Fertigungszuschlag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fertigungszuschlag für Deutschland.

Fertigungszuschlag Definition

Κάνε τις καλύτερες επενδύσεις της ζωής σου
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Ασφαλίστε από 2 ευρώ

Fertigungszuschlag

Fertigungszuschlag ist ein Begriff aus dem Finanz- und Rechnungswesen, insbesondere im Bereich der Kostenrechnung und der Bestimmung des Verkaufspreises von Produkten.

Er bezieht sich auf einen Aufschlag auf die Herstellungskosten eines Produkts, um die indirekten Kosten, die mit der Produktion verbunden sind, abzudecken. Bei der Herstellung von Produkten entstehen neben den direkten Material- und Arbeitskosten auch indirekte Kosten, die nicht direkt einem bestimmten Produkt zugeordnet werden können. Hierzu zählen beispielsweise Kosten für die Nutzung von Maschinen und Anlagen, Energiekosten, Wartungs- und Reparaturkosten sowie Administrationskosten. Diese indirekten Kosten sind notwendig, um die Produktionsinfrastruktur aufrechtzuerhalten und einen reibungslosen Produktionsablauf sicherzustellen. Der Fertigungszuschlag dient dazu, diese indirekten Kosten auf die hergestellten Produkte umzulegen. Die Berechnung des Fertigungszuschlags erfolgt in der Regel auf Basis eines Kostenverrechnungssystems, beispielsweise eines Kalkulationsschemas. Dieses Schema berücksichtigt die unterschiedlichen Kostenstellen innerhalb des Unternehmens und verteilt die indirekten Kosten entsprechend auf die Produkte. Der Fertigungszuschlag wird dabei oft als Prozentsatz der direkten Herstellungskosten definiert. Dieser Prozentsatz wird anhand vergangener Daten und Erfahrungen ermittelt und regelmäßig überprüft, um eine angemessene Kostendeckung sicherzustellen. Die Anwendung des Fertigungszuschlags hat mehrere Vorteile. Erstens ermöglicht er eine genaue Kalkulation der Produktionskosten, was wiederum eine präzise Preisgestaltung und eine fundierte Entscheidungsfindung in Bezug auf Marktstrategien ermöglicht. Zweitens hilft der Fertigungszuschlag dabei, die tatsächlichen Kosten der Produktion transparent darzustellen und bietet somit eine solide Grundlage für interne Kontrollen und Kostenoptimierung. Insgesamt ist der Fertigungszuschlag ein essentielles Konzept in der Kostenrechnung und ermöglicht Unternehmen eine effektive Planung, Überwachung und Steuerung ihrer Produktionskosten. Durch die Berücksichtigung der indirekten Kosten wird eine realistische Kalkulation der Herstellungskosten erreicht, was Unternehmen dabei unterstützt, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und rentable Investitionsentscheidungen zu treffen. Auf Eulerpool.com bieten wir eine umfassende und präzise Zusammenstellung von Fachbegriffen wie dem Fertigungszuschlag in den Bereichen Kapitalmärkte, Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen an. Unser Glossar dient als wertvolle Informationsquelle für Investoren, Finanzfachleute und Akademiker und stellt sicher, dass Verständnis und Wissen in diesen komplexen Bereichen stets auf dem neuesten Stand sind.
Αγαπημένα των αναγνωστών στο Χρηματιστηριακό λεξικό του Eulerpool.

Fertigungsqualitätskontrolle

Die Fertigungsqualitätskontrolle ist ein essenzieller Prozess in der Produktionsindustrie, insbesondere im Bereich des Maschinenbaus und der Fertigung von technischen Komponenten. Sie umfasst eine systematische Überprüfung der produzierten Waren, um sicherzustellen,...

Hotelling

Hotelling-Taktik ist ein Begriff aus der Spieltheorie, der von Harold Hotelling in den 1920er-Jahren entwickelt wurde. Sie wird häufig in Bezug auf die Wettbewerbsdynamik zwischen Unternehmen verwendet, insbesondere in Branchen,...

IoT

Das Internet der Dinge (IoT) bezieht sich auf das Netzwerk von physischen Geräten, Fahrzeugen, Haushaltsgeräten und anderen Objekten, die mit Sensoren, Software und Netzwerkverbindungen ausgestattet sind, um Daten zu sammeln...

Abstimmungsbogen

Abstimmungsbogen - Definition Ein Abstimmungsbogen ist ein wichtiges Instrument in der demokratischen Entscheidungsfindung und wird häufig in Kapitalmärkten verwendet. Es handelt sich um ein Dokument, das den Aktionären oder Investoren bei...

Steuerquote

Die Steuerquote bezieht sich auf den Prozentsatz des gesamten Einkommens, der als Steuern an den Staat abgeführt wird. Sie dient als wichtiger Indikator für die Steuerlast eines Einzelnen, einer Unternehmung...

Unternehmensverträge

Unternehmensverträge sind rechtliche Verträge, die zwischen Unternehmen abgeschlossen werden, um ihre Beziehungen und gegenseitigen Verpflichtungen zu regeln. Diese Verträge, die auch als Geschäftsverträge bezeichnet werden, sind von entscheidender Bedeutung, um...

Agrarrohstoffe

Agrarrohstoffe umfassen alle Rohstoffe, die aus der Landwirtschaft stammen. Dazu gehören pflanzliche Erzeugnisse wie Getreide, Ölsaaten, Gemüse und Obst sowie tierische Erzeugnisse wie Fleisch, Milchprodukte und Eier. Agrarrohstoffe sind ein...

Einzugswechsel

Definition: Der Begriff "Einzugswechsel" bezieht sich auf ein spezielles Finanzinstrument, das im Rahmen des Handels mit Schuldtiteln verwendet wird. Ein Einzugswechsel ist eine Form des Wechsels, bei dem der Zahlungsempfänger berechtigt...

VPöA

Title: Veräußerungspreis über Anschaffungspreis (VPöA) - Definition und Bedeutung für Investoren Intro: Als Teil des umfangreichen Glossars für Kapitalmarktanleger bietet Eulerpool.com, eine führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten, ähnlich dem Bloomberg Terminal,...

Gesamtkosten

Gesamtkosten, ein Begriff, der oft im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, bezieht sich auf die Gesamtkosten, die mit einer Anlage oder einem Projekt verbunden sind. Es handelt sich um eine...