um die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Finanzinstrumenten und -produkten zu beschreiben.Markterschließung
Definition von "Markterschließung" Die "Markterschließung" ist ein Fachbegriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf den Prozess der Erschließung neuer Märkte für den Handel mit Wertpapieren oder Finanzinstrumenten...
Mehrerlös
Mehrerlös – Definition und Bedeutung für Investoren auf den Kapitalmärkten Der Mehrerlös ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den zusätzlichen Gewinn zu beschreiben, der durch den Verkauf...
Reichweite
Die Reichweite ist ein wichtiger Indikator für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich Aktien, Anleihen, Geldmarkt und Krypto. Sie misst die potenzielle Tragweite einer Anlage oder eines Finanzprodukts und...
Randverteilung
Die Randverteilung ist ein Konzept der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik, das in verschiedenen Bereichen der Finanzwelt Anwendung findet, einschließlich der Kapitalmärkte. Sie beschreibt die Wahrscheinlichkeitsverteilung einer Zufallsvariable an den Grenzen ihres...
Random-Effects-Modell
Zufallseffekte-Modell Das Zufallseffekte-Modell ist eine analytische Methode, die in der Ökonometrie zur Schätzung von Daten verwendet wird, bei denen die Beobachtungen nicht unabhängig voneinander sind. Insbesondere in der Finanzanalyse und...
Kontroll-Zertifikat
Kontroll-Zertifikat ist ein ausdrucksstarkes Finanzinstrument, das als Absicherungsstrategie eingesetzt wird, um Anleger vor möglichen Verlusten zu schützen. Dieses Zertifikat ist speziell für den Einsatz in volatilen Märkten wie Aktien, Anleihen,...
anlagengebundene Produktion
Anlagengebundene Produktion ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte eine bedeutende Rolle spielt. Diese Konzeption bezeichnet die Produktion von Gütern oder Dienstleistungen, bei der Anlagen und Ressourcen in...
Investitionsmultiplikator
Investitionsmultiplikator ist ein Begriff, der in der Volkswirtschaftslehre und speziell im Bereich der Kapitalmärkte Anwendung findet. Dieses Konzept stellt eine Messgröße dar, die verwendet wird, um den Multiplikatoreffekt einer bestimmten...
Global Reporting Initiative
Die Global Reporting Initiative (GRI) ist eine weltweit anerkannte, non-profit Organisation, die Standards für die Berichterstattung über ökologische, soziale und Governance-Aspekte (ESG) entwickelt. Das Hauptziel der GRI besteht darin, Unternehmen...
Multilaterale Investitions-Garantie-Agentur
Die Multilaterale Investitions-Garantie-Agentur (MIGA) ist eine internationale Organisation, die sich auf die Bereitstellung von Investitionsgarantien für multilaterale Investitionsprojekte in Schwellenländern spezialisiert hat. Als Teil der Weltbankgruppe bietet die MIGA spezifische...