EU-Sozialcharta Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff EU-Sozialcharta für Deutschland.

EU-Sozialcharta Definition

一眼就能识别出被低估的股票。
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

订阅费为2欧元/月

EU-Sozialcharta

Die "EU-Sozialcharta", auch bekannt als Europäische Sozialcharta, ist ein Rechtsinstrument der Europäischen Union (EU), das die sozialen Rechte und Grundfreiheiten der EU-Bürgerinnen und -Bürger schützt.

Die Charta wurde erstmals im Jahr 1989 verabschiedet und im Jahr 2000 überarbeitet, um den sozialen Wandel und die Entwicklungen in der EU harmonisch abzubilden. Die EU-Sozialcharta umfasst eine Vielzahl von sozialen Rechten, darunter das Recht auf Arbeit, gerechte Arbeitsbedingungen, sozialen Schutz, Gesundheitsschutz, Bildung, gewerkschaftliche Freiheit und das Recht auf sozialen Dialog. Sie zielt darauf ab, das Sozialmodell in der EU zu stärken und soziale Gerechtigkeit innerhalb des gemeinsamen Marktes zu gewährleisten. Die EU-Sozialcharta wird in den EU-Verträgen und in nationalen Rechtsrahmen als Referenznorm verwendet. Dies bedeutet, dass die Charta bei der Interpretation von EU-Gesetzen und nationalen Gesetzen berücksichtigt werden muss, um eine konsequente Anwendung der sozialen Rechte sicherzustellen. Sie bietet den Mitgliedstaaten auch eine Orientierungshilfe für die Gestaltung ihrer eigenen Sozialpolitik. Die EU-Sozialcharta hat eine wichtige Rolle bei der Förderung der sozialen Dimension der EU-Integration gespielt. Sie hat dazu beigetragen, die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu schützen und die soziale Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten zu fördern. Darüber hinaus hat sie zu einem kohärenteren Ansatz in Bezug auf soziale Themen innerhalb der EU geführt. Um sicherzustellen, dass die sozialen Rechte der EU-Bürgerinnen und -Bürger geschützt sind, werden Beschwerden über Verstöße gegen die EU-Sozialcharta beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eingereicht. Der EGMR ist für die Überwachung der Einhaltung der Charta zuständig und kann rechtsverbindliche Entscheidungen treffen, um die Einhaltung der sozialen Rechte in der EU durchzusetzen. Insgesamt stellt die EU-Sozialcharta einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung und Förderung der sozialen Rechte in der EU dar. Sie trägt dazu bei, ein gerechteres und sozialeres Europa aufzubauen und den Schutz der sozialen Grundwerte in den Bereichen Beschäftigung, Arbeit und Sozialpolitik zu gewährleisten.
Eulerpool股市词典中的读者最爱

Managementebenen

Managementebenen sind Hierarchieebenen innerhalb eines Unternehmens, welche die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten und Entscheidungsbefugnisse auf verschiedenen Führungsebenen widerspiegeln. Diese Ebene wird auch als Managementstruktur bezeichnet und kann in vielen Unternehmen variieren, je...

Kapitalbedarf

Kapitalbedarf ist ein Begriff, der das erforderliche finanzielle Volumen beschreibt, das ein Unternehmen benötigt, um seine operativen Aktivitäten oder spezifische Projekte zu finanzieren. Dieser Begriff ist von entscheidender Bedeutung für...

Selbstauswahl

Selbstauswahl bezieht sich auf die Praxis der individuellen Auswahl von Wertpapieren durch Anlegerinnen und Anleger auf dem Kapitalmarkt. Bei dieser Vorgehensweise treffen Investoren eigenständig Entscheidungen basierend auf ihrer eigenen Analyse...

Blindtest

Ein Blindtest ist eine Methode zur objektiven Bewertung der Leistungsfähigkeit eines Analysemodells oder einer Handelsstrategie im Bereich der Kapitalmärkte. Bei einem Blindtest werden historische Finanzdaten verwendet, um die Genauigkeit und...

verbotene Eigenmacht

Definition: Verbotene Eigenmacht Verbotene Eigenmacht ist ein rechtlicher Begriff, der im Zusammenhang mit Kapitalmärkten verwendet wird und sich konkret auf den unbefugten Zugriff, die Nutzung oder den Handel mit Vermögenswerten bezieht....

komparative Kosten

Definition: Komparative Kosten sind eine wirtschaftliche Methode zur Bewertung von Alternativen in Bezug auf ihre Effizienz im Vergleich zu den Kosten. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff speziell...

Stabilisierungspolitik in einer kleinen offenen Volkswirtschaft

Stabilisierungspolitik in einer kleinen offenen Volkswirtschaft bezieht sich auf die politischen Maßnahmen, die von Regierungen ergriffen werden, um die wirtschaftliche Stabilität in einem Land zu fördern, das sowohl klein als...

Regenerationsfähigkeit

Regenerationsfähigkeit ist ein entscheidender Begriff, der in den Bereichen der Kapitalmärkte und der Anlagestrategien von großer Bedeutung ist. Dieser Begriff umschreibt die Fähigkeit eines Vermögenswertes oder eines Marktes, sich von...

ICMCI

ICMCI ist die Abkürzung für "International Council of Management Consulting Institutes" auf Deutsch "Internationaler Rat der Managementberatungsinstitute". Der ICMCI ist eine weltweit anerkannte Organisation, die die Berufsstandards und die Qualität...

Corporate Venture Capital

Corporate Venture Capital (CVC), auf Deutsch "Corporate-Venture-Kapital", bezeichnet eine Investmentstrategie, bei der etablierte Unternehmen in Start-ups oder aufstrebende Unternehmen investieren, um finanzielle Gewinne zu erzielen und strategische Ziele zu erreichen....