Eucken Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Eucken für Deutschland.

Eucken Definition

一眼就能识别出被低估的股票。

订阅费为2欧元/月

Eucken

Eucken ist ein grundlegendes wirtschaftswissenschaftliches Konzept, das von dem deutschen Ökonomen Wilhelm Eucken entwickelt wurde.

Es kann als eine Ausprägung des Ordoliberalismus angesehen werden, einer Schule der Wirtschaftstheorie, die den freien Markt und die Wettbewerbsfähigkeit unterstützt, jedoch auch die Notwendigkeit staatlicher Regelungen und Eingriffe betont, um das Allgemeinwohl zu fördern. Das Konzept des Euken betont die Bedeutung von Institutionen und Rahmenbedingungen für einen effektiven Wettbewerb und eine marktbasierte Wirtschaftspolitik. Eine zentrale Idee des Eucken-Konzepts ist, dass ein wettbewerbsfähiges Wirtschaftssystem auf einer soliden rechtlichen und institutionellen Grundlage beruhen muss. Dies schließt den Schutz von Eigentumsrechten, die Durchsetzung von Verträgen, die Sicherstellung einer funktionierenden Rechtsordnung und die Bekämpfung von Marktverzerrungen ein. Durch diese institutionellen Rahmenbedingungen wird ein fairer Wettbewerb ermöglicht, der zu Effizienzsteigerungen, Innovationen und einem insgesamt höheren Wohlstandsniveau führt. Darüber hinaus betont das Eucken-Konzept die Bedeutung einer aktiven staatlichen Regulierung, um Marktversagen zu korrigieren und soziale Ziele zu erreichen. Dies kann beispielsweise durch die Förderung von Wettbewerb, die Verhinderung von Monopolen und Kartellen, die Stabilisierung der Finanzmärkte und die Bereitstellung öffentlicher Güter und Dienstleistungen geschehen. Der staatliche Eingriff sollte jedoch auf ein notwendiges Maß begrenzt werden, um die Freiheit des Wettbewerbs nicht zu beeinträchtigen. Eucken hat auch die Rolle des Geldes und der Geldpolitik in der Wirtschaft betont. Er plädierte dafür, dass Geld ein stabiler Wertmaßstab sein sollte, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Eine zweckmäßige Geldpolitik sollte die Preisstabilität sichern und eine optimale Versorgung der Wirtschaft mit Geld ermöglichen, um die Investitionstätigkeit zu fördern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Eucken-Konzept einen Rahmen für eine marktbasierte Wirtschaftspolitik bietet, der auf soliden institutionellen Grundlagen und einer angemessenen staatlichen Regulierung basiert. Das Konzept betont die Bedeutung von Wettbewerb, Effizienz und sozialen Zielen und stellt einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftswissenschaftlichen Analyse und Politikgestaltung dar.
Eulerpool股市词典中的读者最爱

Tantieme

Tantieme (auch bekannt als Gewinnbeteiligung oder Erfolgsprämie) ist eine finanzielle Vergütung, die einem Vorstandsmitglied, Aufsichtsratsmitglied oder leitenden Angestellten eines Unternehmens gezahlt wird. Diese Form der Vergütung basiert auf dem Erfolg...

betriebsnotwendiges Vermögen

Glossar: Betriebsnotwendiges Vermögen Das betriebsnotwendige Vermögen bezieht sich auf die Vermögenswerte eines Unternehmens, die für den reibungslosen Geschäftsbetrieb unerlässlich sind. Es umfasst sowohl materielle als auch immaterielle Vermögenswerte, die für die...

Gemeinsamer Zolltarif der Europäischen Gemeinschaften (GZT)

Der "Gemeinsame Zolltarif der Europäischen Gemeinschaften (GZT)" ist ein zentraler Bestandteil der Handelspolitik der Europäischen Union (EU). Dieser Tarif ist einheitlich für alle Mitgliedstaaten und legt die Zollsätze und Zollverfahren...

Gesellschaft für Ökologie (GfÖ)

Gesellschaft für Ökologie (GfÖ) ist eine renommierte, deutsche Organisation, die sich der Förderung der ökologischen Wissenschaft und Forschung widmet. Als eine der führenden Gesellschaften im Bereich der Ökologie in Deutschland,...

spezielle Betriebswirtschaftslehren

Spezielle Betriebswirtschaftslehren stellen einen zentralen Bestandteil des Studiums der Betriebswirtschaftslehre dar und beziehen sich auf den spezialisierten Bereich des betrieblichen Managements. Dieser Wissensbereich konzentriert sich auf die Anwendung von betriebswirtschaftlichen...

Steueraussetzung

Die Steueraussetzung, auch als Steuerstundung oder Steuerbefreiung bezeichnet, bezieht sich auf eine rechtliche Vorgehensweise, bei der die Zahlung bestimmter Steuern vorübergehend ausgesetzt oder verzögert werden kann. Diese Maßnahme wird häufig...

Mahlzeiten

"Mahlzeiten" ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktsprache eine metaphorische Bedeutung annimmt und sich nicht auf ein spezifisches Finanzinstrument oder einen Marktbereich bezieht. In einem professionellen und exzellenten Deutsch ist...

Rechtsstaatlichkeit

Rechtsstaatlichkeit ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der die Grundprinzipien eines rechtsstaatlichen Systems beschreibt. Es bezieht sich auf die Idee eines Staates, der von Rechtsgrundsätzen geleitet wird und in...

Eigenhändler

"Eigenhändler" ist ein technischer Begriff aus dem Bereich des Wertpapierhandels, der sich insbesondere auf den Handel mit Finanzinstrumenten bezieht. In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff auf einen...

Einlassungsfrist

Die Einlassungsfrist ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit Wertpapieren und Finanzmärkten verwendet wird. Sie bezeichnet den Zeitraum, innerhalb dessen Anleger ihre Zeichnungen oder Anträge auf bestimmte Wertpapiere, wie...