CDD Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff CDD für Deutschland.

CDD Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Suscripción por 2 € / mes

CDD

CDD (Customer Due Diligence), auf Deutsch "Kunden-Sorgfaltspflicht", bezieht sich auf den Prozess, bei dem Finanzinstitute und andere reglementierte Unternehmen ihre Kunden identifizieren, deren Hintergrund analysieren und Risikobewertungen durchführen, um die Einhaltung der Geldwäschebekämpfungsgesetze und Vorschriften sicherzustellen. Die CDD besteht aus einer Reihe von Schritten, die erforderlich sind, um die Identität und Vertrauenswürdigkeit eines Kunden festzustellen.

Dies ermöglicht es Finanzinstituten, potenzielle Geldwäsche-, Terrorismusfinanzierungs- und Betrugsaktivitäten zu erkennen und zu verhindern. Die Überprüfung der Kundenidentität ist der erste Schritt der CDD und umfasst die Überprüfung von Ausweisdokumenten wie Reisepässen, Führerscheinen oder Personalausweisen sowie von Adressnachweisen wie Stromrechnungen oder Steuererklärungen. Nach der Identitätsprüfung analysieren die Finanzinstitute den Hintergrund eines Kunden, um festzustellen, ob er in Verbindung mit kriminellen oder illegalen Aktivitäten steht. Dies beinhaltet die Untersuchung von öffentlich verfügbaren Informationen wie Strafregisterauszügen, Sanktionslisten und gegebenenfalls auch von internen Datenbanken des Instituts. Durch eine sorgfältige Überprüfung können verdächtige Transaktionen und ungewöhnliche Verhaltensmuster identifiziert werden. Darüber hinaus bewerten Finanzinstitute das Risiko eines Kunden anhand von Faktoren wie dessen Beruf, Herkunftsland, Geschäftsbeziehungen und Transaktionsvolumen. Je nach Risikobewertung können zusätzliche Überwachungsmaßnahmen erforderlich sein, um verdächtige Aktivitäten zu melden und weiter zu untersuchen. Die CDD ist ein notwendiger Schritt, um die Integrität und Vertrauenswürdigkeit des Finanzsystems aufrechtzuerhalten. Regulierungsbehörden und Aufsichtsorgane verlangen von Finanzinstituten und anderen beteiligten Unternehmen, dass sie CDD-Verfahren implementieren, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen. Insgesamt ist die CDD ein essenzieller Bestandteil des Risikomanagements im Finanzsektor. Sie trägt dazu bei, die Integrität der Kapitalmärkte zu gewährleisten und sicherzustellen, dass Finanzinstitute und Unternehmen in Übereinstimmung mit den einschlägigen Vorschriften handeln. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, finden Investoren detaillierte Informationen über CDD und andere Schlüsselbegriffe aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Unser umfangreiches Glossar bietet eine ideale Ressource für Investoren, um ihr Verständnis und ihre Kenntnisse über die Kapitalmärkte zu erweitern und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Nachschieben

Nachschieben (auch bekannt als "Kapitalnachschuss" oder "Zusatzinvestition") bezieht sich in den Kapitalmärkten auf eine zusätzliche finanzielle Einlage oder Investition, die von einem Anleger oder Kreditgeber in ein bestehendes Finanzinstrument oder...

virtueller Adressraum

Titel: Virtueller Adressraum – Definition, Bedeutung und Einsatz in Kapitalmärkten Definition: Der virtuelle Adressraum bezieht sich auf den Speicherbereich, den ein Betriebssystem oder eine Computersoftware einem Programm oder Prozess zur Verfügung stellt....

Krankengeld

Krankengeld, ein Begriff aus dem deutschen Sozialversicherungssystem, bezieht sich auf eine spezifische Art von Leistung, die Krankenkassen an versicherte Personen im Falle einer Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit zahlen. Es handelt sich...

Indentgeschäft

Das Indentgeschäft, auch als "Reverse Repo" bekannt, ist eine Transaktionsart im Rahmen des Geldmarkts, die den Kauf von Wertpapieren durch eine Finanzinstitution von einem Anleger gegen einen vereinbarten Rückkaufpreis zu...

Marktverschiebung

Marktverschiebung beschreibt die Veränderung des Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage auf einem bestimmten Markt. Dieses Phänomen tritt in verschiedenen Bereichen des Kapitalmarkts auf, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen....

Lateinamerikanische Wirtschaftsorganisation

Die Lateinamerikanische Wirtschaftsorganisation (LAWO, auch bekannt als ALADI) ist eine zwischenstaatliche Organisation, die die wirtschaftliche Integration Lateinamerikas und der Karibik fördert. Sie wurde am 12. August 1980 durch den Vertrag...

Einzelwirtschaftstypen

Einzelwirtschaftstypen ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um bestimmte Arten von Unternehmen zu beschreiben, die auf dem Kapitalmarkt tätig sind. Diese Unternehmen sind einzelwirtschaftlicher Natur und zeichnen...

Goldreserven

Goldreserven sind Bestände an physischem Gold, die von Regierungen, Zentralbanken und anderen Finanzinstitutionen gehalten werden. Diese Bestände dienen als eine Form von Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheit, Inflation und als eine...

Buchung

Eine Buchung ist ein grundlegender Begriff im Finanzwesen, der den Prozess der Aufzeichnung von finanziellen Transaktionen in einem Buchhaltungssystem beschreibt. Die Buchung ist ein wesentlicher Schritt, um die finanzielle Aktivität...

Ersteher

Ersteher (auch bekannt als Erstkäufer oder Käufer der ersten Instanz) ist ein Begriff, der im Kontext von Auktionen und Kapitalmärkten verwendet wird. Ein Ersteher bezieht sich auf den Käufer, der...