logische Programmierung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff logische Programmierung für Deutschland.
"Logische Programmierung" (auch bekannt als "Logic Programming" auf Englisch) ist ein Ansatz der Computerprogrammierung, der auf formalen logischen Regeln und Prozeduren basiert.
Es handelt sich um einen Programmierparadigma, bei dem das Verhalten von Programmen durch die Definition von Aussagenlogik oder prädikatenlogischen Regeln beschrieben wird. Die logische Programmierung basiert auf der Logik erster Ordnung und verwendet eine spezielle Programmiersprache wie Prolog, um Programme zu entwickeln. Ein Programm wird als eine Sammlung von Fakten und Regeln definiert, die durch logische Schlussfolgerungen miteinander in Beziehung stehen. Diese logischen Schlussfolgerungen ermöglichen es dem Programm, Anfragen zu stellen und Antworten zu liefern, indem es die festgelegten Regeln und Fakten analysiert. Ein Kernkonzept der logischen Programmierung ist die Unifikation, bei der das Programm nach einer Lösung für eine bestimmte Anfrage sucht, indem es logische Ausdrücke miteinander vereinigt. Diese Unifikation ermöglicht es, komplexe Probleme auf effiziente Weise zu lösen, indem das Programm automatisch eine geeignete Lösung findet. Die logische Programmierung ist insbesondere in der Künstlichen Intelligenz und der Expertensystem-Entwicklung weit verbreitet. Aufgrund ihrer deklarativen Natur ermöglicht sie es Entwicklern, sich auf das "Was" zu konzentrieren, anstatt auf das "Wie". Indem sie logische Regeln erstellen und Fakten definieren, können Entwickler komplexe Probleme in einer natürlichen, intuitiven Sprache formulieren. In der Finanzwelt kann die logische Programmierung verwendet werden, um komplexe Algorithmen zur Analyse von Aktienkursen, zur Risikobewertung von Anleihen und für die automatisierte Handelsabwicklung zu erstellen. Durch die Verwendung formaler logischer Regeln können Anleger und Händler genaue Vorhersagen treffen und effektive Handelsstrategien entwickeln. Als integraler Bestandteil der modernen Finanztechnologie ist die logische Programmierung ein mächtiges Werkzeug, das es Investoren ermöglicht, fundierte Entscheidungen zu treffen und maximale Renditen aus ihren Anlagen zu erzielen. Auf Eulerpool.com finden Sie weitere detaillierte Informationen zur logischen Programmierung sowie zu anderen wichtigen Begriffen und Konzepten in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unser umfassender Glossar wurde speziell für Investoren in den Kapitalmärkten entwickelt und bietet eine verlässliche und verständliche Ressource für Ihr Finanzwissen.Vollbeschäftigung
Vollbeschäftigung ist ein Konzept der makroökonomischen Theorie, das sich auf den Zustand bezieht, in dem alle verfügbaren Arbeitskräfte in einer Volkswirtschaft beschäftigt sind. Es gibt keine Arbeitslosigkeit in diesem Zustand...
Technische Informatik
Technische Informatik ist ein Fachgebiet der Informatik, das sich mit der Verbindung von elektronischer Informationsverarbeitung und Hardwareentwicklung befasst. Es kombiniert die Grundlagen der Informatik mit den Prinzipien der Elektrotechnik und...
An-Bord-Konnossement
Das An-Bord-Konnossement ist ein rechtliches Dokument, das im internationalen Handel verwendet wird, um den Besitz und den Transport von Waren auf einem Seeschiff zu bescheinigen. Es dient sowohl als ein...
Sammelurkunde
Sammelurkunde ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Wertpapieren und deren Verwahrung verwendet wird. Diese Fachbezeichnung stammt aus dem deutschen Rechtssystem und bezieht sich auf eine besondere Art von Urkunde,...
Lieferzuverlässigkeit
Lieferzuverlässigkeit ist ein Begriff, der verwendet wird, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu beschreiben, Produkte oder Dienstleistungen pünktlich und in der erwarteten Qualität an seine Kunden zu liefern. Es handelt...
Bulexit
Bulexit in the German language is a term that combines "Bull" and "Exit," symbolizing the retreat or departure of bullish sentiment within the context of capital markets. In diesem Glossarartikel...
Staatsangehörigkeit
Staatsangehörigkeit bezieht sich auf die rechtliche Zugehörigkeit einer Person zu einem bestimmten Staat oder Land. Es handelt sich um ein Konzept, das in dem Bereich der internationalen Finanzen und Kapitalmärkte...
psychologischer Vertrag
Psychologischer Vertrag ist ein Begriff, der in der Arbeits- und Organisationspsychologie verwendet wird, um die psychologischen Erwartungen und Verpflichtungen zwischen einem Arbeitnehmer und seinem Arbeitgeber zu beschreiben. Es handelt sich...
Actuary
Ein Aktuar ist ein Fachmann für Risikobewertung und -management in der Versicherungsbranche. Aktuare werden für ihre Expertise im Bereich Risikoanalyse, Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung geschätzt. Sie sind verantwortlich für die Analyse...
Money Market Mutual Fund
Geldmarktinvestmentfonds Ein Geldmarktinvestmentfonds ist ein Investmentinstrument, das Anlegern die Möglichkeit bietet, in kurzfristige Schuldtitel mit hoher Kreditwürdigkeit zu investieren. Diese Anlageform zeichnet sich durch ihre Sicherheit, Liquidität und Stabilität aus und...

