Eulerpool Premium

Bundesbeteiligung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bundesbeteiligung für Deutschland.

Bundesbeteiligung Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Bundesbeteiligung

"Bundesbeteiligung" ist ein Fachbegriff, der die Beteiligung der Bundesregierung an Unternehmen beschreibt.

In Deutschland haben Bundesbehörden die Möglichkeit, die öffentliche Hand in wirtschaftlichen Belangen zu repräsentieren oder bestimmte politische Ziele zu erreichen, indem sie Beteiligungen an Unternehmen halten. Diese Beteiligungen werden als "Bundesbeteiligungen" bezeichnet. Bundesbeteiligungen können auf verschiedene Weise erworben werden. Eine häufige Methode besteht darin, dass der Bund Aktien eines Unternehmens erwirbt und somit Anteilseigner wird. Die Höhe der Beteiligung kann von einer Minderheits- bis hin zu einer Mehrheitsbeteiligung reichen. In einigen Fällen erwirbt der Bund auch stille Beteiligungen, bei denen er kein Stimmrecht besitzt, aber dennoch am Gewinn und Verlust des Unternehmens beteiligt ist. Die Entscheidung, eine Bundesbeteiligung einzugehen, basiert in der Regel auf politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Zielen. Die Bundesregierung kann beispielsweise eine Beteiligung an einem Unternehmen erwerben, um sicherzustellen, dass strategische Interessen des Landes gewahrt bleiben. Dies kann insbesondere in Schlüsselindustrien wie Energie, Telekommunikation oder Luftverkehr der Fall sein. Bundesbeteiligungen können auch dazu dienen, die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. In Zeiten wirtschaftlicher Krisen kann der Bund zum Beispiel durch den Erwerb von Unternehmensbeteiligungen die Arbeitsplätze und die Wirtschaftsfähigkeit schützen. Dies kann jedoch auch Nachteile mit sich bringen, da der Staat als Investor von politischen oder regulatorischen Entscheidungen beeinflusst werden kann. Die Verwaltung von Bundesbeteiligungen obliegt in der Regel einer speziellen Behörde, wie beispielsweise dem Bundesministerium der Finanzen oder einer staatlichen Bank. Diese Institutionen überwachen die Beteiligungen, setzen sich für die Rechte des Bundes als Aktionär ein und sorgen dafür, dass die Unternehmensführung ethische Standards einhält. Insgesamt sind Bundesbeteiligungen ein wichtiges Instrument der Bundesregierung, um politische, soziale und wirtschaftliche Ziele zu erreichen und gleichzeitig die Interessen des Landes zu schützen. Sie stellen eine Verbindung zwischen der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft dar und tragen zur Entwicklung und Stärkung der deutschen Wirtschaft bei. Als führende Website für Eigenkapitalforschung und Finanznachrichten veröffentlicht Eulerpool.com eine exklusive Glossar-Sammlung, die auch Definitionen von Fachbegriffen wie "Bundesbeteiligung" enthält. Unsere Glossar-Artikel bieten präzise und umfangreiche Erklärungen, die Investoren, Fachleuten und Experten fundierte Informationen bieten. Ob Sie nun Fachjargon besser verstehen möchten oder Ihr Wissen über Kapitalmärkte erweitern möchten, Eulerpool.com ist die ultimative Quelle für ausführliche und erstklassige Definitionen für Finanzbegriffe.
Eulerpool股市词典中的读者最爱

Kreditantrag

Kreditantrag bezieht sich auf den formalisierten Prozess, bei dem ein individuelles oder institutionelles Kreditnehmer einen Antrag auf einen Kredit bei einer Bank oder einem anderen Kreditgeber stellt. Dieser Antrag bildet...

Eigenkapitalbedarf

Der Eigenkapitalbedarf ist ein Eckpfeiler der Finanzwelt und spielt eine zentrale Rolle bei der Bewertung und Analyse von Unternehmen. Dieser Begriff bezieht sich auf die Menge an Kapital, die ein...

Intermediary

Definition: Der Intermediär ist eine Finanzinstitution oder ein Unternehmen, das als Vermittler zwischen verschiedenen Parteien auf den Kapitalmärkten agiert. Der Intermediär spielt eine wesentliche Rolle bei Transaktionen im Zusammenhang mit...

Anteilscheine

Anteilscheine – Definition und Bedeutung für Investoren im Kapitalmarkt Anteilscheine sind ein Begriff, der im deutschen Finanzmarkt häufig verwendet wird. Sie repräsentieren ein Instrument, mit dem Investoren in den Kapitalmärkten aktiv...

Marketingforschung

Marketingforschung ist ein zentraler Bestandteil des Marketings, der die systematische Erfassung und Analyse von Informationen über Märkte, Kunden und Wettbewerber umfasst. Diese Forschungsdisziplin nutzt verschiedene qualitative und quantitative Methoden, um...

Grundkapital

Grundkapital, auch als Stammkapital bezeichnet, ist ein Begriff, der in der Unternehmensfinanzierung und Rechnungslegung Verwendung findet. Es bezieht sich auf das eingezahlte Nennkapital einer Aktiengesellschaft (AG) oder einer Gesellschaft mit...

Ausnutzungsgrad

Ausnutzungsgrad, auch bekannt als Kapazitätsauslastung oder Kapazitätsgrad, ist ein Maß für die tatsächliche Nutzung der verfügbaren Produktionskapazität eines Unternehmens. Es ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz und Rentabilität eines...

Körperschaftsteuer-Durchführungsverordnung (KStDV)

Die Körperschaftsteuer-Durchführungsverordnung (KStDV) ist eine rechtliche Bestimmung in Deutschland, die die Durchführung der Körperschaftsteuer regelt. Diese Verordnung enthält detaillierte Vorschriften, die von Unternehmen bei der Berechnung und Zahlung der Körperschaftsteuer...

Handels- und Gaststättenzählung

Handels- und Gaststättenzählung ist eine statistische Untersuchung, die in Deutschland durchgeführt wird, um Informationen über den Handels- und Gaststättensektor zu sammeln. Diese Zählung ist Teil des Gesamtkonzepts der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen...

Fünf Weise

Die "Fünf Weise" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um auf eine Gruppe von weisen und erfahrenen Experten in Bezug auf die Kapitalmärkte zu verweisen. Diese...