Krankenvergütung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Krankenvergütung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Krankenvergütung ist ein Begriff, der in der Gesundheitswirtschaft verwendet wird und sich auf die Vergütung von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen für erbrachte medizinische Leistungen bezieht.
In Deutschland erfolgt die Krankenvergütung in der Regel über das Diagnosis Related Groups (DRG) System. DRGs sind ein Fallpauschalensystem, bei dem Krankheitsfälle in homogene Gruppen zusammengefasst werden. Jede Gruppe erhält eine spezifische Vergütung, die auf dem durchschnittlichen Behandlungsbedarf basiert. Dieser Behandlungsbedarf wird anhand bestimmter Kriterien wie Diagnosen, medizinischen Verfahren und Patientencharakteristika ermittelt. Das DRG-System ermöglicht eine transparente und standardisierte Bewertung von Krankenhausleistungen. Die Krankenvergütung umfasst nicht nur die Kosten für ärztliche Leistungen, sondern auch für pflegerische Maßnahmen, medizinisch-technische Leistungen, Medikamente, Verbrauchsmaterialien und weitere Sachkosten. Die Vergütung wird in der Regel von den Krankenkassen oder anderen Leistungsträgern übernommen. Um eine gerechte und angemessene Vergütung sicherzustellen, werden die DRGs regelmäßig überprüft und angepasst. Dabei werden unter anderem wissenschaftliche Erkenntnisse, medizinischer Fortschritt und Versorgungsstrukturen berücksichtigt. Ziel ist es, eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sicherzustellen und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit des Gesundheitssystems zu gewährleisten. Krankenvergütung spielt eine zentrale Rolle für Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen, da sie maßgeblich zur Finanzierung der medizinischen Leistungen beiträgt. Eine korrekte und faire Vergütung ist daher von großer Bedeutung, um einen reibungslosen Betrieb und eine hohe Qualität der medizinischen Versorgung zu gewährleisten. Als führende Plattform für Informationen im Bereich des Kapitalmarktes und der Finanzindustrie, bietet Eulerpool.com seinen Nutzern eine umfassende und präzise Darstellung von Fachbegriffen wie Krankenvergütung. Unser Ziel ist es, Investoren und Fachleuten aus der Finanzbranche eine verlässliche Quelle für alle relevanten Informationen zu bieten, um ihre Investitionsentscheidungen fundiert treffen zu können. Durch die Bereitstellung einer SEO-optimierten Definition werden unsere Inhalte leicht auffindbar und ermöglichen es den Nutzern, einen tieferen Einblick in diese wichtige Thematik zu erhalten.Führung durch Beteiligung
Die Führung durch Beteiligung ist eine Managementstrategie, bei der eine Gruppe von Investoren oder Aktionären ein Unternehmen lenkt und beeinflusst, indem sie eine bedeutende Beteiligung an dessen Aktienkapital hält. Im...
Abschlussbogen
Definition von "Abschlussbogen": Der Abschlussbogen ist ein wichtiger Teil des Anlageprozesses und bezeichnet ein Dokument, das von einem Anleger ausgefüllt werden muss, um einen Vertragsabschluss oder die Eröffnung eines Wertpapierdepots vorzunehmen....
Technologiestrategie
Die Technologiestrategie ist ein entscheidendes Konzept, das von Unternehmen vieler Branchen, einschließlich des Kapitalmarktes, angewendet wird. Diese Strategie befasst sich mit der Nutzung und Implementierung von technologischen Innovationen, um die...
Formatieren
Formatieren ist ein Begriff, der in der Finanzbranche häufig verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit der Vorbereitung von Daten für die Darstellung oder Analyse in verschiedenen Anwendungen und Systemen. Es...
Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG)
Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) ist eine einflussreiche Gewerkschaft in Deutschland, die die Interessen der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst und im privaten Sektor vertritt. Sie wurde 1949 gegründet und hat seitdem eine...
Akkumulation
Akkumulation bezeichnet den Vorgang des schrittweisen Erwerbs von Wertpapieren über einen längeren Zeitraum hinweg mit dem Ziel, ein Portfolio aufzubauen. Dieser Prozess wird von Investoren angewandt, um langfristige Renditen zu...
wechselseitig beteiligte Unternehmen
"wechselseitig beteiligte Unternehmen" ist ein Begriff aus dem Bereich der Unternehmensstruktur und bezieht sich auf eine besondere Form der gegenseitigen Beteiligung zwischen Unternehmen. Es handelt sich um eine Situation, in...
Genossenschaftsgewinn
Genossenschaftsgewinn ist ein Begriff, der im deutschen Genossenschaftsrecht verwendet wird, um auf den Gewinn zu verweisen, der von Genossenschaften erwirtschaftet wird. Eine Genossenschaft ist eine spezielle Rechtsform, die von einer...
ATM
ATM (Automated Teller Machine) – Definition und Funktion in Kapitalmärkten Ein Automatischer Geldautomat, oder auch bekannt als Geldautomat (ATM), ist ein elektronisches Gerät, das einer Person ermöglicht, verschiedene Finanztransaktionen durchzuführen, ohne...
Smart Contract
Ein Smart Contract bezeichnet im Wesentlichen eine Vertragsabwicklung, die automatisiert und transparent auf einer Blockchain stattfindet. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form von computergesteuertem Code, der die Bedingungen...