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Schweiz Inflationsrate

Kurs

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Der aktuelle Wert der Inflationsrate in Schweiz beträgt 1,4 %. Die Inflationsrate in Schweiz sank am 1.5.2024 auf 1,4 %, nachdem sie am 1.4.2024 1,4 % betrug. Von 1.1.1956 bis 1.5.2024 lag das durchschnittliche BIP in Schweiz bei 2,30 %. Das Allzeithoch wurde am 1.12.1973 mit 11,92 % erreicht, während der niedrigste Wert am 1.8.2015 mit -1,40 % verzeichnet wurde.

Quelle: Swiss Federal Statistical Office

Inflationsrate

  • 3 Jahre

  • 5 Jahre

  • 10 Jahre

  • 25 Jahre

  • Max

Inflationsrate

Inflationsrate Historie

DatumWert
1.5.20241,4 %
1.4.20241,4 %
1.3.20241 %
1.2.20241,2 %
1.1.20241,3 %
1.12.20231,7 %
1.11.20231,4 %
1.10.20231,7 %
1.9.20231,7 %
1.8.20231,6 %
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Verbraucherpreisindex Wohnen und Nebenkosten
113,6 points113,7 pointsMonatlich

In der Schweiz sind die wichtigsten Kategorien im Verbraucherpreisindex: Wohnen & Energie (27%) und Gesundheitswesen (17%). Lebensmittel & alkoholfreie Getränke machen 13% aus; Transport 11%; Freizeit & Kultur 7%; Verschiedene Waren & Dienstleistungen 6%; Restaurants & Hotels ebenfalls 6%. Der Index umfasst außerdem: Haushaltswaren & Dienstleistungen (5%), alkoholische Getränke & Tabak (3%), Kommunikation (3%), Bekleidung & Schuhe (3%) und Bildung (1%).

