Ergebnisabführungsvertrag Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ergebnisabführungsvertrag für Deutschland.
一眼就能识别出被低估的股票。
订阅费为2欧元/月 Der "Ergebnisabführungsvertrag" ist ein Vertrag zwischen zwei rechtlich eigenständigen Unternehmen, bei dem das abgebende Unternehmen (Organgesellschaft) seine gesamten Ergebnisse an das übergeordnete Unternehmen (Organträger) abführt.
Dieser Vertrag wird häufig in der deutschen Handelsgesellschaft angewendet und etabliert eine sogenannte Organschaft. Bei einer Organschaft fungiert das übergeordnete Unternehmen als wirtschaftlicher Führer und koordiniert die Geschäfte und Entscheidungen der abgebenden Gesellschaft. Die Ergebnisse der Organgesellschaft werden dabei in die Ergebnisrechnung des Organträgers eingegliedert, was zu einer konsolidierten Gewinnermittlung führt. Dies ermöglicht es dem Organträger, die Gewinne, Verluste und steuerlichen Vorteile der Organgesellschaft zu nutzen. Ein Ergebnisabführungsvertrag muss bestimmte rechtliche Anforderungen erfüllen, um wirksam zu sein. Dazu gehört die Zustimmung der zuständigen Organe beider Unternehmen, die in der Regel die Geschäftsführung oder der Vorstand sind. Der Vertrag muss außerdem schriftlich niedergelegt werden und bestimmte Klauseln enthalten, wie beispielsweise die Dauer der Vereinbarung, Regelungen zur Gewinnabführung oder -übernahme, Angaben zur Verlustübernahme sowie Regelungen zur Verlustübertragung. Die steuerlichen Vorteile eines Ergebnisabführungsvertrags liegen in der Möglichkeit des Verlustausgleichs zwischen den beteiligten Unternehmen. Verluste der Organgesellschaft können mit Gewinnen des Organträgers verrechnet werden, was zu einer Reduzierung der Steuerlast führt. Zudem hat der Organträger das Recht, steuerliche Verlustvorträge der Organgesellschaft zu nutzen. Insgesamt bietet ein Ergebnisabführungsvertrag sowohl für das übergeordnete Unternehmen als auch für die Organgesellschaft Vorteile. Der Organträger kann von den finanziellen Ergebnissen der Organgesellschaft profitieren und diese in seine eigene Bilanzierung einbeziehen. Die Organgesellschaft kann wiederum von der Unterstützung und den Ressourcen des Organträgers profitieren, was zu einer Stärkung ihrer Wettbewerbsposition führen kann. Gegebenenfalls sollten Unternehmen bei der Gestaltung eines Ergebnisabführungsvertrags professionellen rechtlichen und steuerlichen Rat einholen, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Voraussetzungen erfüllt werden und die bestmöglichen finanziellen Vorteile erzielt werden können. Zusammenfassend ist der "Ergebnisabführungsvertrag" eine Vereinbarung zwischen zwei Unternehmen, bei dem das übergeordnete Unternehmen die Ergebnisse der abgebenden Gesellschaft übernimmt. Dieser Vertrag bietet sowohl finanzielle als auch steuerliche Vorteile und kann die Wettbewerbsposition der Unternehmen stärken.körperliche Bestandsaufnahme
Titel: Körperliche Bestandsaufnahme - Eine professionelle Evaluierung von materiellen Vermögenswerten Einleitung: Die körperliche Bestandsaufnahme, auch als Inventur bezeichnet, ist ein essenzieller Prozess der Bewertung von materiellen Vermögenswerten eines Unternehmens. Diese kritische Übung...
regelgebundener Mitteleinsatz
Regelgebundener Mitteleinsatz bezieht sich auf einen Konzeptansatz, der in der Kapitalmarktwelt weit verbreitet ist und einen disziplinierten Einsatz von Kapital innerhalb eines festgelegten Regelwerks oder einer Investmentstrategie vorsieht. Dieser Ansatz...
Lohnperiode
Die "Lohnperiode" bezieht sich auf den festgelegten Zeitraum, in dem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine regelmäßige Vergütung von ihrem Arbeitgeber erhalten. Es handelt sich um einen essenziellen Aspekt der Lohnabrechnung und...
Prognoseintervall
Das Prognoseintervall ist ein wichtiges Konzept in den Finanzmärkten und dient der Analyse und Bewertung von Prognosen oder Vorhersagen. Insbesondere in den Kapitalmärkten, wie Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmärkten und Kryptowährungen,...
Rechtswidrigkeit
Rechtswidrigkeit, ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, bezieht sich auf die Eigenschaft einer Handlung, die gegen geltende Gesetze verstößt. In juristischer Hinsicht bedeutet dies, dass eine bestimmte Handlung oder Entscheidung...
Zahlungskarte
Zahlungskarte, auch als Debit- oder Kreditkarte bekannt, ist ein elektronisches Zahlungsinstrument, das eine bequeme und schnelle Möglichkeit bietet, Transaktionen im Einzelhandel oder online abzuwickeln. Sie ermöglicht es dem Karteninhaber, Waren...
Weltwährungsfonds
Der "Weltwährungsfonds" bezieht sich auf den Internationalen Währungsfonds (IWF), eine internationale Organisation, die zur Stabilität des globalen Finanzsystems beiträgt. Als eine der bedeutendsten Institutionen im Bereich der Kapitalmärkte spielt der...
SDAX
Der SDAX ist ein Aktienindex, der von der Deutschen Börse berechnet wird und 50 deutsche Unternehmen umfasst, die nach dem MDAX das nächstkleinere Unternehmen im Prime Standard repräsentieren. Der Index...
Zentralwert
Zentralwert - Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Der Zentralwert ist ein statistisches Maß, das in der Finanzanalyse zur Berechnung von Durchschnittswerten verwendet wird. Er spielt insbesondere bei der Auswertung von Wertpapierkursen...
Value Analysis
VALUE-ANALYSE Die Value-Analyse ist eine bewährte Methodik zur Bewertung von Wertpapieren und Investitionsmöglichkeiten, die auf dem Konzept des intrinsischen Werts basiert. Diese Analysetechnik konzentriert sich auf die Ermittlung des wahren Wertes...