Substitutionskonzept Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Substitutionskonzept für Deutschland.

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Das Substitutionskonzept bezieht sich auf eine Methode, bei der Wertpapiere oder Finanzinstrumente innerhalb eines Portfolios ausgetauscht werden, um bestimmte Ziele zu erreichen.
Es handelt sich um eine bewährte Investmentstrategie, die von institutionellen Anlegern wie Fondsmanagern und Pensionskassen angewendet wird, um ihre Rendite zu maximieren und Risiken zu minimieren. Bei der Anwendung des Substitutionskonzepts werden Wertpapiere mit ähnlichen Merkmalen und Risikoprofilen ausgetauscht, um das zugrunde liegende Anlageziel zu erreichen. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass eine Aktie durch eine andere Aktie mit ähnlicher Marktbewertung und Performance ersetzt wird. Der Austausch kann auch zwischen einzelnen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Kryptowährungen oder Geldmarktinstrumenten erfolgen, um das optimale Rendite-Risiko-Verhältnis zu gewährleisten. Das Substitutionskonzept basiert auf der Annahme, dass es viele verschiedene Wertpapiere gibt, die ähnliche Ergebnisse erzielen können. Es wird angenommen, dass der Markt effizient ist und dass Anleger in der Lage sind, bestimmte Aktien zu identifizieren, die durch ähnliche Aktien mit ähnlichen Renditen und Risiken ersetzt werden können. Aufgrund dieser Effizienzannahme versuchen Anleger, das Portfolio ständig zu optimieren, indem sie Wertpapiere austauschen, die unter- oder überbewertet sein könnten. Das Substitutionskonzept kann auch eingesetzt werden, um bestimmte Anlageziele zu erreichen, wie etwa eine starke Diversifikation des Portfolios oder die Reduzierung des Risikos durch den Austausch von hochriskanten Wertpapieren gegen solche mit geringerem Risikoprofil. Institutionelle Anleger können diese Methode nutzen, um die Performance ihres Portfolios zu verbessern und auf Veränderungen am Markt zu reagieren. Insgesamt bietet das Substitutionskonzept den Anlegern eine flexible und effektive Methode, um ihre Portfolios anzupassen und ihre Anlageziele zu erreichen. Durch den gezielten Austausch von Wertpapieren können sie Renditen maximieren und Risiken minimieren, was zu einer optimierten Kapitalallokation führt.kapitalistische Unternehmensverfassung
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