Was ist Inflationsrate

Die Inflationsrate ist eine der zentralen Kennzahlen in der Makroökonomie und ein häufig diskutierter Indikator sowohl in der Wirtschaftspolitik als auch in der öffentlichen Debatte. Auf unserer Website Eulerpool, die sich auf die Darstellung makroökonomischer Daten spezialisiert hat, bieten wir detaillierte Informationen und fundierte Analysen zur Inflationsrate an. Dieser Text soll Ihnen einen umfassenden Einblick in die Bedeutung und die Auswirkungen der Inflationsrate geben, wobei sowohl theoretische als auch praktische Aspekte beleuchtet werden. Die Inflationsrate misst die prozentuale Veränderung des allgemeinen Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft über einen bestimmten Zeitraum. Ein häufig verwendeter Indikator zur Ermittlung der Inflationsrate ist der Verbraucherpreisindex (VPI), der die Preisentwicklung eines repräsentativen Warenkorbs abbildet. Diese Waren sind dabei so ausgewählt, dass sie das Konsumverhalten eines durchschnittlichen Haushalts widerspiegeln. Es wird dabei nicht nur der Endpreis betrachtet, sondern auch die verschiedenen Aspekte der Preisentwicklung, wie etwa saisonale Schwankungen oder regionale Unterschiede. Ein moderates Maß an Inflation ist in der Regel ein Zeichen für eine gesunde Wirtschaft, da es auf eine steigende Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen hinweist. Zentralbanken, wie die Europäische Zentralbank (EZB) oder die Federal Reserve in den USA, streben oft eine gewisse Inflationsrate an, die in der Regel bei etwa 2 Prozent liegt. Eine solche Zielinflation unterstützt Wirtschaftswachstum und Beschäftigung, während sie gleichzeitig das Risiko einer Deflation – einem allgemeinen Preisverfall – mindern soll. Deflation ist problematisch, da sie zu einer Rückgangsspirale führen kann, bei der sinkende Preise die Unternehmensgewinne schmälern, was wiederum zu Entlassungen und einer verringerten Konsumnachfrage führt. Die Ursachen für Inflation können vielfältig sein. Eine häufige Ursache ist die Nachfrageinflation, die entsteht, wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage das gesamtwirtschaftliche Angebot übersteigt. Dies kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie etwa steigende staatliche Ausgaben, Zinssenkungen oder eine wachsende Konsumnachfrage. Demgegenüber steht die Angebotsinflation, die auftritt, wenn die Produktionskosten steigen, etwa aufgrund höherer Löhne oder steigender Rohstoffpreise. Ein dritter Faktor kann eine importierte Inflation sein, die durch Preissteigerungen bei importierten Gütern entsteht. Inflation hat sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen auf die Volkswirtschaft. Kurzfristig kann eine moderate Inflation die Nachfrage ankurbeln, da Konsumenten dazu neigen, ihre Ausgaben vorzuziehen in der Erwartung, dass Preise weiter steigen. Unternehmen können von dieser gesteigerten Nachfrage profitieren, was zu höheren Umsätzen und möglichen Investitionen in Wachstum führt. Langfristig hingegen kann eine hohe Inflation die Kaufkraft der Verbraucher erodieren, da die Löhne oft nicht im gleichen Tempo wie die Preise steigen. Dies führt zu einer Abnahme des realen Einkommens und kann die Sparquote erhöhen, was wiederum die gesamtwirtschaftliche Nachfrage schwächt. Eine weitere bedeutsame Komponente bei der Betrachtung der Inflationsrate ist die sogenannte „gefühlte Inflation“, die subjektive Wahrnehmung der Preisveränderungen durch die Konsumenten. Während die gemessene Inflation auf statistischen Daten beruht, kann die gefühlte Inflation erheblich abweichen, da Konsumenten in der Regel stärker auf Preiserhöhungen achten als auf Preissenkungen. Dies kann zu einer Verzerrung der Wahrnehmung führen und das Vertrauen der Verbraucher in die Stabilität der Wirtschaft beeinträchtigen. Zentralbanken nutzen verschiedene Instrumente zur Steuerung der Inflationsrate, darunter die Zinspolitik, die Kontrolle der Geldmenge und die Wechselkurspolitik. Eine Erhöhung der Leitzinsen verteuert Kredite, was zu einer Reduktion der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage führen kann und somit preisdämpfend wirkt. Umgekehrt kann eine Zinssenkung die Kreditvergabe ankurbeln und die Nachfrage steigern, was inflationsfördernd wirkt. Die Kontrolle der Geldmenge erfolgt durch Maßnahmen wie den Kauf oder Verkauf von Staatsanleihen, während die Wechselkurspolitik darauf abzielt, die Importpreise zu beeinflussen, indem der Wert der heimischen Währung gesteuert wird. Auf Eulerpool stellen wir detaillierte und aktuelle Daten zur Inflationsrate zur Verfügung, die durch Analysen und Kommentierungen ergänzt werden. Nutzer können auf historische Daten zurückgreifen und Trends erkennen, sowie Prognosen und Szenarien für die zukünftige Entwicklung der Inflationsrate betrachten. Unsere Plattform erlaubt es, die Auswirkungen der Inflationsrate auf verschiedene Sektoren und Märkte zu analysieren, und bietet darüber hinaus Verknüpfungen zu anderen makroökonomischen Kennzahlen, wie dem Bruttoinlandsprodukt, der Arbeitslosenquote und den Zinssätzen. Abschließend lässt sich sagen, dass die Inflationsrate nicht nur ein einfacher Wert auf einem Diagramm ist, sondern eine komplexe und vielschichtige Kenngröße, die tiefe Einblicke in den Zustand und die Dynamik einer Volkswirtschaft gewährt. Sie beeinflusst das Verhalten von Konsumenten, Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern gleichermaßen und steht im Zentrum wirtschaftlicher Prognosen und Planungen. Daher ist es entscheidend, die Inflationsrate nicht isoliert, sondern im Kontext der gesamten volkswirtschaftlichen Entwicklung zu betrachten. Unsere Plattform Eulerpool unterstützt Sie dabei, diese Zusammenhänge zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen.