Bonität Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bonität für Deutschland.

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Bonität bezeichnet die Kreditwürdigkeit eines Schuldners, das heißt dessen Fähigkeit, fällige Verbindlichkeiten vollständig und fristgerecht zu begleichen.
Dabei unterscheidet man zwischen der persönlichen Bonität einer natürlichen Person und der Bonität einer juristischen Person, wie beispielsweise eines Unternehmens. Die Beurteilung der Bonität erfolgt anhand von unterschiedlichen Kriterien. Hierzu zählen unter anderem das Einkommen und Vermögen des Schuldners, aber auch dessen Zahlungsverhalten in der Vergangenheit sowie der branchenspezifische Vergleich mit anderen Unternehmen. Das Rating ist ein gängiges Verfahren zur Beurteilung der Bonität von Unternehmen. Dabei bewerten unabhängige Ratingagenturen die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens auf einer Skala von AAA bis D. Ein Unternehmen mit einem AAA-Rating genießt höchste Kreditwürdigkeit, während ein Unternehmen mit einem D-Rating als ausfallgefährdet gilt. Die Bonität ist für Kreditgeber ein wichtiger Indikator, um das Ausfallrisiko einer Kreditvergabe einschätzen zu können. Je höher die Bonität eines Schuldners, desto geringer ist das Ausfallrisiko und desto niedriger fallen bei einer Kreditvergabe die Zinsen aus. Umgekehrt steigen mit sinkender Bonität des Schuldners die Zinsen für Kredite. In der Praxis gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Bonität eines Schuldners zu verbessern. Hierzu zählen unter anderem die rechtzeitige Begleichung von Rechnungen sowie die Vermeidung von Zahlungsverzug. Auch eine regelmäßige Überprüfung der eigenen Bonität kann dazu beitragen, Schwachstellen rechtzeitig zu erkennen und gezielt zu verbessern. Insgesamt stellt die Bonität einen wichtigen Faktor für Schuldner und Kreditgeber dar, um die finanzielle Stabilität von Unternehmen und Privatpersonen sicherzustellen.Verwaltungsstreitverfahren
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