Verschachtelung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verschachtelung für Deutschland.

Verschachtelung Definition

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Verschachtelung

Verschachtelung, auch bekannt als Verschachtelungsstruktur, ist ein Konzept, das in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet.

Es bezieht sich auf die komplexe Struktur von Anlageprodukten, bei denen verschiedene Instrumente, Verträge oder Transaktionen ineinandergreifen und miteinander verflochten sind. In Bezug auf Aktien kann Verschachtelung beispielsweise auftreten, wenn ein Unternehmen Tochtergesellschaften besitzt, die wiederum Beteiligungen an anderen Unternehmen halten. Diese Hierarchie von Beteiligungen und Tochtergesellschaften bildet eine verschachtelte Struktur, bei der die Gewinne des Unternehmens durch verschiedene Ebenen fließen. Im Bereich der Kredite bezieht sich Verschachtelung auf die Verwendung von Sicherheiten oder Garantien, die in verschiedene Ebenen unterteilt sind. Dies kann beispielsweise bei strukturierten Finanzprodukten wie Collateralized Debt Obligations (CDOs) auftreten, bei denen verschiedene Schulden- und Kreditinstrumente in abgestuften Tranchen aufgeteilt werden. Im Anleihemarkt kann Verschachtelung auftreten, wenn eine Anleihe mit bestimmten bedingten Klauseln oder Rückzahlungsmechanismen ausgestattet ist, die von anderen Wertpapieren oder Vermögenswerten abhängen. Diese zusätzlichen Strukturen machen die Bewertung und das Verständnis der Anleihe komplexer. Auch im Geldmarkt und im Bereich der Kryptowährungen kann Verschachtelung vorkommen. Im Geldmarkt kann sie auftreten, wenn verschiedene kurzfristige Anlageprodukte wie Treasury Bills oder Commercial Papers in komplexen Portfolios miteinander verknüpft sind. Bei Kryptowährungen kann Verschachtelung auftreten, wenn mehrere Transaktionen miteinander verknüpft sind, um komplexe Smart Contracts zu ermöglichen. Insgesamt kann die Verschachtelung in den verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringen. Einerseits ermöglicht sie eine größere Flexibilität bei der Gestaltung komplexer Anlageprodukte, andererseits kann sie zu einer erhöhten Komplexität und Unsicherheit führen. Daher ist es wichtig, dass Anleger und Marktteilnehmer die Verschachtelung verstehen und die Risiken angemessen bewerten können.
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