Leichtes Abklingen nach Höhenflug: US-Aktienmärkte starten verhalten in die Woche

Eulerpool News
·


Die US-Aktienbörsen erlebten nach ihrem eindrucksvollen Lauf, der noch am Freitag zu Spitzenwerten führte, einen vergleichsweise ruhigen Wochenbeginn. Das Aushängeschild der Wall Street, der Dow Jones Industrial, verzeichnete einen minimalen Rückgang um 0,12 Prozent, was einem Stand von 39.086,51 Punkten entspricht. Die letzte Woche hatte dem Index eine erfreuliche Gewinnzunahme von 1,3 Prozent beschert, was, ähnlich wie beim breit gefächerten S&P 500 und dem technologielastigen Nasdaq 100, unter anderem auf die Begeisterung rund um das Thema Künstliche Intelligenz und herausragende Unternehmenszahlen von Nvidia zurückzuführen war. Während der S&P 500 einen leichten Dämpfer hinnehmen musste und um 0,21 Prozent auf 5.078,20 Punkte fiel, konnte der Nasdaq 100 einen Zuwachs von 0,16 Prozent auf stolze 17.965,56 Punkte verbuchen. Mit Spannung erwarten Marktbeobachter nun wichtige Inflationsdaten, die im Laufe dieser Woche nicht nur aus den USA, sondern auch aus Japan und Europa erhofft werden. In Anbetracht dessen, dass diese Daten maßgeblichen Einfluss auf die Geldpolitik der amerikanischen Zentralbank ausüben können, sind sie von besonderem Interesse für Investoren. Als Überflieger im Dow präsentierte sich der Software-Riese Salesforce mit einem Aktienanstieg von über drei Prozent. Amazon, das seit diesem Montag im führenden Index notiert ist, stagnierte weitgehend, während Walgreens Boots Alliance, die erst vor Kurzem ihren Platz im renommierten Index erhalten hatte, weichen musste und ihre Anteilsscheine einen Rückgang von über drei Prozent erfuhren. Berkshire Hathaway B ließ zunächst die Korken knallen, indem sie sich der magischen Marktbewertung von einer Billion US-Dollar annäherte, dafür aber bald von Gewinnmitnahmen eingebremst wurden. Die Anteilspapiere der von Warren Buffett geführten Holding gingen letztlich um mehr als ein Prozent zurück. Derweil verblassten die kürzlichen Kurshochs von Intuitive Machines schnell wieder; die Aktien des Raumfahrtunternehmens brachen um gut 35 Prozent ein, da sich die anfängliche Euphorie über eine erfolgreiche kommerzielle Mondlandung durch eine unerwartete Panne - der Lander ist beim Setzen kollabiert - in Enttäuschung verwandelte. Abschließend konnte Broadcom knapp ein Prozent Gewinn verbuchen, nicht zuletzt begünstigt durch den Verkauf einer ihrer Softwarefirmen an das Beteiligungsunternehmen KKR.