Hard Fork Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Hard Fork für Deutschland.

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Hard Fork

Eine "Hard Fork" in der Welt der Kryptowährungen tritt auf, wenn eine Veränderung im zugrundeliegenden Protokoll eines Netzwerks vorgenommen wird, die nicht mit älteren Versionen des Protokolls kompatibel ist.

Dies führt dazu, dass das Netzwerk in zwei separate Versionen aufgespalten wird, wobei die eine Version das neue Protokoll unterstützt und die andere Version das alte Protokoll beibehält. Im Allgemeinen werden Teilnehmer gezwungen, entweder das neue Protokoll zu akzeptieren oder sich von der neuen Version des Netzwerks abzumelden. Ein Beispiel dafür ist die "Hard Fork" von Bitcoin Cash im Jahr 2018. Einige Mitglieder der Bitcoin Cash-Community beschlossen, das Protokoll zu aktualisieren und die Blockgröße zu erhöhen, um die Leistungsfähigkeit des Netzwerks zu verbessern. Die Hard Fork wurde jedoch von anderen Mitgliedern der Community abgelehnt, die das ursprüngliche Protokoll beibehalten wollten. Als Ergebnis wurde das Netzwerk in zwei separate Versionen aufgespalten, Bitcoin Cash ABC und Bitcoin Cash SV. Eine "Hard Fork" kann verschiedene Ziele haben, einschließlich der Verbesserung der Netzwerkleistung, der Einführung neuer Funktionen oder der Behebung von Sicherheitsproblemen. Einige Hard Forks können auch aus politischen Gründen initiiert werden, wenn Mitglieder des Netzwerks unzufrieden mit der Größe, den Kosten oder anderen Aspekten des Netzwerks sind und Änderungen fordern. In der Regel sind Hard Forks mit einer gewissen Unsicherheit und Volatilität verbunden, da sie oft zu einer Spaltung der Netzwerk-Community führen und zu potenziellen Verlusten für Anleger führen können. Es ist wichtig, die Auswirkungen einer Hard Fork genau zu analysieren und sicherzustellen, dass man versteht, welche Version des Netzwerks man unterstützt, um das Risiko von Verlusten zu minimieren.
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