Reagonomics Definition

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Reagonomics

Reagonomics, auch bekannt als Reaganomics oder Trickle-Down-Wirtschaft, bezieht sich auf die wirtschaftspolitische Ideologie und Politik, die während der Präsidentschaft von Ronald Reagan in den Vereinigten Staaten von Amerika von 1981 bis 1989 umgesetzt wurde.

Diese Politik basierte auf den Prinzipien des freien Marktes, der Deregulierung und der Steuersenkung mit dem Ziel, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und die Inflation zu bekämpfen. Die Kernelemente von Reagonomics waren Steuersenkungen, vor allem für Unternehmen und vermögende Einzelpersonen, um Investitionen und Innovationen zu fördern. Gleichzeitig wurden staatliche Regulierungen und Investitionen reduziert, um die individuelle Freiheit und Eigenverantwortung zu stärken. Reagan argumentierte, dass die Reduzierung der Steuerbelastung für die oberen Einkommensschichten zu einem erhöhten wirtschaftlichen Wachstum führen und langfristig allen sozialen Schichten zugutekommen würde. Ein weiterer zentraler Aspekt von Reagonomics war die Überzeugung, dass ein starkes Militär und eine offensive Verteidigungspolitik eine positive wirtschaftliche Wirkung haben können. Reagan investierte beträchtliche Summen in das Militär und behauptete, dass dies die heimische Produktion und die Beschäftigung fördern würde. Die Auswirkungen von Reagonomics sind bis heute umstritten. Befürworter argumentieren, dass die Politik zu einem starken Wirtschaftswachstum, niedriger Inflation und höherer Beschäftigung geführt habe. Kritiker hingegen behaupten, dass Reagonomics die Schere zwischen Arm und Reich vergrößert habe und das Haushaltsdefizit stark angestiegen sei. Insgesamt hat Reagonomics die wirtschaftspolitische Landschaft der Vereinigten Staaten und die Diskussion über Steuersenkungen und Deregulierung nachhaltig beeinflusst. Die Ideen und Strategien, die während dieser Zeit entwickelt wurden, haben weltweit Nachahmer gefunden und prägen bis heute viele wirtschaftliche Debatten.
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