Sparbuch Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sparbuch für Deutschland.
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Das Sparbuch ist ein deutlich konservatives Anlageinstrument, das von Kreditinstituten, wie Banken, ausgegeben wird.
Es handelt sich hierbei um ein Finanzprodukt, bei dem eine Summe Geld gegen eine vorab festgelegte Verzinsung für einen bestimmten Zeitraum angelegt wird. Ein Sparbuch kann für Erwachsene, Jugendliche und Kinder eröffnet werden, die auf diesem Weg ihr Vermögen schonen möchten. Die Verzinsung des Sparbuchs bleibt in der Regel während der gesamten Laufzeit des Anlagezeitraums unverändert. Der Zinssatz wird in der Regel von der Bank an den aktuellen Marktbedingungen, wie beispielsweise dem aktuellen Leitzins der Zentralbanken, gebunden und gilt für den gesamten Anlagezeitraum. Sparbücher sind in vielen Fällen mit einer vereinbarten Mindestlaufzeit verbunden. Eine vorzeitige Auflösung des Sparbuchs kann dazu führen, dass die Zinsen reduziert oder sogar vollständig gestrichen werden. Ein Sparbuch bietet daher keine große Flexibilität und eignet sich eher als mittel- bis langfristige Anlagemöglichkeit für risikoscheue Anleger. Ein großer Vorteil des Sparbuchs besteht darin, dass das Risiko von Verlusten durch unkontrollierte Käufe und Verkäufe minimiert wird. Ein weiterer Vorteil ist die Einlagensicherung. Eine Einlagenversicherung schützt in der Regel bis zur gesetzlichen Einlagensicherung bei einer Bankenpleite. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Sparbuch eine sichere und risikoarme Anlageform für Personen darstellt, die ihr Vermögen auf einfache Art und Weise vermehren möchten. Trotz der vergleichsweise niedrigen Zinsen bleibt das Sparbuch eine beliebte Investitionsmöglichkeit aufgrund seiner Sicherheit und Stabilität.Föhl-Kontroverse
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