Eulerpool Premium

Backward Linkages Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Backward Linkages für Deutschland.

Backward Linkages Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Backward Linkages

Rückwärtsverflechtungen sind ein Konzept der Wirtschaftsanalyse, das sich auf die Verbindungen zwischen verschiedenen Sektoren einer Volkswirtschaft bezieht.

Insbesondere untersucht es den Einfluss einer Industrie auf andere Branchen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Mit anderen Worten, es bezieht sich auf den Prozess, bei dem eine bestimmte Branche die Nachfrage nach Produkten oder Dienstleistungen in anderen Branchen stimuliert. Ein häufiges Beispiel für Rückwärtsverflechtungen ist die Automobilindustrie. Wenn in der Automobilproduktion eine gesteigerte Nachfrage besteht, sind branchenübergreifend andere Sektoren wie Metallindustrie, Kunststoffherstellung, Energieversorgung und Logistik gefragt. Rückwärtsverflechtungen treten auf, wenn Unternehmen in diesen Branchen zusätzliche Ressourcen und Arbeitskräfte benötigen, um den gestiegenen Bedarf an Materialien, Teilen oder Dienstleistungen der Automobilindustrie zu decken. Diese gegenseitige Abhängigkeit zwischen verschiedenen Branchen hat weitreichende Auswirkungen auf die Volkswirtschaft. Eine starke Rückwärtsverflechtung kann zu einem erhöhten Wirtschaftswachstum führen, während eine schwache Verflechtung auf eine geringere Dynamik hinweisen kann. Daher ist es wichtig, Rückwärtsverflechtungen zu verstehen und zu analysieren, um fundierte Investitionsentscheidungen treffen zu können. Die Analyse von Rückwärtsverflechtungen erfolgt oft mithilfe von Input-Output-Tabellen, die zeigen, wie die Nachfrage einer Branche die Produktion und Lieferung von Produkten und Dienstleistungen in anderen Branchen beeinflusst. Diese Daten ermöglichen es den Analysten, die potenziellen Auswirkungen von Veränderungen in einer bestimmten Branche auf die gesamte Volkswirtschaft vorherzusagen. Für Investoren sind Rückwärtsverflechtungen von großer Bedeutung, um die Risiken und Chancen einer Anlage in eine bestimmte Branche oder ein bestimmtes Unternehmen zu bewerten. Eine starke Verflechtung deutet darauf hin, dass das betreffende Unternehmen von einer steigenden Nachfrage profitieren könnte, während eine schwache Verflechtung auf mögliche Hürden hinweist. Beispielsweise könnten Unternehmen, die eine hohe Anzahl von Rückwärtsverflechtungen aufweisen, weniger anfällig für Veränderungen im Markt sein und somit eine höhere Stabilität bieten. Insgesamt ermöglicht das Verständnis von Rückwärtsverflechtungen den Investoren eine fundiertere Entscheidungsfindung und trägt zur Optimierung ihres Portfolios bei. Durch die Berücksichtigung dieser wichtigen Aspekte können Investoren ihre Anlagestrategien besser auf die Bedürfnisse des Marktes und die langfristigen Entwicklungen ausrichten. Besuchen Sie Eulerpool.com für weitere Informationen zu Rückwärtsverflechtungen und anderen wichtigen Begriffen im Bereich der Kapitalmärkte. Unser umfassendes Glossar/ Lexikon bietet eine verlässliche Quelle für Investoren, um die komplexen Finanzkonzepte besser zu verstehen und erfolgreiche Anlagestrategien zu entwickeln.
Αγαπημένα των αναγνωστών στο Χρηματιστηριακό λεξικό του Eulerpool.

Timesharing

Definition von "Timesharing": Timesharing bezieht sich auf eine Vereinbarung, bei der mehrere Nutzer gemeinsam das Eigentum und die Nutzung von Vermögenswerten, wie beispielsweise Immobilien oder Wirtschaftsgütern, teilen. In der Finanzwelt bezieht...

Stratifikation

Stratifikation ist ein grundlegendes Konzept, das in den Kapitalmärkten angewendet wird, um verschiedene Klassen von Vermögenswerten oder Wertpapieren auf Basis bestimmter Kriterien zu klassifizieren und zu organisieren. Hierbei werden die...

schwere Papiere

Definition: Schwere Papiere "Schwere Papiere" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf hochwertige, festverzinsliche Wertpapiere, die von Unternehmen oder Regierungen ausgegeben werden, um Kapital für ihre...

Miquelsche Finanzreform

Die Miquelsche Finanzreform bezieht sich auf eine entscheidende Finanzreform, die in Deutschland im späten 19. Jahrhundert stattfand. Diese Reform erhielt ihren Namen von dem damaligen Finanzminister Johannes von Miquel und...

Equity-Methode

Die Equity-Methode ist ein Bilanzierungskonzept, das bei Investitionen in assoziierte Unternehmen angewendet wird. Ein assoziiertes Unternehmen liegt vor, wenn eine Muttergesellschaft signifikanten Einfluss auf die Geschäftsführung eines anderen Unternehmens hat,...

Erwartungswert-Regel

Erwartungswert-Regel ist ein Begriff, der in der Wahrscheinlichkeitstheorie und der Finanzanalyse Verwendung findet. Der Begriff leitet sich von dem deutschen Wort "Erwartungswert" ab, das auch als Durchschnitt oder mittlerer Wert...

Mediamix

Mediamix ist ein Begriff, der in der Welt des Marketings und der Werbung Verwendung findet. Es bezieht sich auf die strategische Kombination verschiedener Kommunikationskanäle, um eine Zielgruppe optimal zu erreichen....

Funktionsmeistersystem

"Funktionsmeistersystem" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit dem Aktienhandel und der Analyse von Finanzmärkten. Dieser Begriff bezieht sich auf ein System, das bestimmte...

stille Zession

Stille Zession - Definition und Erklärung Die stille Zession ist eine rechtliche Vereinbarung im Kredit- und Geldmarkt, die es einem Kreditgeber ermöglicht, seine Ansprüche gegenüber einem Kreditnehmer an einen Dritten abzutreten,...

Unternehmensaufspaltung

Unternehmensaufspaltung bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Unternehmen in zwei oder mehr rechtlich eigenständige Einheiten aufgeteilt wird. In der Regel geschieht dies, um verschiedene Geschäftsaktivitäten oder -segmente zu...