Systemrelevanz Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Systemrelevanz für Deutschland.
Reconheça ações subvalorizadas com um olhar
Trusted by leading companies and financial institutions
Systemrelevanz ist ein Begriff, der in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Finanzmärkte gerückt ist.
Es bezieht sich auf die Bedeutung eines bestimmten Unternehmens oder einer bestimmten Finanzinstitution für das reibungslose Funktionieren des gesamten Finanzsystems. Der Begriff wird insbesondere im Zusammenhang mit Banken und anderen großen Finanzinstituten verwendet. Die Systemrelevanz ergibt sich aus verschiedenen Faktoren wie der Größe, der Komplexität und der Vernetzung eines Unternehmens. Banken, die als systemrelevant eingestuft werden, haben oft eine dominante Stellung in der Wirtschaft und sind mit anderen Finanzinstituten und Marktteilnehmern eng verbunden. Ihre Auswirkungen auf den Markt und die Wirtschaft sind daher erheblich. Die Klassifizierung als systemrelevantes Institut unterliegt der Aufsicht der zuständigen Aufsichtsbehörden. Diese Behörden bestimmen anhand bestimmter Kriterien, ob ein Finanzinstitut als systemrelevant eingestuft wird. Zu den Kriterien gehören beispielsweise die Größe der Bilanzsumme, die Vernetzung mit anderen Marktteilnehmern und die Relevanz für die Aufrechterhaltung des Zahlungsverkehrs. Systemrelevante Institute unterliegen oft strengeren Regulierungen und Aufsichtsmaßnahmen, um potenzielle Risiken für das Finanzsystem zu minimieren. Die Auswirkungen eines Zusammenbruchs oder einer Störung eines systemrelevanten Instituts können erheblich sein. Da diese Unternehmen eng mit anderen Banken und Marktteilnehmern verbunden sind, könnten Probleme bei einem systemrelevanten Institut eine Kettenreaktion auslösen und das gesamte Finanzsystem gefährden. Ein solcher Vorfall könnte zu erheblichen wirtschaftlichen und finanziellen Turbulenzen führen. Die Identifizierung und Überwachung systemrelevanter Institute ist von entscheidender Bedeutung, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. Regierungen und Aufsichtsbehörden haben in den letzten Jahren ihre Anstrengungen verstärkt, um Risiken im Zusammenhang mit systemrelevanten Instituten zu minimieren und deren Auswirkungen auf das Finanzsystem einzudämmen. Die Identifizierung und Regulierung dieser Institute ist ein wichtiger Schritt bei der Erhaltung der Finanzstabilität und der Vermeidung von potenziellen Finanzkrisen.Umwandlungsgesetz (UmwG)
Definition des Begriffs "Umwandlungsgesetz (UmwG)": Das Umwandlungsgesetz (UmwG) ist ein bedeutendes Gesetz, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für Unternehmensumwandlungen in Deutschland regelt. Es bietet den rechtlichen Rahmen für Umstrukturierungen von Unternehmen, wie...
Neue Weltwirtschaftsordnung
Die Neue Weltwirtschaftsordnung oder "Neue WWO" ist ein Konzept, das sich auf eine globale Neuordnung der wirtschaftlichen Beziehungen, insbesondere in Bezug auf Entwicklungsländer, bezieht. Sie wurde erstmals in den 1970er...
Erfolgsposition
Erfolgsposition ist ein Begriff aus der Welt der Investitionen und bezieht sich auf die finanzielle Position eines Unternehmens oder eines Investitors, die durch eine erfolgreiche Geschäftsabwicklung erzielt wurde. Diese Position...
Reziprozitätsklausel
Die Reziprozitätsklausel ist eine vertragliche Bestimmung, die in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist, insbesondere bei Verhandlungen über Börsen- und Wertpapiergeschäfte. Bei dieser Klausel handelt es sich um eine Verpflichtung der...
Kreditrestriktion
Kreditrestriktion Eine "Kreditrestriktion" bezieht sich auf die Einschränkungen, denen ein Kreditnehmer bei der Kreditaufnahme gegenübersteht. Diese Restriktionen können von Kreditgebern auferlegt werden, um das Risiko von Kreditausfällen zu verringern und die...
Ausstellungsschutz
Ausstellungsschutz: Der Ausstellungsschutz bezieht sich auf eine Maßnahme, die ergriffen werden kann, um den Kapitalmarkt vor potenziellen Gefahren zu schützen. Dabei handelt es sich um eine Schutzvorrichtung gegen die Überschreitung von...
eheliches Kind
"Eheliches Kind" ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Familienvorzeigeprofilen in finanziellen Berichten verwendet wird. Dieser Ausdruck definiert ein Kind, das innerhalb einer rechtmäßigen Ehe geboren wurde oder das rechtmäßige...
Personalleasing
Personalleasing, auch bekannt als Zeitarbeit oder Arbeitnehmerüberlassung, bezeichnet eine Beschäftigungsform, bei der ein Unternehmen Arbeitnehmer von einem Personaldienstleister anstellt und diese temporär an andere Unternehmen vermietet. Der Personaldienstleister übernimmt in...
Kundengliederung
Die Kundengliederung ist ein wesentlicher Aspekt im Bereich des Kapitalmarkts und steht für die Kategorisierung von Kunden nach bestimmten Merkmalen oder Segmenten. Diese Klassifizierung ist von großer Bedeutung für Finanzinstitute,...
Beamtenstreik
Beamtenstreik: Ein Beamtenstreik bezieht sich auf den Arbeitskampf von Beamten, insbesondere in der öffentlichen Verwaltung, bei dem sie ihre Dienstleistung verweigern oder ihre Arbeitszeit einschränken, um bestimmte arbeitsrechtliche Forderungen zu erfüllen....

