EMAS-VO Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff EMAS-VO für Deutschland.

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EMAS-VO Definition: Die EMAS-VO (Verordnung (EG) Nr.
1221/2009) steht für "Eco-Management and Audit Scheme" (Öko-Management und Umweltbetriebsprüfung) und ist eine EU-Verordnung, die ein freiwilliges Instrument zur Verbesserung der Umweltleistung von Organisationen und Unternehmen in der Europäischen Union fördert. EMAS bietet ein Rahmenwerk zur Selbstbewertung, Informationsveröffentlichung und kontinuierlichen Verbesserung der Umweltverantwortung. Unternehmen, die sich entscheiden, an der EMAS-Registrierung teilzunehmen, verpflichten sich, eine systematische Herangehensweise an Umweltmanagement und -leistung einzuführen. Dies umfasst die Verpflichtung zur Einhaltung relevanter Umweltgesetze, zur Kontrolle von Umweltauswirkungen sowie zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung. Um die EMAS-Registrierung zu erhalten, müssen Organisationen einen Validierungsprozess durchlaufen, bei dem ein unabhängiger Umweltgutachter die Einhaltung der EMAS-Anforderungen überprüft. Der Validierungsprozess umfasst die Dokumentation des Umweltmanagementsystems, eine umfassende Bewertung der Umweltleistung und eine breite öffentliche Konsultation. EMAS bietet den teilnehmenden Organisationen eine Reihe von Vorteilen. Dazu gehören eine verbesserte Umweltleistung, eine erhöhte Transparenz gegenüber allen relevanten Stakeholdern und die Möglichkeit, das EMAS-Logo zu verwenden, um das Engagement für Umweltverantwortung zu demonstrieren. Darüber hinaus können EMAS-registrierte Organisationen von bestimmten finanziellen und regulatorischen Vorteilen profitieren, wie beispielsweise Steuervergünstigungen und reduzierten Umweltverpflichtungen. Die EMAS-VO ist ein wichtiges Instrument für Unternehmen, um ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren, ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren und einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Durch die Teilnahme an EMAS können Unternehmen ihr Umweltmanagement stärken, ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und das Vertrauen der Investoren und Verbraucher in ihre Nachhaltigkeitspraktiken gewinnen.Scheingründung
Eine "Scheingründung" bezieht sich auf eine illegale Praxis, bei der Unternehmen oder Einzelpersonen ein Geschäft oder eine Gesellschaft vortäuschen, um betrügerische Absichten zu verbergen oder rechtliche, finanzielle oder steuerliche Konsequenzen...
Handelswechsel
Handelswechsel, auch als Kommissionswechsel bekannt, ist ein Begriff, der im Kapitalmarkt verwendet wird, um eine spezifische Art von Finanzinstrument zu beschreiben. Ein Handelswechsel bezieht sich auf ein Instrument, das von...
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Umsatzbesteuerung ist ein grundlegender Begriff in der Welt der Steuern und beschreibt das System der Besteuerung von Umsätzen oder Geschäftsaktivitäten. Im Allgemeinen bezieht sich Umsatzbesteuerung auf die Anwendung der Umsatzsteuer...
Berufsbildungsgesetz (BBiG)
Berufsbildungsgesetz (BBiG) - Definition und Bedeutung im Bereich der Kapitalmärkte Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) ist ein bedeutendes konstitutionelles Instrument im deutschen Bildungssystem und spielt auch eine wichtige Rolle im Bereich der Kapitalmärkte....
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Sozialstatistik ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und Investitionen Anwendung findet. Es bezieht sich auf die statistische Analyse und Bewertung von sozialen Faktoren, die Auswirkungen auf den...
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Eine Anlagestrategie ist ein Plan, der von einem Anleger erstellt wird, um seine Investitionen in die Kapitalmärkte zu lenken. Es gibt verschiedene Arten von Anlagestrategien, die auf den Bedürfnissen, Zielen...
Spiegelbildsystem
Das Spiegelbildsystem ist eine innovative Methode zur Analyse und Bewertung von Finanzinstrumenten. Es basiert auf der Idee, dass ein Wertpapier oder ein Anlagegegenstand, wie zum Beispiel eine Aktie, ein Bondderivat...
Beteiligungsunternehmen
Ein Beteiligungsunternehmen ist eine Gesellschaft, die sich durch die Aufnahme von Beteiligungen an anderen Unternehmen beteiligt. Diese Beteiligungen können entweder unmittelbar durch den Erwerb von Aktien oder Anteilen erfolgen oder...
Trennungsgebot
Das Trennungsgebot, auch bekannt als "Separation Principle" oder "Trennbankensystem", ist ein wesentlicher Grundsatz in den Kapitalmärkten. Es legt fest, dass Finanzinstitute, insbesondere Banken, ihre verschiedenen Aktivitäten wie Investmentbanking und Einlagen-...
Gemeinnützigkeit
"Gemeinnützigkeit" bezieht sich auf den rechtlichen Status einer Organisation oder Einrichtung, die gemeinnützige Zwecke verfolgt. Im deutschen Recht definiert dieses Konzept, dass solche Organisationen nicht primär auf Gewinn ausgerichtet sind,...