Asiens Börsen zeigen Schwäche im Gleichklang mit Wall Street

Eulerpool News
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Im Blickpunkt der internationalen Finanzmärkte stand am Freitag erneut das Auf und Ab der asiatischen Aktienindices. Nach einer durchwachsenen Handelswoche gaben die meisten Märkte leicht nach, angeführt von der Wall Street, die den Takt vorgab. Es zeichnete sich ein leichter Wochentrend nach unten ab, mit Ausnahme einiger positiver Signale aus dem chinesischen Festland. Die technologieorientierten Aktien bekamen speziell in Hongkong Gegenwind. Beeinflusst durch den Rückgang der US-Technologiewerte und einer trüben Prognose seitens des amerikanischen Softwaregiganten Adobe, büßte der Hang-Seng-Index signifikant an Wert ein. Ein Rückgang von 1,57 Prozent positionierte den Index zum Handelsschluss auf 16.694,77 Zähler. Ein freundlicheres Szenario bot hingegen Chinas Festland, wo der CSI 300, in dem die Schwergewichte der Börsen in Shanghai und Shenzhen gelistet sind, Zuwachs verbuchte. Mit einem Anstieg um 0,22 Prozent auf 3569,99 Punkte zeichneten sich erste Anzeichen einer Erholung ab. Die Immobilienpreise, welche als Gradmesser für die wirtschaftliche Stabilität gelten, fielen weniger stark als vorhergesagt. Ein Hoffnungsschimmer nach zehn Monaten der Unsicherheit. Japans Börsen erlebten hingegen leichte Einbußen. Der Nikkei 225 musste Verluste von 0,26 Prozent hinnehmen und schloss bei 38.707,64 Zählern. Impulsgeber war hier die erfolgreiche Lohnforderung des größten Gewerkschaftsbundes des Landes, welche Spekulationen über eine straffere Geldpolitik der Zentralbank nährte. Das Kursbarometer im australischen Markt, der S&P/ASX 200, verzeichnete ebenfalls einen Rückgang, mit einem Minus von 0,56 Prozent fiel er auf 7670,28 Punkte. In Südkorea zeigte sich ein auffallend klarer Trend nach unten, was vor allem auf die spürbare Präsenz von Technologieunternehmen in dessen Börsenlandschaft zurückzuführen ist.