Eulerpool Premium

Europäisches Wettbewerbsrecht Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Europäisches Wettbewerbsrecht für Deutschland.

Europäisches Wettbewerbsrecht Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Europäisches Wettbewerbsrecht

Europäisches Wettbewerbsrecht: Definition, Bedeutung und Anwendung Europäisches Wettbewerbsrecht ist ein Bereich des Rechts, der sich mit der Regulierung und Überwachung des Wettbewerbs in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) befasst.

Es beruht auf einer Reihe von EU-Rechtsvorschriften, insbesondere dem Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) und der Verordnung über die Kontrolle von Unternehmensfusionen. Das Europäische Wettbewerbsrecht verfolgt das Ziel, einen fairen und effizienten Wettbewerb in Europa zu gewährleisten und wettbewerbswidrige Praktiken zu verhindern. Es schützt die Verbraucher vor Kartellbildung, Missbrauch von Marktmacht und anderen unfairen Wettbewerbspraktiken, die zu höheren Preisen, eingeschränkter Auswahl und mangelnder Innovation führen können. Die Europäische Kommission, das exekutive Organ der EU, spielt eine zentrale Rolle bei der Durchsetzung des Wettbewerbsrechts auf europäischer Ebene. Sie ist befugt, Unternehmen zu untersuchen, Geldbußen zu verhängen und Unternehmen am Verstoß gegen die Wettbewerbsregeln zu hindern. Darüber hinaus können sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen Klagen vor nationalen Gerichten einreichen, um sich gegen wettbewerbsrechtliche Verstöße zu verteidigen oder Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Im Rahmen des Europäischen Wettbewerbsrechts gibt es mehrere Schlüsselbegriffe, die häufig verwendet werden. Zu diesen Begriffen zählen unter anderem Kartelle, Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung, Fusionen und Übernahmen sowie staatliche Beihilfen. Kartelle beziehen sich auf Vereinbarungen zwischen Unternehmen, die darauf abzielen, den Wettbewerb zu beschränken und Preise künstlich in die Höhe zu treiben. Der Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung liegt vor, wenn ein Unternehmen seine Dominanz ausnutzt, um Wettbewerber zu benachteiligen oder den Markt zu kontrollieren. Fusionen und Übernahmen beziehen sich auf den Zusammenschluss von Unternehmen, während staatliche Beihilfen finanzielle Hilfen darstellen, die von den Mitgliedstaaten gewährt werden, um bestimmte Unternehmen oder Industrien zu unterstützen. Das Europäische Wettbewerbsrecht ist von großer Bedeutung für Unternehmen und Investoren im gesamten europäischen Kapitalmarkt. Es bietet einen klaren rechtlichen Rahmen für den Wettbewerb und schafft somit Transparenz und Vorhersehbarkeit. Investoren sollten sich mit den Grundprinzipien und Begriffen des Europäischen Wettbewerbsrechts vertraut machen, um potenzielle Risiken und Auswirkungen auf Investitionen in europäische Unternehmen abschätzen zu können. Eulerpool.com bietet ein umfassendes Glossar für Investoren, das Fachbegriffe und Definitionen aus verschiedenen Kapitalmärkten enthält, einschließlich des Europäischen Wettbewerbsrechts. Durch die Bereitstellung hochwertiger Inhalte und die Anerkennung von SEO-Optimierung unterstützt Eulerpool.com Investoren dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Verständnis für den europäischen Kapitalmarkt zu vertiefen.
Αγαπημένα των αναγνωστών στο Χρηματιστηριακό λεξικό του Eulerpool.

Informationskrise

Eine Informationskrise beschreibt eine zeitweilige oder dauerhafte Situation, in der sich die Märkte aufgrund fehlerhafter, ungenauer oder sogar irreführender Informationen in einer Unsicherheits- und Vertrauenskrise befinden. Diese Krise kann sowohl...

Topographie

Topographie ist ein entscheidendes Konzept bei der Analyse von Kapitalmärkten, das sich auf die Darstellung von Preisen und Volumina konzentriert, um potenzielle Handelsmöglichkeiten zu identifizieren. Es handelt sich um eine...

Glokalisierung

"Glokalisierung" ist ein Begriff, der in den letzten Jahren vermehrt in der Finanzbranche Verwendung findet. Er beschreibt den Prozess, bei dem Unternehmen ihre Geschäftstätigkeiten global ausrichten, um von den Vorteilen...

Planungsobjekte

Der Begriff "Planungsobjekte" bezieht sich auf die Elemente, die in einem umfassenden Finanzplan oder einem Investitionsprojekt berücksichtigt werden. Es umfasst alle Arten von Vermögenswerten oder finanziellen Verpflichtungen, die bei der...

APB-Opinion

APB-Opinion, auch bekannt als Accounting Principles Board Opinion, ist eine vom Accounting Principles Board (APB) erlassene Meinungsäußerung, die sich auf die Rechnungslegungsgrundsätze und Bewertungsmethoden von Unternehmen bezieht. Das APB wurde...

isoelastische Funktion

Definition: Die isoelastische Funktion, auch als elastische Nachfragefunktion bekannt, bezieht sich auf eine spezifische mathematische Darstellung, die den Grad der Reaktion der Nachfrage eines Guts auf Preisänderungen quantifiziert. Diese Funktion...

Büro

"Büro" ist ein Ausdruck der deutschen Sprache, der den Begriff "Büro" im Sinne eines physischen Arbeitsplatzes bezeichnet. In der Finanzindustrie bezieht sich "Büro" jedoch auf ein viel breiteres Konzept, das...

Projektstrukturplan

Projektstrukturplan (PSP) ist ein essentielles Instrument für das Projektmanagement, das den Aufbau, die Organisation und die Strukturierung eines Projekts grafisch darstellt. Ein qualitativ hochwertiger PSP bildet das Fundament für den...

hedonische Methode

Die hedonische Methode ist ein statistisches Verfahren zur Schätzung der Preise von Gütern oder Dienstleistungen basierend auf ihren attributiven Merkmalen. Sie wird hauptsächlich in der Immobilien- und Automobilindustrie verwendet, um...

First Principle Thinking

Erstprinzipien-Denken, auch bekannt als abduktives Denken, ist eine analytische Denkmethode, die in vielen Bereichen der Wissenschaft und des Handels angewendet wird. Es ist eine grundlegende Denkweise, die auf der Aufteilung...