Cash Management Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Cash Management für Deutschland.

Cash Management Definition

Reconheça ações subavaliadas com um olhar.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Assinatura por 2 € / mês

Cash Management

Cash Management ist ein wichtiger Aspekt der Finanzwirtschaft, der sich mit der effektiven Verwaltung von Liquidität in einem Unternehmen befasst.

Ziel des Cash Managements ist es, den Cashflow zu optimieren, indem die richtige Menge an liquiden Mitteln zur Verfügung steht, um den Betriebsbedarf zu decken, während gleichzeitig die Kosten minimiert und die Rendite maximiert werden. Eine solide Cash Management-Strategie ermöglicht es Unternehmen, ihre Zahlungsverpflichtungen fristgerecht zu erfüllen, gleichzeitig finanzielle Engpässe zu vermeiden und das Potenzial für zusätzliche Gewinne zu nutzen. Es umfasst verschiedene Aktivitäten, darunter die Liquiditätsprognose, das Cash Flow Management, die Bestandsüberwachung und die Verwaltung von Zahlungen und Forderungen. Die Liquiditätsprognose ist ein zentraler Bestandteil des Cash Managements. Es beinhaltet die genaue Vorhersage der zukünftigen Zahlungsströme, um sicherzustellen, dass ausreichend liquide Mittel zur Verfügung stehen. Durch den Einsatz von Finanzinstrumenten wie Cash Pools und Zentralbankkonten können Unternehmen ihre Liquidität effizient verwalten und die Liquiditätsschwankungen minimieren. Das Cash Flow Management konzentriert sich auf die Überwachung und Steuerung der Ein- und Auszahlungen, um den Cashflow zu optimieren. Dies umfasst die Verwaltung von Eingängen wie Kundenzahlungen und Investitionserlösen sowie die Kontrolle von Ausgängen wie Lieferantenzahlungen und Betriebsausgaben. Durch eine genaue Überwachung des Cashflows können Unternehmen potenzielle Engpässe frühzeitig identifizieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um diese zu vermeiden. Die Bestandsüberwachung ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Cash Managements. Es bezieht sich auf die Überwachung und Verwaltung des Warenbestands, um sicherzustellen, dass Bestände nicht unnötig hoch sind und Kapital gebunden wird. Durch eine effektive Bestandsüberwachung können Unternehmen ihre Kapitalrendite verbessern und gleichzeitig ihre Betriebskosten senken. Die Verwaltung von Zahlungen und Forderungen beinhaltet die Optimierung des Zahlungsverkehrs und die effiziente Verwaltung von Forderungen gegenüber Kunden. Dies umfasst die Überwachung von Zahlungsfristen, die Durchführung von Kreditprüfungen und das Inkasso von ausstehenden Zahlungen. Durch eine strenge Verwaltung von Zahlungen und Forderungen können Unternehmen ihre Liquiditätssituation verbessern und das Risiko von Zahlungsausfällen minimieren. Insgesamt ist Cash Management von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, um ihre finanzielle Stabilität sicherzustellen und Finanzengpässe zu vermeiden. Eine effektive Cash Management-Strategie ermöglicht es Unternehmen, ihre betrieblichen Anforderungen zu erfüllen, ihre Kapitalrendite zu maximieren und langfristig rentabel zu bleiben. Ein professionelles und systematisches Cash Management ist unerlässlich für Investoren und Unternehmen, die auf den Kapitalmärkten agieren, um ihre finanzielle Gesundheit zu sichern und Wachstumspotenziale zu nutzen. Dies macht das Cash Management zu einem wichtigen Thema für Investoren und Unternehmen gleichermaßen.
Favoritos dos Leitores no Dicionário da Bolsa Eulerpool

Standgeld

Standgeld ist ein Begriff aus dem Bereich des Finanz- und Kapitalmarktes, insbesondere in Bezug auf Investitionen in Wertpapieren und Kapitalanlagen. Es bezieht sich auf eine Gebühr oder eine Rendite, die...

DSS

DSS: Definition im Bereich der professionellen Finanzwelt Die Abkürzung DSS steht für Decision Support System (auf Deutsch: Entscheidungsunterstützungssystem). In der Welt der Investmentindustrie umfasst ein DSS eine spezielle Software, die Finanzexperten...

Terms of Payment

Terms of Payment (Zahlungsbedingungen) sind ein wichtiger Bestandteil von Handels- und Finanztransaktionen. Sie stellen die Bedingungen dar, unter denen Zahlungen zwischen einem Käufer und einem Verkäufer erfolgen müssen. Die Festlegung...

Tâtonnement

TÂTONNEMENT Das Wort „Tâtonnement“ stammt aus dem Bereich der Volkswirtschaftslehre und ist eine französische Bezeichnung für einen Prozess des experimentellen Suchens und der Anpassung, der dazu dient, ein Gleichgewicht in einem...

Untereinstandsverkäufe

Untereinstandsverkäufe ist ein Begriff, der im Kontext der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf den Verkauf von Wertpapieren bezieht, bei dem der Verkaufspreis unter dem Anschaffungswert der Wertpapiere liegt. Dieser...

zugelassener Versender

Zugelassener Versender ist ein Begriff im deutschen Wertpapierrecht, der sich auf eine spezielle Art von Finanzintermediär bezieht. In erster Linie handelt es sich dabei um Wertpapierdienstleistungsunternehmen, die von der Bundesanstalt...

Local Area Network (LAN)

LAN steht für Local Area Network und bezeichnet ein lokales Computernetzwerk, das in Unternehmen, Institutionen oder auch in privaten Haushalten zum Einsatz kommt. Es handelt sich dabei um eine Verbindung...

Fünf-Sechstel-Methode

Die Fünf-Sechstel-Methode ist eine spezifische Bewertungstechnik, die von Anlegern und Finanzexperten häufig in den Kapitalmärkten angewendet wird. Sie dient dazu, den fairen Wert eines Unternehmens zu ermitteln und potenzielle Investitionsmöglichkeiten...

Organisationsrealisation

Organisationsrealisation bezieht sich auf einen Schritt im Rahmen der Unternehmensentwicklung oder -umstrukturierung, bei dem eine Organisation ihre bestehenden Vermögenswerte liquidiert oder verkauft, um ihre finanzielle Situation zu verbessern oder strategische...

Finanzkommunikation

Finanzkommunikation ist ein Bereich der öffentlichen Kommunikation, der sich mit der Vermittlung von Informationen an Investoren, Analysten und andere Stakeholder im Finanzmarkt beschäftigt. Dabei geht es um die Schaffung von...