Dow Jones tastet sich am Rekordhoch entlang, Quartalszahlen bewegen Märkte

Eulerpool News
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Die Wall Street erlebte am Dienstag eine weitere Achterbahnfahrt, was sich abermals in einer bemerkenswerten Stabilisierung auf hohem Niveau widerspiegelte. Trotz rückläufiger Renditen am US-Anleihemarkt legte der Dow Jones Industrial im Handel moderat um 0,2 Prozent zu und näherte sich damit behutsam seinem jüngsten Höchststand nahe der 38.800-Punkte-Marke. Der vorangegangene Handelstag war noch von steigenden Zinsen auf US-Staatspapiere geprägt, die einhergehend mit Sorgen um eine weniger akkommodierende US-Notenbankpolitik das Börsenbarometer belasteten. Die Richtung der New Yorker Börse wird aktuell stark von Prognosen zur geldpolitischen Zukunft der USA beeinflusst. Signale der Federal Reserve sowie robuste Konjunkturdaten hatten zuletzt Spekulationen auf eine nahende Zinssenkung gedämpft. Währenddessen verzeichnete der Nasdaq 100 einen leichten Rückgang von 0,4 Prozent auf 17.542 Punkte. Der breit gefächerte S&P 500 gab indes geringfügig um 0,1 Prozent nach und schloss bei 4.939 Zählern. Die Berichtssaison hält die Märkte weiterhin in Atem. Im pharamazeutischen Segment machte Eli Lilly mit einem unerwartet deutlichen Gewinnzuwachs von sich reden, was die Aktie um 1,5 Prozent in die Höhe schnellen ließ. Beim Chemiekonzern Dupont sorgte die Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms für eine robuste Kurssteigerung von 6,3 Prozent. Auch der deutsche Industriegasespezialist Linde meldete erfreuliche Zahlen für das vierte Quartal, die bei den in den USA gehandelten Anteilen zu einem Plus von 4,2 Prozent führten. Für positive Schlagzeilen im Medien- und Technologiebereich sorgte Spotify mit einem Kursanstieg von 6,6 Prozent - der höchste Wert seit Ende 2021 -, nachdem bekannt wurde, dass das kostenpflichtige Angebot des Audio-Streaming-Anbieters trotz Preisanstiegs verstärkt nachgefragt wurde. Auf der anderen Seite stand Symbotic mit deutlichen Einbußen. Ein Quartalsverlust und eine enttäuschende Gewinnprognose für das zweite Quartal sorgten für einen dramatischen Kurssturz von mehr als 20 Prozent.