Fälligkeitsprinzip Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fälligkeitsprinzip für Deutschland.
一眼就能识别出被低估的股票。
订阅费为2欧元/月 Das Fälligkeitsprinzip ist ein wichtiger Grundsatz in den Kapitalmärkten, der insbesondere bei der Bewertung von Anleihen und anderen Finanzinstrumenten Anwendung findet.
Dieses Prinzip bestimmt den Zeitpunkt, zu dem Zahlungsverpflichtungen fällig werden und von den Schuldnern beglichen werden müssen. Im Kontext von Anleihen bezieht sich das Fälligkeitsprinzip auf den Zeitpunkt, zu dem der Emittent der Anleihe das geliehene Geld zurückzahlen muss. Dieser Zeitpunkt wird bei der Ausgabe der Anleihe festgelegt und kann von wenigen Monaten bis hin zu mehreren Jahrzehnten variieren. Die Fälligkeit wird in der Regel in Form eines konkreten Datums angegeben, an dem der Anleiheinhaber den Nennwert der Anleihe zurückerhält. Das Fälligkeitsprinzip hat einen direkten Einfluss auf den Wert einer Anleihe. Je näher die Fälligkeit rückt, desto geringer ist das Kursrisiko für den Anleiheinhaber. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Kurs der Anleihe dem Nennwert entsprechen, sofern keine Ausfallrisiken bestehen. Wenn die Fälligkeit weiter entfernt liegt, steigt das Risiko, dass der Emittent zahlungsunfähig wird oder andere unvorhersehbare Ereignisse eintreten. Dieses Risiko wird in der Regel durch eine höhere Rendite (Zinsen) ausgeglichen, die Investoren für ihr Kapital verlangen. Das Fälligkeitsprinzip gilt nicht nur für Anleihen, sondern auch für andere Finanzinstrumente wie Darlehen und Geldmarktinstrumente. Bei Darlehen bezieht sich die Fälligkeit auf den Zeitpunkt, zu dem der Kreditnehmer die gesamte ausstehende Schuld zurückzahlen muss. Im Fall von Geldmarktinstrumenten wie Treasury Bills oder Commercial Papers bezieht sich die Fälligkeit auf den Zeitpunkt, zu dem das Instrument ausläuft und der Emittent den Nennwert zurückerstattet. Insgesamt ist das Fälligkeitsprinzip ein zentrales Konzept in den Kapitalmärkten, das Investoren hilft, die Zahlungsströme und damit verbundenen Risiken ihrer finanziellen Engagements besser zu verstehen. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Bewertung von Anleihen, Darlehen und anderen Finanzinstrumenten, da es den Zeitpunkt festlegt, zu dem Investoren ihre investierten Gelder zurückerhalten. Verständnis und Berücksichtigung dieses Prinzips sind entscheidend für eine fundierte Anlagestrategie in den Kapitalmärkten. Bei Eulerpool.com verstehen wir die Bedeutung des Fälligkeitsprinzips für Investoren und bieten Ihnen eine umfassende Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Unser Glossar/ Lexikon unterstützt Sie dabei, Ihr Wissen zu erweitern und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Besuchen Sie unsere Website und nutzen Sie unsere exklusiven Ressourcen für Kapitalmarktinvestoren.Devisenrestriktionen
Devisenrestriktionen sind eine Reihe von Maßnahmen, die von Regierungen ergriffen werden, um den Zufluss und Abfluss von Devisen in und aus einem Land zu regulieren und zu kontrollieren. Diese Restriktionen...
kontrollierter Emissionshandel
Kontrollierter Emissionshandel bezieht sich auf ein System, das entwickelt wurde, um den Ausstoß von Treibhausgasen (THG) zu regulieren und zu reduzieren. In diesem System werden Emissionszertifikate erstellt, die den Inhabern...
Filière-Konzept
Das "Filière-Konzept" ist ein wichtiges Konzept in den Bereichen der Kapitalmärkte und der Finanzierung. Es bezieht sich auf eine spezifische Art der Finanzierung von Unternehmen, insbesondere im Zusammenhang mit Aktienemissionen...
Unternehmergemeinschaft
Unternehmergemeinschaft beschreibt einen Zusammenschluss von Unternehmern, der in erster Linie auf gemeinschaftliche, kooperative und langfristige Geschäftsaktivitäten abzielt. Dieser Begriff wird häufig im deutschen Wirtschaftsumfeld verwendet und spiegelt das Bestreben wider,...
Ergebnisrechnung
Ergebnisrechnung (auch als Gewinn- und Verlustrechnung oder GuV bezeichnet) ist ein wesentliches Instrument in der Finanzanalyse, das von Investoren in den Kapitalmärkten verwendet wird. Diese Rechnung ermöglicht es Anlegern, den...
Management Trust
Management Trust (Verwaltungsgesellschaft) ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf eine besondere Unternehmensstruktur bezieht, bei der die Vermögenswerte eines Unternehmens von einer eigenständigen...
Beschäftigungspolitik
Beschäftigungspolitik ist ein zentraler Begriff in der Wirtschaftspolitik, der sich mit den Maßnahmen und Strategien befasst, die von Regierungen und Zentralbanken ergriffen werden, um die Beschäftigungssituation in einer Volkswirtschaft zu...
fortlaufender Kurs
Definition des Begriffs "fortlaufender Kurs" Ein fortlaufender Kurs bezieht sich auf den aktuellen Preis einer bestimmten Wertpapieranlage, der kontinuierlich aktualisiert wird. Dieser Begriff ist besonders relevant für Anleger im Wertpapierhandel, insbesondere...
Zinsabkommen EU-Schweiz
Zinsabkommen EU-Schweiz Definition: Das Zinsabkommen EU-Schweiz bezieht sich auf eine Vereinbarung zwischen der Europäischen Union (EU) und der Schweiz über die Besteuerung von Zinserträgen. Es wurde im Jahr 2004 eingeführt und...
Produktadaptionsstrategie
Die Produktadaptionsstrategie bezieht sich auf den Prozess der Anpassung und Modifikation eines Produkts, um es an die spezifischen Anforderungen eines bestimmten Marktes anzupassen. Diese Strategie wird von Unternehmen in verschiedenen...